VL 7: Selektive visuelle Aufmerksamkeit & Automatisierung Flashcards

1
Q

mechanismen der ortsbezogene Aufmerksamkeit: Endogenes Cuing

A

= Zentrale Cue-darbietung
- > Ausrichtung auf intentionale, willkürliche Orientierung auf zentrale Cues mit langer latenz & robuster Aufrechterhaltung

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2
Q

mechanismen der ortsbezogene Aufmerksamkeit: Exogenes Cuing

A

= Cue-Darbietung am potentiellen Ort des Reizereignisses
- > Ausrichtung auf reizgetriebene Orientierung mit kurzer latenz und transitive Aufrechterhaltung

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3
Q

Ortsbezogene Aufmerksamkeit: Cueing-Paradigma

A

= Untersuchung mit Hinweisreizen (cue) um wahrscheinlichen Ort des auftretens eines bevorstehenden Zielreizes (target) anzugeben
- > Aufmerksamkeit darauf zu lenken

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4
Q

Ortsbezogene Aufmerksamkeit: Erikson-Flanker-Paradigma

A
  • Kongruente Bedinung: Zentraler Zielreiz und periphäre Distraktoren legen gleiche Reaktion nahe
  • Inkongruente Bedingung: Zentraler Zielreiz und
    periphäre Distraktoren legen ungleiche Reaktion nahe
  • Ergebnisse: schnellere Reaktionen in kongruenter
    versus inkongruenter Bedingung (Flankierungseffekt)
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5
Q

Flankierungseffekt

A

= Benachbarte Objekte werden in verhaltenswirksamer Weise verarbeitet, obwohl sie für die Bearbeitung der Aufgabe irrelevant sind
- > entsteht durch motorische Interferenz bei der Aktivierung falscher, inkongruenter Reaktionen

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6
Q

Lichtkegelmetapher

A

= Aufmerksamkeit beleuchtet bestimmten Ort
- Konstante Größe des Lichtpegels
- Verlagerung in kontinuierlich-analoger Weise ähnlicher einer glatten Augenbewegung und Suche mit Taschenlampe

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7
Q

Spatial-Cuing-Paradigma

A

= Beschleunigte Reaktion im validen, verlangsamt Reaktion im invaliden Fall durch ortsbezogene Aufmerksamkeit auf die gecuete Position und ignorieren durch nicht-gecuete Positionen

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8
Q

Gradientenmodell

A

= die attentionale ‚Auflösungskraft‘ innerhalb der beachteten Region vom Maximum im Zentrum
kontinuierlich zur Peripherie hin abfällt
- > Die Steilheit des Gradienten den Aufgabenanforderungen entsprechend varriert

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9
Q

Neglect

A

= Betroffene vernachlässigen hierbei eine Körperhälfte und nehmen Sinnesinfos nicht mehr auf dieser wahr, trotz funktionstüchtigkeit

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10
Q

Extinktion

A

= „Übersehen“ kontraläsionaler Reize beschränkt
auf Situation der zusätzlichen Darbietung eines
entsprechenden ipsiläsionalen Reizes
- > milde Form des Neglects

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11
Q

Objektbezogene visuelle Aufmerksamkeit - Duncan 1984

A

= Demonstration objektbezogener Aufmerksamkeit und keine Limitation durch ortsbezogene Aufmerksamkeit
- Urteilsgenauigkeit besser bei Attributen in einem Objekt vs. zwei Objekten
-„Ort“ als Aufmerksamkeitsfokus auch als komplexes Objekt

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12
Q

Automatisierung

A

= Übung -> Verbesserung -> Automatiserung => keine Aufmerksamkeit nötig

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13
Q

Zwei-Prozess-Theorien der Aufmerksamkeit: Automatische Prozesse

A
  • rasch und parallel Ablauf
  • keine zentrale Verarbeitungskapazität fordern
  • keine Intention / Aufmerksamkeit benötigen
  • nicht bewusst werden
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14
Q

Zwei-Prozess-Theorien der Aufmerksamkeit: Kontrollierte Prozesse

A
  • Fehleranfällig
  • langsamer (seriell) Ablauf
  • greifen auf zentrale Verarbeitungskapazitäten zurück
  • nur mit Handlungsabsicht
  • sind bewusst
  • flexibel in Situationen einsetztbar
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15
Q

Stroop (1935): Stroop-Effekt

A

= Reaktionszeit (RZ)-Differenz zwischen kongruenten und inkongruenten Reizen

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16
Q

Variable mapping

A

= Suche involviert einen kontrollierten Prozess
serieller Vergleiche zwischen den Elementen der
Gedächtnismenge (Memory set) und denen der Displaymenge (Display set)
- > mit Aufmerksamkeit

17
Q

Consistent mapping

A

= Suche involviert einen automatischen Entdeckungsprozess, der effizient und parallel über das ganze Display hinweg verteilt abläuft („Popout“)
- > Ohne Aufmerksamkeit
- Der automatische Entdeckungsprozess hat sich als Ergebnis ausgedehnter Übung im Unterscheiden zwischen Buchstaben und Ziffern in der Lerngeschichte entwickelt