VI. Vitamine Flashcards
- Vitaminmangel führt zu welcher Grunderkrankung und relevante Symptome! (Durfte man sich selbst aussuchen)
- Vtiamin nennen bei dem durch Mangel eine Erkrankung entsteht, welche Erkrankung und Manifestationen ?
Offene Frage
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Welche Referenzwerte gelten für Vitamin B12, B6, Folsäure und Vitamin C?
Vitamin D-Mangel: Ostemalzi, Rachitis –> Knochendeformationen, ( Abnahme der Knochendichte im Alter)
–> Ausreichender Vitamin D Status (Sonne !; ausreichend Calcium) 800IE tgl
Vitamin C Mangel, Skorbut (Seefahrerkrankheit) –> Kapillarfragilität, Blutungen, Zahnausfall –> emfphohlen 100mg Obst Gemüse besonders in Hagebutte
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**Vitamin D: 800 IE **
Vitamin B6 (Pyridoxin): 1,4 bis 1,6 mg pro Tag
Vitamin B12 (Cobalamin): 4 µg pro Tag
Vitamin C (Ascorbinsäure): 95 bis 110 mg pro Tag
Folsäure (Vitamin B9): 0,3 mg pro Tag (bei Schwangeren +0,4 mg, insgesamt 0,8 mg)
Zuordnung Arzneistoffklassen zu folgenden Organen
* Asthma bronchiale
* Osteoporose
* Darm
- Asthma bronchiale:
β2-Sympathomimetika (z.B. Salbutamol, Formoterol) zur Bronchodilatation.
Inhalative Glukokortikosteroide (z.B. Budesonid, Fluticason) zur Entzündungshemmung
Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten (z.B. Montelukast) zur Verhinderung der Entzündungsreaktion
Anticholinergika (z.B. Tiotropium) zur Hemmung der Bronchokonstriktion
Theophyllin als Bronchodilatator und entzündungshemmend
Cromone (z.B. Cromoglicinsäure) als Mastzellstabilisatoren - Osteoporose:
Bisphosphonate (z.B. Alendronat, Risedronat) zur Hemmung der Knochenresorption
Denosumab (RANKL-Hemmer) zur Blockade der Osteoklastenaktivität
Teriparatid (PTH-Analogon) zur Förderung der Knochenneubildung
Vitamin D und Calcium zur Unterstützung der Knochengesundheit und Calciumresorption
Selektive Östrogenrezeptormodulatoren (SERMs) (z.B. Raloxifen) zur Hemmung der Knochenresorption
Strontiumranelat zur Förderung der Knochenmineralisierung (obsolet) - Darm:
Antiemetika zur Hemmung von Übelkeit und Erbrechen
Antidiarrhoika (z.B. Loperamid) zur Behandlung von Durchfall.
Spasmolytika (z.B. Butylscopolamin) zur Reduktion von Darmkrämpfen.
Protonenpumpenhemmer (z.B. Omeprazol) bei säurebedingten Beschwerden.
Laxantien (z.B. Macrogol) zur Förderung der Darmbewegung bei Verstopfung.
Probiotika zur Unterstützung der Darmflora.
(ein oder mehrere Antworten) Welche der folgenden Aussagen zum Nutzen langfristiger Vitamin E -
Supplementation zur Krankheitsprophylaxe ist/sind zutreffend ?
Vitamin E…
a)… senkt das Risiko für Herzinsuffizienz (bei PatientInnen mit hohem kardiovaskulären Risiko)
b)… senkt das Risiko für Krebserkrankungen
c)… reduziert in Kombination mit beta-Carotin das KHK Risiko bei Männern, die rauchen.
d)… stimuliert das Immunsystem (reduziert Infektanfälligkeit)
e) … keine der antworten ist zutreffend !
NOVA
e) Keine der Antworten ist zutreffend
Erklärung:
a)… senkt das Risiko für Herzinsuffizienz (bei PatientInnen mit hohem kardiovaskulären Risiko): Dies ist falsch. Studien haben gezeigt, dass hohe Dosen von Vitamin E das Risiko für Herzinsuffizienz bei Risikopatienten sogar erhöhen können
b)… senkt das Risiko für Krebserkrankungen: Diese Aussage ist ebenfalls falsch. Es gibt keine konsistente Evidenz, dass Vitamin E das Krebsrisiko senkt. Im Gegenteil, es gibt Hinweise darauf, dass hohe Dosen von Vitamin E das Risiko für einige Krebsarten, wie Prostatakrebs, erhöhen können
c)… reduziert in Kombination mit beta-Carotin das KHK-Risiko bei Männern, die rauchen: Auch diese Aussage ist falsch. Studien haben gezeigt, dass die Kombination von Vitamin E und beta-Carotin das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen nicht reduziert und bei Rauchern sogar schädlich sein kann
d)… stimuliert das Immunsystem (reduziert Infektanfälligkeit): Es gibt keine ausreichende Evidenz, dass Vitamin E das Immunsystem bei gesunden Personen signifikant stärkt oder die Infektanfälligkeit reduziert
(ein oder mehrere) Welche der folgenden Aussagen zu Vitamin B12 ist/sind zutreffend ?
a. Fleisch ist reich an Vitamin B12
b. die Resorption von Vitamin B12 erfolgt durch passive Diffusion im Dünndarm
c. eine Körperspeicher von mehreren Milligram für zu einer langfristigen Deckung des B12-Bedarfs
d. vegane Ernährung ist ein Risikofaktor für B12-Mangel
e. Neuralrohrdefekte sind Zeichen eines Vitamin B12-Mangels vor/während der Schwangerschaft
NOVA
richtigen Antworten sind also a, c, und d.
a. Fleisch ist reich an Vitamin B12
Richtig. Fleisch, insbesondere Leber, sowie Fisch und Milchprodukte sind reich an Vitamin B12 (Cobalamin), was sie zu wichtigen Quellen für die Deckung des Bedarfs macht.
c. Ein Körperspeicher von mehreren Milligramm führt zu einer langfristigen Deckung des B12-Bedarfs
Richtig. Der menschliche Körper hat einen Speicher von mehreren Milligramm Vitamin B12, vor allem in der Leber. Dieser Speicher kann bei ausreichender Versorgung für Jahre ausreichen, selbst wenn keine weitere Zufuhr erfolgt.
d. Vegane Ernährung ist ein Risikofaktor für B12-Mangel
Richtig. Vegane Ernährung stellt ein Risikofaktor für Vitamin B12-Mangel dar, da Vitamin B12 fast ausschließlich in tierischen Produkten vorkommt. Veganer müssen entweder angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, um ihren Bedarf zu decken.
Falsche Aussagen:
b. Die Resorption von Vitamin B12 erfolgt durch passive Diffusion im Dünndarm
Falsch. Die Resorption von Vitamin B12 erfolgt primär durch einen aktiven Prozess, der den Intrinsic Factor (IF) benötigt, ein Protein, das im Magen gebildet wird und das Vitamin B12 im Ileum bindet und zur Resorption transportiert.
e. Neuralrohrdefekte sind Zeichen eines Vitamin B12-Mangels vor/während der Schwangerschaft
Falsch. Neuralrohrdefekte sind meist auf einen Folsäuremangel zurückzuführen und nicht auf einen B12-Mangel.
Welche der folgenden Aussagen zu Folsäure ist NICHT zutreffend ?
a. chronischer Alkoholabusus kann zu Folsäuremangel führen
b Therapie mit hohen Dosen von Vitaminen B12+Folsäure+B6 können erhöhte Homoeystein-Spiegel
senken
c. bei erhöhten Homocysteinspiegeln senkt Therapie mit hohen Dosen von Vitaminen B12+Folsäure+B6
das Myokardinfarkt-Risiko bei KHK PatientInnen
d. PatientInnen mit Hyperhomocysteinämie haben ein erhöhtes Myokardinfarkt-Risiko
e. bei Frauen mit Schwangerschaftswunsch sollte bereits 4 Wochen vor Konzeption zusätzlich 400
µg/Tag Folsäure verabreicht werden
NOVA
C. nicht zutreffend:
gibt keinen gesicherten Nutzen durch die Senkung von Homocysteinspiegeln mittels Vitamin B12, Folsäure und B6 in Bezug auf die Reduktion des Myokardinfarkt-Risikos bei KHK-PatientInnen. Studien haben gezeigt, dass eine Supplementierung zwar die Homocysteinspiegel senkt, aber das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, wie einen Myokardinfarkt, nicht signifikant verringert wird
a+b+d+e richtig
Vitamin B12 (symptome bei mangel; 1 ×immunologische 2× nicht-immunologische ursachen; bedeutung im Stoffwechsel)
Krankeit Pernizöse Anämie
B12 Mangel Symptome:
Homocysteinämie, Anämie, Osteoporose, Systemerkrankung neurologische Ausfällen, Blässe Schwäche
Immunologische Ursache: Auto-Antikörper gegen Intrinsic Faktor
Nicht Immunologische Ursachen: Ernährungs form Veganismus/ Darmerkrankung wie Morbus Crohn oder Gastritis
Bedeutung für den Stoffwechesel:
DNA-Synthese: Umwandlung von Homocystein zu Methionin, wichtig für Tetrahydrofolat und DNA-Synthese.
Blutbildung: Essenziell für die Reifung roter Blutkörperchen, verhindert makrozytäre Anämie.
Nervensystem: Wichtig für die Myelinsynthese, schützt Nervenzellen.