VL 21 Photomorphismus Flashcards

1
Q

Lichtsignaltransduktionswege
über die Photorezeptoren

A

Niedere Pflanzen: kein großer Unterschied in der Entwicklung im Licht und im Dunkeln

Angiospermen: Umfangreiche Veränderung in der Morphologie. Chloroplastenentwicklung und Chlorophyllbiosynthese nur im Licht

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2
Q

Was ist Photomorphogenese?

A

lichtinduziertes Wachstum&
lichtinduzierte Differenzierung.
- > Photonen gewisser
Wellenlänge werden als Signal wahrgenommen,
-> lösen eine Signaltransduktionskette
in der Zelle für die Aktivierung
bestimmter Gene aus

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3
Q

Was ist Skotomorphogenese?

A

Skotomorphogenese ist die
charakteristische Entwicklung
unter Lichtabschluss

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4
Q

Was ist die FUnktion von Massenpigmenten?

A

1) Massenpigmente : (z.B. Chlorophylle und Carotinoide)
-> Absorption und Übertragung von Energie für Photosynthese =
Lichtsammelfunktion

-> Herstellung der optischen Kommunikation zwischen Pflanze
und Tier = Signalfunktion, Farbstoffe in Blüte, Frucht + Samen
-> Absorption unerwünschter Strahlung = Lichtfilter-und Schutzfunktion

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5
Q

Welche Art von Pigmenten gibt es ?

A
  1. Massenpigmente: zB Chlorophyll
  2. Sensorpigmente
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6
Q

Was ist die Funktion von Sensorpigmenten?

A

2.Sensorpigmente:
* Optimierung der pflanzlichen Entwicklung und Reproduktion
* Optimale Modulation des pflanzlichen Verhaltens:
Phototropismus, intrazelluläre Bewegungen

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7
Q

Wichtige nichtphotosynthetische Lichtwirkungen auf Pflanzen

A
  1. Photomorphogenese
  2. Tageslänge, Photoperiodik, Tag/Nacht-Rhythmus
  3. Wellenlänge (Schattenvermeidungsreaktion/Blaulicht und Rotlicht)
  4. die Lichtrichtung: Phototropismus
  5. Lichtintensität
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8
Q

Welche Photorezeptoren gibt es und wie unterschieden sie sich?

A

Blaulichtrezeptoren (UV-A und Blaulicht, 340-520 nm):
Phototropin und Cryptochrom

Phytochrom (Rot-und Dunkelrotlicht, 660 bzw. 730nm)

UVR8-Rezeptor(UV-B light 280-310 nm

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9
Q

Was ist Phytochrom und wie reagiert es ?

A

Phytochrom ist ein Protein mit einem Chromophor als Cpfaktor: dem Phytochromobilin
-> absorbiert langwelliges Licht

Wird rotes Licht absorbiert, wechselt Phytochrom von der PR-Form zur PFR;
Die PFR-Form absorbiert dunkelrotes Licht, und wechselt zur PR-Form -> cis.trans-Isomerisation

Tagsüber: Deshalb enthält ein belichtetes Blatt beide Phytochrom-Formen.
Nachts: Umwandlung der PFR-Form in die PR-Form oder PFR Abbau

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10
Q

Photobiologische Eigenschaften des Phytochroms

A

PFr-Form ist die physiologisch aktive Form.
(Für quantitative Aussagen der Phytochromwirkung muß das Verhältnis
PFr zu PRberücksichtigt werden)
Phytochrom ist photoreversibel. PR↔PFr
An der Revertierbarkeit ist die lichtinduzierte Wirkung des Phytochroms erkennbar
Reversion der Induktion durch
Dunkelrot-Bestrahlung

im Weißlicht: ein dynamisches Gleichgewicht beider Formen

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11
Q

Beispiele für PFR-ausgelöste Reaktionen

A

Einige Prozesse werden durch Hellrot-Licht induziert.
Deren Induktion wird durch Dunkelrot-Licht inhibiert, wenn es
sich um Phytochrom-kontrollierte Prozesse handelt.

Beispiele:
Samenkeimung
Hemmung der Sprossverlängerung
Chlorophyllanreicherung
Blühinduktion
Erweiterung der Kotyledonen
Blattbewegung

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12
Q
A

Angiospermen:
Chloroplastenentwicklung
und Chlorophyllbiosynthese
nur im Licht

Beteiligte Gene und Proteine
Für Chlorophyllsynthese:
LHCII (Light-harvesting Chl-binding
Proteins des Photosystems II

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13
Q

Wann verändert sich das Hellrot/Dunkelrot-Verhältnis in der Natur?

A

z.B.: Veränderung des Spektrums des Sonnenlichtes
unterhalb eines Blätterdaches
-> Das Blau-und Rotlicht sind bereits
absorbiert vom Blätterdach
-> Dunkelrot ist überrepräsentiert

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14
Q

pflanzliche Reaktionen auf Phytochrom

A

Pflanzen nutzen Phytochromantworten, um sich auf
Änderungen der Lichtbedingungen einzustellen (Adaptationsreaktion),
insbesondere, wenn sie durch andere Pflanzen beschattet werden

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15
Q

Was ist die Schattenvermeidungsreaktion?

A

wenn beschattete Pflanzen mehr Ressourcen in die Streckung des Sprosses investieren infolge eines niedrigen Pfr/Pr Verhältnisses.

Wenn Pflanzen andere Pflanzen beschatten, werden die beschatteten Blätter einem höheren Anteil des dunkelroten Lichtes ausgesetzt, der extensives Sprosswachstum verursacht

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16
Q

Phytochrom - Tageslänge

A

stellt auch die biologische Uhr immer wieder präzise ein
und
kontrolliert circadian-oszillierende Rhytmen von zellulären Aktivitäten (z.B. Blattbewegung, Öffnen und Schliessen der Blüten,….)

17
Q

Photoperiodismus und Blühinduktion

A

-> Viele Pflanzen bedürfen des Wechsels von dem Jugendstadium(vegetativen) zum reifen (generativen) Stadium, um kompetent für Blütenbildung zu werden

18
Q

Was ist Photoperiodismus?

A

Photoperiodismus= Blühinduktion durch Bestimmung der relativen Länge von Tag und Nacht.

-> Ermöglicht synchronisierte Entwicklung/Reproduktion im Verlauf der Wachstumsperiode
*und präzisen Wechsel vom vegetativen Sprossmeristem zum Blütenmeristem

19
Q

Kurztagspflanze&
Langtagspflanze

A

Kurztagspflanzen blühen bei kurzer Belichtungdauer, Langtagpflanzen betreiben dann vegetatives Wachstum

Bein langer Belichtungsdauer:
Kurztagpf: vegetatives Wachstum
Langatgpflanzen: Blühen