VL 10: Lernen 2 Flashcards

1
Q

Konditionierung höherer Ordnung

A

= Wenn nach einer erfolgten Konditionierung
der CS1 mit einem weiteren (anfänglich) neutralen Reiz (CS2) gepaart wird, kann auch dieser weitere Reiz die CR auslösen, obwohl er selbst nie zusammen mit dem US dargeboten wurde.
▪ Eine derartige Konditionierung zweiter Ordnung kann sich sogar einstellen, wenn der erste Reiz (CS1) gar nicht zur konditionierten Reaktion (CR) geführt hat.

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2
Q

Rescolar-Wagner-Modell 1972

A

= beinhaltet formale Erklärung dieser Stärke und damit vom klassischen Konditionieren
- > Die Fähigkeit des CS, die USRepräsentation und damit eine CR auszulösen, hängt von der Stärke der CS-US-Assoziation ab

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3
Q

Diskriminationslernen

A

= Wenn allerdings ein dem CS+ (mit nachfolgendem US) ähnlicher Reiz (CS-) wiederholt dargeboten wird, ohne dass er von dem US gefolgt wird, erfolgt CR (nach gewisser Lernphase) nicht mehr auf den ähnlichen Reiz

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4
Q

Evaluatives Konditionieren

A

= Einstellungen (z.B. Gefallen) sind gelernt und können modifiziert werden
- Vertreten in der Werbung

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5
Q

Instrumentelle Konditionierung: Law of effect

A

= Organismen koppeln Verhalten mit Konsequenzen
- Verhaleten wird duch Qualität des Effektes / der Konsequenz bestimmt
- > angenehm also positive Konsquenz - > R wird wahrscheinlicher
- > Unangenehm also negative Konsequenz - > R wird unwahrscheinlicher

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6
Q

Instrumentelle Konditionierung: Thorndike

A

= Erlernen eines zweckmäßigen Verhaltens
- > Bedeutsamkeit des Effektes nach Reaktion

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7
Q

Operante Konditionierung - B.Skinner

A

= Untersuchung von zufälligem Verhalten
- > Verknüpfung von eher bedeutungslosem Verhalten mit bedeutsamen Handlungseffekten
- Untersuchung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Verhalten nach Verstärkung und Bestrafung auftritt

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8
Q

Reaktion-Effekt-Kontinguität

A

= zeitl. Nähe von Handlung und Effekt
(operante Konditionierung)

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9
Q
  1. Phasen der operanten Konditionierung
A
  1. Bestimmung der Basisrate
  2. Verstärkung (Trainingsphase)
  3. Löschung (Extinktionphase)
  4. Spontanerholung
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10
Q

Einteilungschema: Verstärkung

A

= Technik zum Aufbau eines erwünschten Verhaltens - Auftretenswahrscheinlichkeit erhöht
- Positive Verstärkung: Das erwünschte Verhalten wird mit einer angenehmen Konsequenz belohnt
- > Bsp: Geld / Süßes
- Negative Verstärkung: das erwünschte Verhalten wird belohnt in dem die aversiven Konsequenzen wegbleiben, wenn Verhaltensweise gezeigt wird
- > man tut etwas häufiger, damit das unangenehmens wegbleibt

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11
Q

Einteilungsschema: Bestrafung

A

= Aversives (unangenehemes) Ereignis, das auf ein Verhalten oder eine Handlung folgt und deren zukünftige Auftretenswahrscheinlichkeit verringert
- Positive Bestrafung: Verhaltensweisen werden weniger, da eine unangenehme Konsequenz daruf folgt
- Negative Bestrafung: Verhaltenweisen werden weniger, da eine angenehme Konsequenz verringert, vermieden oder beendet wird

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12
Q

Primäre Verstärker

A

= Befriedigen physiologische Bedürfnisse, sind ohne weitere Maßnahmen effektiv
- > z.B. Hunger
- Wichtige Verstärker im Alltagsleben sind soziale
Anerkennung und Aufmerksamkeit

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13
Q

Sekundäre Verstärker

A

= Sekundäre Verstärker: Ursprünglich neutrale
Reize, die nach häufiger gemeinsamer Darbietung mit
primärem Verstärker selbst verstärkende Wirkung erlangen
- > z.B. Münzen, Gehalt oder lobendes Wort
- wieder verlieren wenn sie dauerhaft ohne primären Verstärker dargeboten werden

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14
Q

Verstärkungspläne

A

= Generell: Verstärkungspläne können danach unterschieden werden, ob ein fragliches Verhalten in Abhängigkeit von einer zu erfüllenden Quote oder
von kritischen Zeitintervallen verstärkt wird.

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15
Q

Wirkung des R-B-Intervalls

A

= Eine weitere mögliche Ursache für die verminderte Wirksamkeit später dargebotener Verstärker könnte sein, dass weiter in der Zukunft liegende Reize als
weniger attraktiv wahrgenommen werden (→geringere Motivation)

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16
Q

Verstärkung der Reizgeneralisierung

A

= Generalisierungsgradient
▪ Reaktionsrate am höchsten bei Trainingsfarbe
▪ Aber auch Reaktion auf ähnliche Farben; allerdings mit geringerer Rate
▪ Abnahme der Reaktionsrate mit abnehmender Ähnlichkeit