VL Anneliden + Übung Flashcards
Metamerie (Segmentierung)
- primär homonom (mit gleicher Ausstattung pro Segment)
- sekundär heteronom (einzelne Segmente unterschiedlich
gestaltet)
Prostomium mit…
Sinneszellen
Peristomium mit…
Mund
Pygidium mit…
After
Senkrecht verlaufende Afterspalte
Ontogenese der Segmentierung
Bildung der Segmente durch Sprossung aus der Trochophora-Larve
Coelom der Anneliden
besitzen echtes Coelom
Coelom Definition
flüssigkeitsgefüllte sekundäre Leibeshöhle, mit einschichtigem Epithel
(Coelothel) mesodermalen Ursprungs ausgekleidet.
Mesodermstreifen
- gehen aus den Urmesodermzellen der Trochophora in jedem Segment hervor
- In den Mesodermstreifen werden
Coelomräume gebildet (Schizocoelie) die
schließlich die gesamte primäre Leibeshöhle
verdrängen (bis auf Reste = Blutgefäße).
Exkretionsorgane der Anneliden (Metanephriedien)
Metanephridien sind charakteristisch für Tiere mit Coelom.
Exkretion (Harnbildung):
1. Mechanische Filtration des Blutes über Podozyten
(Coelomflüssigkeit = Primärharn)
2. Wimperntrichter halten zelluläre Bestandteile im Coelom zurück
3. Rückresorbtion von Salzen im Nephridialkanal (Sekundärharn)
Was ermöglicht die koordinierte Bewegung der Anneliden?
Der Hautmuskelschlauch (mit Ring- und Längsmuskeln) und segmentiertes Coelom (-> Hydroskelett)
Was haben die Anneliden für ein Nervensystem?
Strickleiternervensystem
Verdauungstrakt
Mund, Pharynx (Schlund), Oesophagus (Speiseröhre), Kropf,
Muskelmagen, Mitteldarm mit Typhlosolis, Enddarm und After.
Chloragogzellen auf Mitteldarm
Haben Speicher und Stoffwechselfunktion ( wie die Leber)
Blutkreislaufsystem
• Geschlossenes Kreislaufsystem dessen Lumen einen schlauch- förmigen Restraum der primären Leibeshöhle darstellt und das überwiegend von der Basalmembran anschließender Coelomepithelzellen begrenzt wird • Netzwerk aus Gefäßen • Atmungspigmente • Muskulöse Pumpen: gesamtes Rückengefäß und 5 Lateralherzen -> venöse und arterielle Anteile
Regenwurm Fortpflanzung:
Proterandrische Zwitter 1. Übertragung von Spermien und Speicherung in Receptacula seminis 2. Bildung von Eikokons und Befruchtung bei günstigen Umweltbedingungen
Echiura
Igelwürmer
Weibchen bis 1,5m, Männchen 1-3mm leben auf dem Männchen
Sipunculida
Spritzwürmer
• Körper besteht aus Rumpf und rückziehbarem Introvert mit Tentakeln
Trochophora
Larve der Anneliden
Hydroskelett
Coelom + Hautmuskelschlauch
Hautmuskelschlauch
Epidermis mit Cuticula (=Integument)
Ringmuskulatur
Längsmuskulatur
Cerebralganglion
Gehirn
Dissepimente
Querwände die die Anneliden in Anschnitte teilen
Metamerie geprägt durch…
…die an den Segmentgrenzen verlaufenden Furchen, die auch für die Namen der Ringelwürmer verantwortlich sind
Somatopleura
Coelomepithel welches die Körperwand von innen auskleidet
Welchen Segmenten fehlt das Coelom?
- dem vordersten Körperbachnitt
- > Prostomium
- dem letzten Körperabschnitt
- > Pygidium
Cuticula
- kollagenhaltig
- Epidermis enthält versch. Drüsenzellen
Borsten an der Epidermis…
- Sie bestehen aus Proteinen und Chitin und werden in der Tiefe von epidermalen Einstülpungen (Borstensäckchen, Borstenfollikel) jeweils von einer einzigen Borstenbildungszelle erzeugt
- sind nach Form und Größe sehr unterschiedlich
- sie dienen der Fortbewegung und dem Schutz.
Nervensystem
Strickleiternervensystem
Besteht aus:
Gehirn und dem paarigen Buchmark
Kommissuren
- querverlaufende Nerven die die Ganglien miteinander verbinden
Konnektive
Nerven ziwschen hintereinander liegenden Ganglien
Was dient als Bkutfarbstoff
Als Blut-
farbstoff fungieren Hämoglobin oder das grüne Chlorocruorin oder vereinzelt das violette Hämerythrin. Alle enthalten Eisen.
Wie durchzieht der Darm den Körper?
Wie ein gerades Rohr
Was sind Exkretionsorgane
sind stark gewundene,
reich mit Blutgefäßen versorgte Kanäle, von denen jedem Segment ursprünglich ein Paar
zukommt (Metanephridien).
Wimpernringe
Dienen der Nahrungsaufnahme und der Fortbewegung
Clitellum
ist eine oft deutlich über die Körperoberfläche vorgewölbte drüsige Umbildung der Epidermis im Bereich bestimmter Segmente.
Die Leibeswand ist….
… der Hautmuskelschlauch
Epidermiszellen sind zu einem… angeordnet
einem einschichtigen Epithel
angeordnet, in das Drüsen- und Sinneszellen eingestreut sind.
Lichtsinneszellen
Die ebenfalls in der Haut,
oder auch darunter, im Verlauf von Nerven liegenden Lichtsinneszellen sind sowohl am Vorder- als auch am Hinterende gehäuft
Darmkanal beginnt mit der…
…Mundöffnung
Woraus baut sich die Wand des Darms auf?
Die Wand des Darmes baut sich aus dem bewimperten Darmepithel, einer inneren Ring- und äußeren Längsmuskelschicht sowie
dem Peritonealepithel auf
Rückengefäß…
… ist kontraktil und treibt das Blut
von hinten nach vorn. Es steht über den Darmblutsinus, aus dem es Blut empfängt, mit dem
Ventralgefäß in Verbindung.
Wo liegt die Wachstumszone (Segmentbildungszone)?
liegt nahe dem Hinterende
—> teoblastischer Erzeugung neuer Segmente
Wie viele Borsten können pro Segment vorkommen?
8
Geschlechtsörfnungen liegen…
seitlich an der Bauchfläche,
und zwar die weiblichen im 14., die männlichen im 15. Segment, unmittelbar lateral von den ventralen Borsten. Die männlichen Öffnungen werden von lippenförmigen Querwülsten ein-
gefasst, die weiblichen sind sehr fein und daher schwerer erkennbar. Vom Außenrand der die männliche Geschlechtsöffnung einfassenden Lippen führt eine Rinne nach hinten bis zum Clitellum;
Womit beginnt jedes Nephridium?
Jedes Nephridium beginnt mit einem Wimpertrichter (Nephrostom), der jedoch nicht in demselben Segment wie das zugehörige Exkretionskanälchen, sondern in dem davor liegt.
Was wird als Harnblase bezeichnet?
Der muskulöse Endabschnitt der Nephridialkanälchen ist erweitert und wird als Harnblase bezeichnet. Sie mündet mit dem Exkretionspo-
rus nach außen.
männliche Geschlechtszellen…
… Die männlichen Geschlechtszellen lösen
sich unreif, in Form mehrkerniger, kugeliger Follikel von den Hoden ab, geraten in die Samenkapsel, dann in die Samenblasen, wo sie Teilungen und ihre Enddifferenzierung durchmachen.
Coelothel
Die Innenfläche des Hautmuskelschlauches wird vom Coelothel bedeckt. Letzteres umhüllt auch die in der Leibeshöhle liegenden Organe.
Riesen- oder Kolossalfasern…
sehr dicke Nervenfasern, die das Bauchmark in ganzer länge durchziehen