VL 4: Visuelles System Flashcards

1
Q

Auge & Retina

A
  • Aufnahme von elekromagnetischen Wellen im Bereich von ca. 380 bis 700nm
  • Projektion seitenverkehrt und kopfstehend
  • Ein Millimeter auf Netzhaut (Retina) = 3,5°
  • Sonne/ Mond 0,5°
  • Im Mittel 4000.000 Photorezeptoren pro Quaratmillimeter der Netzhaut
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2
Q

Retina

A

= Netzhaut

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3
Q

Photorezeptoren

A

= Nervenzellen, die auf den Einfall von
Licht reagieren

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4
Q

Rezeptoren (Sehzellen)

A

= Pro Auge ca. 5-7 Miollionen Zapfen und 120 Mio. Stäbchen, auf ungefähr 1 Mio. Ganglienzellen verschaltet
- keine Gleicherteilung von Zäpfchen und Stäbchen
- Zapfen stark in Fovea konzentriert (dort keine Stäbchen)
- Austrittsort des Sehnerven enthält keine Photorezeptoren (“Blinder Fleck”)

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5
Q

Zapfen

A

= wichtig für Farbwahrnehmung
- Sehen nur bei Tageslicht
- stark konzentriert in der Fovea

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6
Q

Stäbchen

A

= Wichtig für Helligkeitswahrnehmung
- Sehen bei Dunkelheit

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7
Q

Ganglienzellen

A

= Nervenfasern, die gemeinsam den Sehnerv bilden

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8
Q

Fovea

A

= Sehgrube, Region des schärfsten Sehens
- Vorteil: Hohe Sehschärfe unter optimalen Bedingungen
- Nachteil: Bei bestimmten Bedingungen zeigt sich nicht optimale/ kurzfristige Darbietung

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9
Q

“Bilnder Fleck”

A

= die Stelle an dem der Sehnerv auf die Netzhaut trifft im Auge
- > da an dieser Stelle keine lichtempfindlichen Rezeptoren liegen können, ist das Auge an der Stelle tatsächlich blind

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10
Q

Dunkeladaption

A

= die Anpassung an photochemischer Empfindlichkeit an veränderte Lichtverhältnisse der Stäbchen und Zäpfchen

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11
Q

Aufbau der Netzhaut

A

= Über zwischengeschaltete BipolarZellen aktivieren Photorezeptorenbei Lichtreizung Ganglienzellen,
deren Axone als Sehnerv ins Gehirn ziehen
- zudem seitliche Verschaltung

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12
Q

Konvergente Verschaltung

A
  • Konvergenz = Bewegung der Augen nach innen, um ein nahes Objekt zu betrachten
  • > In Fovea niedrige Konvergenz, durch Foveale Fokussierung (Zapfen mit einzelnen Ganglienzellen)
  • > hohe Konvergenz im peripheren Natzhautbereich
    ( stark gebündelte Stäbchen)
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13
Q

Der Weg zu Hirnrinde: Die Sehbahn

A
  • Linkes visuelles Halbfeld (Gesichtsfeld) wird auf rechte Netzhauthälften und daraufhin in rechte Hirnhälfte projiziert.
  • Rechtes visuelles Halbfeld wird auf linke Netzhauthälften und daraufhin in linke Hirnhälfte projiziert.
    = Jedes Auge projeziert in beide Hirnhälften
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14
Q

Retiontope Repärsentation

A

= Benachbarte Bereiche von der Netzhaut werden auch in Sehbanhen und im primären visuellen Cortex benachbart repräsentiert

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15
Q

Kortikaler Vergrößungsfaktor

A

= Foveale Stimulationen führen zu Aktivierung in größeren Gebieten als periphere Stimulationen
- > kortikale Vergrößerungsfaktor → Auflösung

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16
Q

PET

A

= Positron-Emissoons-Tomographie

17
Q

Dorsaler Pfad

A
  • Wo-Pfad
  • Geringe Verarbeitung von Farbinfos
  • Verarbeitung von Bewegungen und Positionen von Objekten im Raum
  • Störungsbild: Optische Ataxie
  • > optische Ataxie = Einschränkung in Greifen von
    Objekten, Identifikation von Gegenständen möglich
18
Q

Ventraler Pfad

A
  • Was-Pfad
  • Geringe Verabeitung von Bewegungsinfos
  • Verarbteung von Farbinfos und anderen Reizeigenschaften von Objekten
  • Störungsbild: Visuelle Agnosie
  • > Visuelle Agnosie = Einschränkung in visueller Identifikation von Objekten, taktile Identifikation aber möglich
19
Q

Dreifarbentheorie (Young-Helmholtz-Theorie)

A

= Die drei Zapfentypen in der Netzhaut weisen unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit auf. Spezifischer Farbeindruck ergibt sich aus der Kombination der Aktivität der drei Zapfentypen

20
Q

Gegenfarbtheorie (Ewalt Hering)

A

= die Existenz von antagonistisch aufgebauten
Blau-Gelb- und Rot-Grün-Rezeptoren, in denen der Aufbau eines Sehfarbstoffs zur Empfindung des einen, der Abbau des Stoffs dagegen zur Empfindung des anderen Farbtons führt.
- > ein dritter “Schwarz-Weiß-Rezeptor-Typ
- > Bei Farbfehlsichtigkeit aufgrund des Fehlens eines der Zapfentypen ergibt sich entweder eine RotGrün-Sehschwäche oder eine Blau-Gelb-Sehschwäche → also immer paarweise Fehlsichtigkeit

21
Q

Zwei-Prozess-Theorie der Farbwahnehmung (Hurvich & Jameson)

A

= Annahme aufeinanderfolgender Stufen der Farbverarbeitung, von denen die erste im wesentlichen den Annahmen der Dreifarbentheorie und die zweite denen der Gegenfarbentheorie
entspricht.
- > Lösung der Helmholtz & Hering Kontroverse

22
Q

Liberales Antwortkriterium - Signalentdeckung

A

= Ja-Antwort schon bei geringer Empfindungsstärke

23
Q

Konservatives Antwortkriterium - Signalentdeckung

A

= Ja-Antwort erst bei höherer Empfindungsstärke

24
Q

Inhibition

A

= die Aktivität eine Neurons hemmt die Aktivität eines anderen Neurons