Verdauung Flashcards

1
Q

Was sind die Funktionen des Magen-Darm-Trakts?

A

Mechanischen Prozesse (Zerkleinerung, Darmmotorik, Transport)

Sekretion von Verdauungssäften und Enzymen

Verdauung

Resorption

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2
Q

Kohlenhydrate dienen als Brennstoff, ___ und RNA Grundgerüst, Zellmembran Strukturelemente und als __proteine und __lipide.

A

Glykoproteine und Glykolipide

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3
Q

KH treten als Glykogen, Polysaccharide, Oligosaccharide, Disaccharide und Monosaccharide auf. Nenne jeweils Beispielen für Poly- Di- und Monosaccharide.

A

Poly: Stärke
Di: Saccharose, Maltose, Laktose
Mono: Fructose, Galactose, Glucose

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4
Q

Durch welche Enzyme werden KH gespalten?

A

Speichelamylase (Ptyalin)
Pankreasmaylase
Membranständige Dissacharose im Dünndarm

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5
Q

Nur ___ werden resorbiert. Fructose passiv und Galactose bzw. Glucose gegen den Konzentrationsgradienten.

A

Monosaccharide

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6
Q

Was passiert bei einer Zuckerkapazitätsüberschreitung im Darm (also keine Resorption)?

A
  • -> gelangt in den Dickdarm –> Bakterien verstoffwechseln

- -> Blähungen, Durchfall

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7
Q

Wodurch (also welche Wandschicht) wird die Motilität des Darmes gewährleistet?

A

glatte Muskulatur

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8
Q

Der Wandaufbau des Darms ist vom unteren Ösophagus bis zum Rektum im Prinzip gleich. Nenne die drei Schichten.

A

Tunica mucosa
Tunica muscularis
Tunica serosa

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9
Q

Die glatte Muskulatur besteht aus drei Schichten: die ___ Längsmuskulatur, mittlere ___muskulatur und die Längsfasern und der ___.

A

äußere
Ringmuskulatur
Submucosa

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10
Q

Die zwei Nervengeflechte Plexus myentericus (Auerbach, außen) und Plexus submucosus (Meissner) steuern welche Funktion: Motilität; Sekretion?

A

Pl. myentericus: Motilität –> glatte Längs- und Ringmuskelschicht

Pl.submucosus; Sekretion –> Mucosaepithel

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11
Q

Welche Formen der Motilität gibt es im Darm? (Tipp: einmal für den Transport und einmal für die Durchmischung)

A

Propulsive Peristaltik –>Transport

Segmentation und Pendelbewegungen –> Durchmischung

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12
Q

Welche Art von Zellen übernehmen die Steuerung der Peristaltik im Darm?

A

Schrittmacherzellen

–> Ca++ Aktionspotenziale Ausbreitung über Plexi

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13
Q

Hat der Sympathikus oder der Parasympathikus ein hemmenden Einfluss auf die Darmmotilität?

A

Sympathikus

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14
Q

Der Schluckreflex wird in drei Phasen eingeteilt:
- Orale Phase
- Pharynx
- Ösophagus
Beschreibe die jeweiligen Vorgänge des Schluckens der einzelnen Phasen.

A
  • Orale Phase: WILLkürliche Einleitung –> verschieben Speisebrei Richtung Rachen
  • Pharynx: Unwillkürlich, reflektorisch (Mechanorezeptoren) –> Gaumesegel hebt sich; Abdecken Kehlkopf durch Epiglottis, Erschaffen Ösophagussphinkter
  • Ösophagus: Peristaltik, Sphinktermechanik verhindert Rückfluss
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15
Q

Der Magen ist in zwei funktionelle Regionen aufgeteilt: Einen proximalen und einen distalen Abschnitt.
Welche Region des Magens ist für die Speicherung und welche für die Durchmischung zuständig?

A

Proximal: Speicherung (Keine Peristaltik; Rezeptive Relaxation –> Anpassung an Vol.)

Distal: Durchmischung, Zerkleinerung und Weitertransport (Peristaltik; Schrittmacherzellen)

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16
Q

Für die Magenentleerung ordne jeweils fördernd oder hemmend zu:

n. vagus; Motilin

Sympathikus; CCK, Sekretin, GIP. Gastrin

A

n. vagus; Motilin ==> fördernd

Sympathikus; CCK, Sekretin, GIP. Gastrin ==> hemmend

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17
Q

Der Magen entleert seinen Inhalt Portionsweise in den Dünndarm durch Abtrennung des Antrumcorpus (Ringmuskulatur). In welcher Phase werden unverdauliche große Nahrungsbestandteile in das Duodenum befördert?

A

interdigestiven Phase durch kräftige Kontraktionswellen

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18
Q

Warum liegt Fett “schwer” im Magen?

A

= potenteste Hemmer der Magenentleerung

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19
Q

Die Mucosa des leeren Magens sezerniert ____. Dies führt. zu einer Kontraktion (=MAGENKNURREN) was wiederum die Nahrungsaufnahme stimuliert.

A

Ghrelin

20
Q

Die Dünndarmmotilität wird in zwei Phasen unterteilt: Digestiv und interdigestiv. Welche Funktion haben die Phasen?

A

Digestiv; beginn bei Nahrungsaufnahme; Segmentations- und Pendelbewegungen um Kontakt zum Darmepithel herzustellen und Weitertransport

Interdigestiv: Ruhephase –> Kontraktionen durch Motliin –> Darmreinigung –> Ruhephase

20
Q

Die Dünndarmmotilität wird in zwei Phasen unterteilt: Digestiv und interdigestiv. Welche Funktion haben die Phasen?

A

Digestiv; beginn bei Nahrungsaufnahme; Segmentations- und Pendelbewegungen um Kontakt zum Darmepithel herzustellen und Weitertransport

Interdigestiv: Ruhephase –> Kontraktionen durch Motliin –> Darmreinigung –> Ruhephase

21
Q

Die ___klappe trennt den keimarmen vom Keimreichen Dickdarm.

A

Ileozökalklappe

22
Q

Der Dickdarm ist für die Speicherung (durch Segementation) und Transport zuständig. Wie oft kommt es zur sog. Massenbewegung pro Tag, welche die Fäzes bis und Rektusigmoid transportiert?

A

2-4 mal pro Tag

23
Q

Der Rektus und der Anus sind für die Darmkontinenz und Defäkation zuständig. Dafür sind vor allem 2 Spinkter zuständig:

  • Sphincter ani internus
  • Sphincter ani externus

Wie kommt es zum Stuhldrang?

A

Füllung Colon descendes –> Dehnung Rectumwand –> Spinchter internus erschlafft –> Spannung S.externus –> Stuhldrang

Entleerung:
Willkürlich (nachgeben; erschlaffen der Spinkter –> und Kontraktion ab colon descendes bzw. Erhöhung des intraabdominalen Drucks)

24
Q

Welche Drüsen sezernieren Verdauungssekrete (ca. 6-8l/Tag)?

A
Speicheldrüsen (Mund) 
Magen- und
Darmschleimhaut 
Pankreas
Leber (Galle)
25
Q

Der N. vagus und intestinale Hormone beeinflussen die Sekretion der Verdauungssäfte. Welche Gastrointestinalen Hormone sind zu nennen?

A

Gastrin, Sekretin, CCK (Cholecystokinin-Parakreozymin), GIP, Motilin

26
Q

Was sezernieren die Becherzellen?

A

Schleim

27
Q

Pro Tag werden ca. 0,5-1,5 l Speichel produziert (leicht sauer). Dies setzt sich aus Wasser, Elektrolyten, Muzine, Enzyme, und Immunglobuline zusammen. Welche Funktionen hat der Speichel?

A
  • Befeuchtung
  • Abwehr –> Mundhygiene
  • Verdauung (Stärke-Alpha Amylase; Hydrolyse von Lipiden durch Lipase)
28
Q

Bevor das Primärsekret der Verdauungsdrüsen sezerniert wird, wird dieser oftmals in den ___ modifiziert.

A

Ausführungsgängen

29
Q

Die Sekretion des Speichels kann zum einen psychisch durch einen bedingten Reflex ausgelöst werden, aber auch durch Geruchs- und Geschmacksempfinden bzw. Kontakt mit Mundschleimhaut. Was für eine Schleimart wird unter parasympathischen bzw. sympathischen Einfluss sezerniert?

A

para: dünnflüssiger, glykoproteinarmer

Sympathikus: wasserarm, viskös, muzinreich

30
Q

Die wesentliche Bestandteile des Magensafts sind:

  • ___ (HCl,),
  • ___ (für B12 Absorption)
  • ___ (bzw. Pepsinogen,)
  • Muzine
  • Bikarbonat (HCO3–)
A

Magensäure
Intrinsic Factor
Pepsin

31
Q

Welche der folgenden Drüsen sezernieren was?

Nebenzellen
Belegzellen
Hauptzellen

(Muzin; HCL und intrinsic Factor; Pepsinogen)

A

Nebenzellen: Muzin

Belegzellen: HCL und Intrinsic Factor

Hauptzellen: Pepsinogen

32
Q

Welche Funktion hat die Magensäure? (4)

A
  • Denaturierung Eiweiß
  • tötet Bakterien ab
  • optimale Bedingung für Pepsin
  • regt Pankreassekretion an
33
Q

Die Sekretion von HCL durch die Belegzellen wird duch ACH, __ und Histamin stimuliert.

A

Gastrin

34
Q

Gastrin stimuliert die Sekretion der Magensäure. Es wirk von den ___ Zellen der Magenschleimhaut sezerniert und wird stimuliert durch ___ und AS.

A

ENDOKRINEN

Proteine

35
Q

Was hemmt die HCL-Sekretion?

A

pH <3 –> D-Zellen ==> Somatostatin –> wirkt direkt auf Belegzellen

36
Q

Es gibt drei Phasen der Magensaftsekretion während der interdigestiven Phase:

  • Kephale Phase
  • Gastrische Phase
  • Intestinale Phase

Was passiert in den einzelnen Phase?

A
  • Kephale Phase: vom Gehirn gesteuert (Geruchs- und Geschmacksreize stimulieren Magensaftbildung)
  • Gastrische Phase: Dehnung der Magenwand stimuliert HCL-Produktion und Abgabe Gastrin
  • Intestinale Phase: Steuerung durch Hormone des Dünndarms; Sekretin drosselt HCL-Produktion und hemmt Magenentleerung
37
Q

Der Pankreassaft ist Alkalisch um den sauren Chymus zu neutralisieren. Außerdem sind zahlreiche Enzyme in dem Saft enthalten. Bennen die Enzyme.

A

alpha-Amylase, Lipase, Cholesterin, Esterase, Ribonuklease

38
Q

Die Galle besteht aus:

  • __ (Salze)
  • __
  • Phospholipide
  • Farbstoffe (Bilirubin)
  • Steroidhormone und Fermstoffe zur Ausscheidung

Welche Funktion übernimmt die Galle?

A

Gallensäure

Cholesterin

–> Fettverdauung und Entgiftung

39
Q

Im Dünndarm werden ca. 11 l bikarbonat und muzinreiches Sekret sezerniert. Dabei sind drei Drüsen bzw. Zellen beteiligt:

  • Brunner-Drüsen
  • Krypten-Epithelzellen
  • Becherzellen

Was sezernieren die jeweiligen Drüsen bzw. Zellen?

A
  • Brunner-Drüsen: akalischer Schleim
  • Krypten-Epithelzellen: Bikarbonat und NaCl-Lösung
  • Becherzellen: Muzine
40
Q

Stärke wird um Mund durch ___ in ___saccharide zerlegt.

A

alpha-Amylase

Oligosaccharide

41
Q

Proteine müssen, damit sie verdaut werden können zu __, Di- und Tripeptiden verdaut werden. Welche Enzyme sind entscheiden für diese Spaltung?

A

AS

Endo- und Exopeptidasen
membranständige Oligopeptidasen

42
Q

Warum werden Fette bei der Verdauung emulgiert?

A

Vergrößerung der Angriffsfläche der Verdauungsenzyme

nur so könne sie nahe zum Bürstensaum zur Resorption antreten

43
Q

Welche Enzyme sind für die Verdauung von Fetten zuständig?

A
  • Zungengrundlipasen
  • Magenlipasen
  • Pankreaslipasen (Hauptarbeit) –> ermöglicht Bildung gemischter Eizellen
44
Q

Welche Funktionen hat die Leber?

A
  • metabolistiert und entgiftet
  • Glykogensynthese, Glukoneogenese, Glykogenolyse und Glykolyse
  • Synthese Plasmaproteine
  • Synthese und Abbau Triglyzeride, Phospholipide und Lipoproteine
  • Gallenproduktion
  • Abwehr
  • Erythropoetin und Thrombopoetin
  • Speicherung: Eisen, Kupfer, Lipide, Vitamine, Glykogen, Folsäure
  • Ausscheidung Bilirubin (Hämoglobinabba)