VL 22 Fettsäure-&Lipidsynthese Flashcards

1
Q

Funktion der Fette für Pflanzen

A

-als Substrate für Energiespeicherung (Bsp.: Raps)

-Speicherung des fixiertem C in form von Lipiden in einigen Samen: als Triacyglyceride (Glycerin mit gebundenen 3 Fettsäuren, verestert)

  • Membranbestandteile: als Diacylglyceride (trennen Kompartimente voneinander)
  • zur “Imprägnierung”, Schutz vor Wasserverlust & als Wasserabweisung
    -Botenstoffe in der
    Signaltransduktion-

-Abwehrkomponenten gegen a-&biotischen Stress

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2
Q

Diacylglyceride mit hydrophiler Kopfgruppe

A

Diacylglyceride mit hydrophiler Kopfgruppe:
aus 2 Fettsauren mit Glycerin verestert, sind in Membran

2 Gruppen:
- Phospholipide: aus 2 haben mind. 1 Phosphat mit Anhang in Kopfgruppen,
-> polare Gruppen
- Triacylglyceride: aus 3 FS, sind nicht in Membranen, unpolare Eigenschaften

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3
Q

Glycolipide, 2. Gruppe der Diacylglyceride

A

=Membranlipide mit Hexosen

statt Phosphat ein Kohlenhydratrest: auch polar, Rest ist hydrophob
am 3. C des glycerins: ein C

Hauptglycolipide: MGDG, DGDG

sind in allen inneren Membran der Chloroplasten zu finden

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4
Q

Phospholipide

A

-in allen anderen Membranen als innerer Chl membran
-veresterte Fettsäuren: amphipatischer Charakter

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5
Q

Aufteilung der Fettsäuren

A

in Blättern: viele Chloroplasten -> viele Glycolipide
Wurzeln: geringer Anteil der Glyclipide,
hoher Gehalt an Phospholipiden
in Samen: Triacylglyceride

Spezifität wichtig für Transporter

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6
Q

Molekülstrukturen der Fettsäuren (FS)

A

ungesättigte: mit Doppelbindungen, Struktur verändert sich (C:Db:Orte der Db)
gesättigte: einfach gebunden, linear

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7
Q

Weshalb untersch. Anteil an Sättigung?

A

je höher der Sättigungsgrad ist = je weniger Doppelbindungen es gibt, desto höher ist der Schmelzpunkt

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8
Q

Welchen Konsequenzen haben ungesättigte Fettsäuren der Lipide
in den Membranen?

A

Standort der Pflanze im Verlauf des Jahres: je nach Temp, wird die richtige Menge an ungesätt./gesätt. FS gebraucht

bei abrupten Temperaturwechsel:
Zusammensetzung kann nicht schnell genug geändert werden, um funktionsfähige Membran aufrecht zu erhalten

Experiment mit kältesenstitiver Pflanze: welkt durch Membransschädigung
mit Anpassungsphase: Pflanze kann überleben

1.Pflanzen benötigen eine auf die Temperatur abgestimmte Menge an
ungesättigten Fettsäuren (je nach Jahresverlauf)
2. Die Herstellung der ungesättigten Fettsäuren bedarf einer Induktion
3.Eine Anpassungsreaktion (Akklimatisierung) ermöglicht eine Toleranz
gegenüber tieferen Temperaturen

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9
Q

Ausgangsbaustein der Fettsäuresynthese?

A

Ausgangsbaustein der Fettsäuresynthese ist Acetyl-CoA= aktiviertes Acetat

einige Kompartimente haben einen Pool an Acetyl-CoA, (Peroxisom, Mitochondrein)
-> Fettsäuresynthese findet in den Plastiden statt (anders als bei Tieren)

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10
Q

Enzym zur Fettsäuresynthese

A

Acetyl-CoA Carboxylase (ACC):
Das Enzym ACC speist Malonyl-Einheiten in die Fettsäuresynthese ein.
*Dazu wird Acetat carboxyliert, um Malonyl-CoA zu bilden. Dies ist der irreversible einführende Schritt in den Stoffwechselweg

Damit steht aktiviertes Substrat für die C2-Kettenverlängerung zurV erfügung
* Malonyl-CoA dient als Zwischenprodukt (Donor) für die erforderlichen C-2 Einheiten, die zur wachsenden Fettsäurekette beitragen
*ACC verwendet Bicarbonat, ATP (und den Kofaktor Biotin!)

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11
Q

FettsäureSynthase= Ketoacyl-ACP Synthase
Separate Enzymaktivitäten in einem dimeren Proteinkomplex

A

Aufgabe: Organisation der Serie von Reaktionen, die zur Verlängerung der Fettsäure beitragen
*Jede Untereinheit in dem dimeren Proteinkomplex vollführt je eine der katalytischen Aktivitäten.
*Zum Komplex gehört auch ein Peptid mit der Funktion eines Acyl-Carrier-Protein (ACP)
*Das ACP-Segment enthält ein Phosphopantethein als Cofaktor, das sich vom Coenzym A ableitet

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12
Q

Was sind die Bindestellen für Acyl/Acetylgruppenin der Fettsäure-Synthase:

A

Zwei Bindestellen für Acyl/Acetylgruppenin der Fettsäure-Synthase:
*1. Die Phosphopantethein-Sulfhydryl-Gruppe des ACP 2. die Sulfhydrylgruppe eines Cysteins der Fettsäure-Synthase für den Transfer von Acetyl-Bausteinen der wachsenden Fettsäurekette

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13
Q
A

Der Stoffwechselweg beginnt mit
1. der Bindung des Acetyls an die Fettsäure Synthase und
2. der Ausbildung einer Malonyl-ACP-Verbindung durch die Transacetylase

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14
Q

Was ist der 2. Schritt der FS Synthase?

A

KONDENSATION: katalysiert durch
Ketoacyl-ACP-Synthase III

*Die Decarboxylierung des Malonyl-CoA trägt zur Kondensation des Acetyl-CoA bei (es wird ein CO2 abgespalten) und es entsteht das Zwischenprodukt Acetoacetyl-ACP

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15
Q

Was ist der 3. Schritt der FS Synthase?

A

Erste REDUKTION
katalysiert durch
β-Ketoacyl-ACP-Reduktase

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16
Q

Was ist der 4. SChritt der FS Synthase?

A

DEHYDRATION (Abspaltung von H2O)
katalysiert durch
β-Hydroxyacyl-ACP-Dehydratase

17
Q

Was ist der 5. Schritt der FS Synthase?

A

Zweite REDUKTION
Katalysiert durch
Enoyl-ACP-Reduktase

18
Q

Was ist der 6. Schritt der FS Synthase?

A

Verlängerte Fettsäurekette wird auf die SH-Gruppe der KS (Ketoacyl-ACP-Synthase III) übertragen.
Ein weiterer Malonyl-Rest kann auf die SH-Gruppe des ACP übertragen werden.

19
Q

Was passiert nach dem 6. SChritt der FS Synthase?

A

Kettenverlängerung je um eine Einheit mit 2-Kohlenstoffatomen

20
Q

Reaktionen der FS Synthase

A

(1) 1 x Beladen,
(2) Kondensation
(3) Reduktion
(4) Dehydration
(5) Reduktion
(6) Transacetylierung/
Ketoacyl-
übertragung

21
Q

Wo findet die weitere Lipidsynthese statt?
Diacylglyceridbildung und Triacylglycerid-Bildung

A

Zwei Synthesewege für Diacylglyceride:
im Chloroplasten und Endoplasmatischen Retikulum