VL 3: Wahrnehmung - Psychophysik Flashcards

1
Q

Wahrnehmung definition

A

= ist ein Prozess, mit dem wir die Informationen, die wir vom Sinnessystemen bekommen, organiesieren und interpretieren

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2
Q

Die Wissenschaft von der Wahrnehmung

A

= versucht zu ergründen, wie die Infos unserer Umwelt aufgenommen und verarbeitet wird, wie aus ihr Wahrnehmung entsteht, die unsere Erleben und Verhalten maßgeblich begründet.

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3
Q

Bedeutung von Wahrnehmungspsychologie

A
  • Wahrnehmen = Grundfunktion aller psychischen Funktionen
  • > Wahrnehmung besitzt sonderstellung in Moderen Psychologie (Schlüsselrolle in Allgemeiner)
  • alle menschlichen Erkenntnis und Einsichten auf sensorische Erfahrung beruhen
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4
Q

Funktionen der Wahrnehmung

A
  1. Aufbau einer inneren Repräsentation der Umwelt
    - Bestimmung unseres Erlebens/ sozialen Infos
    - > Erkenntnisfuktion der Wahrnehmung (Was?)
  2. Interaktion von Wahrnehmung und Motorik
    - Unterstützung des dynamischen Handelns des Körpers in einer dynamischen Umwelt
    - > Handlungsleitende Funktion der Wahrnehmung (Wo?)
    - Differenzierung dieser Funktion auf neuronaler Ebene durch unterschiedliche Gehrinareale und Verarbeitungspfade
    - > Ventraler Was- Pfad und Dorsaler Wie-Pfad
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5
Q

Sinnesmodalität

A

= der Teilbereich des Nervensystems, der auf speziefische physische Infos reagiert

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6
Q

Arten der Wahrnehmung: Visuelle Modalität

A

= Detektion und Interpretation elektromagnetischer Wellen

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7
Q

Arten der Wahrnehmung: Auditive Modalität

A

= Detektion und Interpretation von Luftvibrationen

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8
Q

Arten der Wahrnhemung: Exterozeption

A

= WAhrnehmungsperspektive auf Umwelt

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9
Q

Arten der Wahrnehmung: Propriozeption

A

= Perspektive auf Körperinneres
- > Temperatur, Balance, Schmerz

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10
Q

Bottom-up vs. Top-Down

A
  • Bottom-up = stimilusgetriebene (Bsp. durch Sinne aufgenommene Infos
  • Top-down = konzeptgetriebene (Bsp. wissen, Erfahrung, Erwartung abgespeichter im Gedächtnis)
    = Stimilusgetriebene vs. konzeptgetriebene Verarbeitungsanteile der Wahrnhemung
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11
Q

Klassische Psychophysik - Gustav Theodor Fechner

A
  • Grundfrage = Wie hängen (subjektive) Wahrnehmungseindrücke und objektiv messbare
    Reizereignisse zusammen?
  • “dimensinale Transformation” = In welcher realtion stehen die physikalische Ausprägung einer Reizdimension unde die zugehörige Stärke der psychsichen Empfindung ?
  • > Bsp. Schalldrucks eines Tons und die Lautheit eines Tons
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12
Q

Wahrnehmungsschwellen

A
  1. Detektionsschwelle von Rezeptoren
    - Absolutschwelle eines Rezeptors
    - > Eben merkliche Empfindung eines Reizes (ab welcher Lautstärke ist ein Ton zu hören)
  2. “Just noticeable difference”
    - Unterschiedsschwelle eines Rezeptors
    - > Minimaler, spürbarer Empfindungsunterschied zwischen 2 Reizen
    - > Eben merklichkeit eines Empfindungsunterschieds
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13
Q

Bestimmung der Wahrnehmungsschwellen: Grenzmethode

A
  • Absteigendes Verfahren = hierbei wird Intensität eines Überschwelligen Reizes schrittweise vermindert, bis versuchsperson ihn nicht mehr Wahrnimmt
  • Aufsteigendes Verfahren = hierbei wird die Intensität eines unterschwelligen Reizes schrittweise erhöht bis die Versuchsperson ihn wahrnimmt
  • > Absolutschwelle wird als Mittelwert der Grenzen in einer größeren Anzahl von Messungen angenommen
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14
Q

Bestimmung der Wahrnehmungsschwellen: Konstanzmethode

A

= Hierbei wird der Versuchsperson in zufälliger Reihnfolge Reize mit überschwelligen/ unterschwelligen Reizausptägungen präsentiert
- Versuchsperson beurteilt wiederholt die Wahrnehmbarkeit der Reize mit Ja/Nein
- > Absolutschwelle entspricht hier dem Wert, bei dem Versuchspersonen mit gleicher Wahrscheinlichkeit einen Reiz erkennen/ nicht erkennen - 50% Urteilswahrscheinlichkeit

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15
Q

Bestimmung der Wahrnehmungsschwellen: Herstellungmethode

A

= hierbei stellen die Verscuhspersonen die Reizintensität selbst so ein, dass ein Reiz gerade noch so wahrnehmbar ist/ nicht mehr Wahrnehmbar ist (mit Leuchtereglers)
- der Schwellenwert ergibt sich aus dem Mittelwert mehrerer Durchgänge
- > Vorteil: Die einfache Durchführung mit wenigen Durchgängen
- > Nachteile: Die hohe anfälligkeit für mögliche Antworttendenzen

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16
Q

Webersche Gesetz

A

= Die zur Unterschiedsempfindung nötige Intensitästdifferenz ist somit proportional zur Ausgangsgröße
- gibt Webersche Konstanten k

17
Q

Psychophysische Funktion

A

= Quantifizierung der Relation zwischen objektiver Stimulusintensität und subjektiver Empfindungsstärke
- Bsp: Verdopplung der objektiven Stimulusintensität (A-> B in Helligkeit) führt zu welcher subjektiven Empfindungsstärke ?
- Stevens 1957

18
Q

Signalentdeckungstheorie

A
  • auch ohne äußere Reizung Empfindung zustande komme - > häufig bei Signalentdeckungsexperimenten
  • Reaktion der Versuchsperson hängt von Empfindung und Antwortkriterium ab
  • > sensivität und Antworttednenz
  • Empfindung und Kriterium sind unabhängig voneinander
19
Q

Zwei-Stufen-Annahme der Reizdetektion

A
  1. Annahme, dass das sensorisches System Rauschen beinhaltet → Identische äußere Stimulus Bedingungenführen nicht zu identischer
    Empfindungsstärke
  2. Identische Empfindungsstärke führt nicht immer
    zur selben Antwort