VL 21 Blühindikation Flashcards
Was löst die Blühinduktion aus?
- > Blühstimulus befindet
sich in den Blättern
Molekulare Rezeptoren beim Photoperiodismus
Die regulierende Wirkung des Phytochroms (aktiven PFR)beim Photoperiodismus
Bei Kurztagspflanzen:
Störlicht in einer Dunkel-
phase bewirkt LT-Bedingung
Bei Langtagspflanzen:
Bei kurzer Lichtunterbrechung
einer KT-Periode wird in Pflanze
LT Bedingungen simuliert
=> Es ist immer wichtig, wie viel PFr
am Ende einer Nacht trotz Abbau
noch vorhanden ist bzw. im Ver-
lauf der Lichtphase gebildet wurde,
um einen Langtag zu simulieren
Wachstum von Pflanzen in bestimmten Breitengraden
*Spinat, eineLang-Tag-Pflanzen, kannnichtin den Tropenblühen, weildortderTag nielängerals14 Std. dauert
*
*Chrysanthemen, eine Kurz-Tag-Pflanze, bekommt Probleme nach Induktion des Blühvorgangs in nördlichen Regionen, weil bei Eintritt kurzer Tageslängen zwar die Blühinduktion erfolgt, aber ein unmittelbar nachfolgender Frost die Reproduktion und Samenbildung verhindern würde.
Phytochrom signaling
5 Phytochromvarianten:
PhyA: nur während der Keimung und nur in den ersten Stunden der Belichtung intakt
=> fördert die Photomorphogenese nach Dunkelrotbestrahlung& fördert die Ergrünung nicht unter Rotlicheinfluss
PhyB-E; PhyB ist die dominanten Form;
fördert die Ergrünung nach Hellrotbestrahlung und erlaubt keine Photomorphogenese unter Dunkelrotlicheinwirkung
Zelluläre Antworten auf Blaulicht- Blaulichtrezeptoren
zumindest 2 Arten von Blau/UV-A Photorezeptoren vorhanden:
Das Cryptochrom und das Phototropin
Phototropin und Phototropismus
Phototropin: kodiert durch zwei NPH/PHOTGene, PHOT1 und PHOT2
(Serin-Threonin-Proteinkinase, 2 Flavine als Cofaktoren)
Mutation sorgt für Phänotyp: nonphototropic hypokotyl (nph)
-> Phototropische Reaktion der Sproßorgane (Wachstum zur Sonne)
Wildtyp wächst zum Blaulicht, Beugung des Sprosses,
Mutante wächst gerade
Wie ist der Phototropismus molekular erklärbar?
=> Blaulichtwirkung, die zur Sprosskrümmung führt:
1. Die Spitze ist der Ort der Lichtwahrnehmung und der Auxinproduktion
2. Blaulichtinduzierte Auxinproduktion
3. Seitlich diffundiertes Auxin in der Sproßspitze bzw. Umverteilung des Auxins infolge der einseitigen Lichtquelle
4. Basipetaler Auxintransport (Richtung Wurzel)
5. Zellverlängerung
stimuliert in Abhängigkeit
zur Auxinmenge
6. -> Sprosskrümmung
Weitere Funktionen des Phototropins
- Phototropismus
-Stomata-Öffnung
-Chloroplasten Assimilation (in einem bereich der Zelle) - Blattexpasnion
-Blattbewegungen
nur phot1:
Inhibition der Hypokotylwachstums
nur phot2: vertreibt Chloroplastne (?)
Cryptochrom als Blaulichrezeptor
Cryptochrom: Mutation sorgt für Insensitivität gegenüber Blaulicht
(kodiert in den Cry1/Cry2 Genen, Ähnlichkeit zum DNS-Reparaturprotein
Chromophor: Flavin und Methylentetrahydrofolat)
=> Hemmung des Längenwachstums des Hypokotyls und anderer Sproßorgane
Wie sind die Gene für die Blaulichtrezeptoren entdeckt worden?
durch photorezeptor-defiziente Mutanten
-> Mutanten, die im Licht die phänotypischen Merkmale von Dunkelkeimlingen zeigen
Blaulichtrezeptoren: zwei Gene für Cryptochrom
Cry1: reagiert auf High blue light
Cry2: reagiert noch mehr auf low blue light
Pflanzenantworten auf Blaulicht
Cry1: Inhibtion der Hypokotylstamm Verlängerung
Phot2: Phototropismus
Cry3: Öffnung der apikalen hooks (?)
Cry4: Induzierte Expression versch Gene:
chl a/ B Bindeproteine
rubisco
Phot5: Öffnung der Stomata
Phot6: Bewegung der Chloroplasten
Arten von Meristemen
vegetatives Mersitem: bildet Laubblätter
Infloreszenzmeristem: bildet in seinen Flanken Blütenprimordien
Regulation des Blütenwachstums
Blührepressor: Vernalisation& Pflanzenalter
Blühindiktion: Tageslänge, Ernährungsstatus
Umprogrammierung des Meristems
von vegetativen Meristem zu reproduktivem Meristem