VL Arthropoda + Übung Flashcards

1
Q

Arthropoda Autapomorphien

A

• Cephalisation (Kopfbildung) mit Komplexgehirn
(Syncerebrum).
• Mixocoel (Haemocoel - Haemolymphe) entsteht durch
Vereinigung von primärer mit sekundärer Leibeshöhle
(Coelom)
Folge: offenes Blutgefäßsystem.
• Gegliederte Extremitäten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Syncerebrum

A

Komplexgehirn

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Cuticula

A
  • Exoskelett: Körper vollständig von Cuticula umgeben
  • aus Chitin und Proteinen -> Sklerotin (Sklerotisierung) oder Calcit
  • an den Gelenken nicht sklerotisiert
  • Lipide und Wachsschicht gegen Verdunstung
  • Häutung hormonell gesteuert (Steroidhormone): 20-OH-Ecdyson
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Atmung durch…

A

Tracheensystem (Insekten, Myriapoden)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was schützt vor Austrocknung?

A

Sklerotisierte Cuticula und kutikulare Kohlenwasserstoffe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Unterschied zu Nematoda

A

Arthropoda haben segmentiertes Exoskelett

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Tagmata

A

• Heteronome Segmentierung
• Segmente bilden funktionelle Einheiten = Tagmata
• Organe sind auf bestimmte Körperabschnitte konzentriert
• Kopf mit hoch entwickelten Sinnesorganen und
Mundwerkzeugen (-> „hoher Cephalisationsgrad“)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Homöotische Mutation…

A

…führen zu veränderter Morphologie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Exoskelett

A

Starres Exoskelett ermöglicht Ansatz der Muskeln

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Mixocoel

A

Coelom löst sich während Embryonalentwicklung auf
-primäre und sekundäre Leibeshöhle (Coelom) verschmelzen zur tertiären Leibeshöhle

Coelomreste: Gonaden mit ihren Ausführgängen und Sacculi der Nephridien

Folge: offenes Kreislaufsystem
—> Hämolymphe statt Blut

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Resoratorische Proteine

A

Hämocyanin
Hämoglobin
Hämerythrin

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Myriapoda

A

Diplopoda (Doppelfüßer)

Chilopoda (Hundertfüßer)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Chelicerata

A

Marin:
Meristomata
Pantopoda (Asselspinnen)

Terrestrisch:
Arachnida

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Grundbauplan Spinne

A

Opisthosoma: untersch. Segmentzahl
Prosoma: 6 Segm. mit Extremitäten

Extremitäten:
weder Antennen noch Mandibeln
4 Paar Schreitbeine, Pedipalpen, Cheliceren

8 Augen

Cheliceren mit Giftdrüsen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Fortpflanzung Arachnida

A

• immer getrenntgeschlechtlich
• Geschlechtsöffnung auf Ventralseite des 2. Hinterleibssegments
-> komplizierte Paarung
• Spermatophoren-Übergabe mit Pedipalpen
• Weibchen haben Receptaculum seminis zur Sperma-Speicherung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Crustacea Bauplan

A

Cephalothorax
Carapax
Abdomen (Pleon)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Insekten Bauplan

A
  • Konstante Segmentzahl (20)
  • Kopf (Caput) 6, Bruststück (Thorax) 3, Hinterleib (Abdomen) 11
  • Thorax: Pro-, Meso-, Metathorax -> je ein Paar Extremitäten
  • Abdomen: Styli, Cerci, manchmal Sprungapparat
  • Mixocoel (offenes Kreislaufsystem, Haemolymphe)
  • Herz dorsal, Nervensystem ventral
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Insekten Extremitäten

A

Typischer Aufbau eines
Insektenbeines:
Coxa, Trochanter, Femur,
Tibia, Tarsus und Protarsus

-> Extremitäten können zu 
Sinnesorganen (Antennen), 
Mundwerkzeugen (Mandibeln, Maxillen, 
Maxillipedien, Cheliceren, Pedipalpen), 
Lokomotionsorganen (Lauf- und 
Schwimmbeine) oder 
Begattungsapparaten umgebaut werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Insekten Kopfwerkzeuge

A
  1. Praeantennal-Segment
  2. am Mund
  3. Interkalar-Segment.
  4. -6. am Mund
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Insekten Mundwerkzeuge

A
  1. am Kopf
  2. 1 Paar Antennen
  3. am Kopf
  4. 1 Paar Mandibel
  5. 1 Paar Maxillen
  6. Labium
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Insekten Flügel

A
  • die meisten Insekten tragen an Meso- und Metathorax Flügel
  • Mixocoelkanäle von je einer Trachee und einem Nerv durchzogen
  • weder Muskulatur noch Gelenke im Flügel
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Evolutive Entstehung der Flügel?

A

Ausstülpung der dorsalen Cuticula

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Flügel bei Käfern

A

Umbau von Vorderflügel zu (Deckplatten) Elytren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Flügel bei Dipteren

A

Umbau von Hinterflügel zu Schwingkölbchen (Halteren)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Insekten Flugmuskulatur
direkt: Muskeln setzen an der Flügelbasis an (Odonta) Indirekt: Muskeln setzen am Thoraxskelett an (alle anderen Pterygota)
26
Insekten Atmung mit Tracheen
``` - röhrenförmige Einstülpungen des Integuments • von nicht-sklerotisierter Cuticula (Intima) ausgekleidet • bei guten Fliegern Luftsäcke ```
27
Insekten: Exkretion durch Malpighi-Gefäße
``` • Schlauchartige Ausstülpungen des Verdauungstraktes • Entfernen stickstoffhaltige Abfälle aus der Hämolymphe • Osmoregulation, aktiver Transport von Ionen • Sekretion, keine Ultrafiltration • Ausscheidung von Harnsäure ```
28
Insekten Fortpflanzung
``` -getrenntgeschlechtlich • Männchen: paarige Hoden -> Spermien • Weibchen: paarige Ovarien -> Eier -> Eier werden in Genitalkammer befruchtet ```
29
Insekten Metmorphose
• unvollständige Metamorphose = Hemimetabolie -> Larven ähneln Adulttier, z.B. Libellen, Heuschrecken, Schaben • vollständige Metamorphose = Holometabolie -> Larvenstadien sehen völlig anders aus als Adulte; über Puppe z.B. Schmetterling, Käfer, Hautflügler
30
Segmentierung (Metamerie)
- Körper ursprünglich aus gleichartigen Segmenten aufgebaut (= homonome Segmentierung) homonome Segmente (= Metamere) mit Extremitätenanlagen - sekundär einzelne Segmente dann unterschiedlich gestaltet (= heteronome Segmentierung) und zu verschiedenen Körperabschnitten (= Tagmata) zusammengefasst, aus den Extremitätenanlagen werden gegliederte Extremitäten
31
Hämolymphe
- Blut und Körperflüssigkeit vermischt
32
Malpighische Gefäße (= Exkretionsorgane)
- gehen extrem sparsam mit Wasser um - bestehen aus ektodermalen Schläuchen, die im Enddarm münden - nehmen Stoffwechselendprodukte aus dem umgebenden Mixocoel auf, wandeln sie um (Primärharn) und führen sie dem Enddarm zu.
33
Aufbau des Kopfes
Besteht aus Acron und 6 Segmente
34
Kopf trägt...
1 Paar Antennen und 3 Paar Mundsegmente
35
Sternum
Bauchschild
36
Tergum
Rückenschild
37
Antennen...
Träger zahlreicher Sinneszellen
38
Nervensystem der Arthropoda
Strickleitertypus
39
Gehirnabschnitte der Arthropoden
Protocerebrum Deutcerebrum (zweite Gehirnabschnitt) Tritocerebrum
40
Lichtsinnesorgane
Komplexaugen (=Facettenaugen) legen sich von den Seiten und hinten her um die Antennen- wurzeln herum.
41
Tastorgane
Haarsinneszellen der ganzen Körperoberfläche
42
Stigma
Öffnung der Röhren des Tracheensystems. Sind an den Seiten von Brust und Hinterleib als Einstülpungen der Körperdecke entstanden
43
Tracheenblasen
Erweiterungen der Tracheen | -> kommen nur bei guten Fliegern vor
44
Tracheenkiemen
Wenn Stigmen geschlossen sind erfolgt die Respiration über die Tracheenkiemen. -> bei Wasserinsekten
45
Blutgefäßsystem ist...
Offen
46
Diaphragma
Scheidewand aus Bindegewebsfasern und Muskelzellen in der Leibeshöhle
47
Fettkörper
Umhüllt alle Organe und dient als Speicher und Syntheseorgan Entsteht aus der Wand des Coeloms Speichert auch Eiweiße und kann Abbauprodukte des Stoffwechsels aufnehmen
48
Geschlechtsorgane...
sind paarig und liegen immer im Hinterleib.
49
Unterschiede der Geschlechter der Küchenschabe
Weibchen: nur ein Paar Anhänge (nur Cerci) Männchen: zwei Paar Anhänge (Cerci und Styli)
50
Körperregionen
Kopf (Caput) Brust (Thorax) Hinterleib (Abdomen) Kopf ist nach unten hin gerichtet
51
Halsschild
Die große, auf den Kopf folgende Platte, der Halsschild, bil- det die Rückendecke des ersten Thoraxsegments (Prothorax)
52
Abdominalsegmente
11 + Telson
53
Abdominalsegmente Geschlechterunterschiede
Weibchen: 8 Abdominalsegmente | Männchen: 9 Abdominalsegmente + das 10te ist diebtrapezförmige Supraanalplatte
54
Labium
Unterlippe | Hintere Abschluss des Mundfeldes
55
Labrum
Oberlippe Bedeckt das weichhäutige Mundfeld von vorne
56
Pronotum
Von oben her wird die Hals- und vordere Brustregion vom Pronotum geschützt, das seit- lich weit über den eigentlichen Körper vorragt.
57
Coxae
Hüften
58
Herz
Dorsal
59
Tracheenstämme
sind durch lateral abgehende Äste an die beiden Haupttracheenstämme des Körpers angeschlossen, die an den Seitenkanten des Rumpfes verlaufen und mit den Stigmen in Verbindung stehen.
60
Gliederung des Darms:
Beginnt mit: Oesophagus und erweitert sich zum Kropf; dann Speicheldrüsen (aus vielen kleinen Drüsenlappen zusammengesetzt) bilden dann Speichelgang dieser mündet zwischen Hypopharynx und Labium in der Mundhöhle
61
Wovon wird der Enddarm ausgekleidet?
Von einer Cuticula
62
Tracheen sind...
...röhrenförmige Einstülpungen des Ectoderms, die nach innen zu eine zarte, aber durch eine schraubige Leiste, das Taenidium, verstärkte Cuticula abgesondert haben
63
Mikropolypen sind...
Öffnungen am Vorderpol der Eier, damit die Spermien im die Eierschale dringen können