VL 8: Geteilte Aufmerksamkeit - Multitasking Flashcards

1
Q

Multitasking im Büro

A

Gekennzeichnet durch:
▪ Aufnahme, Verarbeitung und Weiterleitung von
Informationen
▪ Gleichzeitige Verfolgung verschiedener Arbeitsthemen
▪ Verschiedene Quellen von Information: Kollegen, Internet, Smartphone
▪ Unterbrechung der Arbeit an einem Arbeitsthema durch andere Inhalte

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2
Q

Aufgabenähnlichkeit - Allport, Antonis & Reynolds 1972

A

= Aufgabenähnlichkeit im Sinne der Informations-Eingangsmechanismen
- > Bsp: Visuell, audiotorisch & haptisch

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3
Q

Dichotisches Hören - Allport, Atonis & Reynolds 1972

A

= Das Hören von gleichzietig dargeboteten, aber seitenunterschiedlichen Hörsignale
- Ergebniss:
Sehr geringe Gedächtnisleistung beu auditiver Wortpräsentation, dagegen hohe Leistung (90 %) bei visueller Bildpräsentation

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4
Q

Aufgabenähnlichkeit - McLeod 1977

A

= im Sinne der Reaktionsausgabemechanismen
- > gleiche vs. unterschiedliche motorische Effektoren
- Effektoren: Hand, Fuß, verbales System, Augen

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5
Q

Ähnlichkeit von 2. Aufgaben

A

= Desto ähnlicher die Aufgaben, desto schwieriger das Multitasking
- > Grund: Theorie der Multiplen ressourcen

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6
Q

Theorie Mutlipler Ressourcen - Wickens 1984

A

= Die gleichzeitige Ausführung zweier Aufgaben führt in dem Maße zu Interferenz, in dem sie …
- die gleiche Stimulusmodalität oder gleiche Reaktionsmodualität involvieren
- die gleiche Verarbeitungsstadien beanspruchen
- die gleichen Gedächtniskodes
- (begrenzte) Verarbeitungskapazität muss bei Dimensionsähnlichkeit zwischen zwei Prozessen zweier Aufgaben verteilt werden.

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7
Q

Interferenz

A

= Die Überlagerung von einer Info durch eine andere

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8
Q

Stimulusmodalität & Reaktionsmodalität

A
  • Stimulus = visuell & auditative Enkodierung
  • Reaktions = manuell oder vokal
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9
Q

Verarbeitungsstadien

A

= frühe vs. späte Prozesse
- > Enkodierung, zentrale Verarbeitung, Output

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10
Q

Gedächtniskodes

A

= räumlich vs. verbal

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11
Q

Aufgabenschwierigkeit

A

= Die gleichzeitige Ausführung zweier Aufgaben hängt von der Schwierigkeiten ab
- ideomotorisch kompatibel = Reiz-Reaktions-Beziehung, bei der die zu gegeben Reaktion dem zu beantwortenden Reiz stark ähnelt

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12
Q

Theorie von attetion & effort - Kahneman 1973

A

= Vorstellung der Aufmerksamkeit als limitierte, flexible einsetzbare Ressource
- Schwierige Aufgaben erfordern mehr Aufmerksamkeit und leichte nur geringen Einsatz von Aufmerksamkeit
- > Gesamtkapazität ist variabel und hägnt vom generellen Arousal-Niveau der Person oder dem Übergangniveau der Aufgabe ab

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13
Q

Graded Capacity Sharing

A

= Ressource von Aufmerksamkeit, die von einer Tätigkeit auf 2 Tätigekeiten verteilt wird

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14
Q

Theorien “zentraler Kapazität” - Kahneman 1973

A

= Vorstellung einer strikt limitierten zentralen Verarbeitungskapazität, die flexibel unterschiedlichen Tätigkeiten zugeordent werden kann
- bei Doppelaufgaben hängt es von Ressourcenanforderungen ab
- > bei Übersteigerung der Gesamtressourcen der zentralen Kapazität ergibt sich Interferenz

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15
Q

Modell zu “ Alles-oder-Nichts-Verteilung” der Aufmerksamkeit - Broadbent 1958

A

= nur eine zentralen Verarbeitungskanal nach seiner ursprünglichen Filtertheorie
- kann immer nur vollständig oder gar nicht auf die Prozesse einer Aufgabe zuweisen
- > Multitasking nur durch rasches hin und her schaltens des Filters
- > Ein-Kanal-Theorie

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16
Q

Modell zur „Alles-oder-Nichts-Verteilung“ der
Aufmerksamkeit - Welford, Pashler & Schubert

A

= Doppelaufgaben des Typs Psychologische Refraktär-Periode (PRP): konsistent mit der Existenz eines robusten, unvermeidlichen (d.h. „strukturellen“) Flaschenhals in der Informationsverarbeitung

17
Q

Die psychologische Refraktärperiode (PRP)

A

= Ermöglicht genauere experimentelle Kontrolle über den Zeitpunkt einzelner Reizbearbeitungen als
kontinuierlich zu bearbeitende Aufgaben

18
Q

Central bottleneck model

A

= erklärt PRP-Effekt als “Anhaltenmüssen” der Bearbeitung der zweiten Aufgabe und versuchen, die
Verarbeitungsstufe des Engpasses zu identifizieren/ lokalisieren

19
Q

Stimulus Onset Asynchrony

A

= konstantes oder variables Zeitintervall, erlaubt eine Vorhersage des Zeitpunktes des zweiten Signals (Refraktärzeit)