Erregung Flashcards

1
Q

Was ist die Erregung eines Nervs bzw. eines Muskels? Welche Funktion hat die Erregung?

A

= elektrische Erscheinung mit einer kurzen Veränderung des Ruhemembranpotentials

–> Infoaufnahme und -weiterleitung

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2
Q

Was ist die Erregbarkeit?

A

Fähigkeit von Nerv und Muskel Aktionspotenziale zu erzeugen

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3
Q

Über welche Wege werden Infos ausgetauscht im Körper?

A

Nerven und Hormone

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4
Q

Wie entsteht das Konzentrationsgefälle zwischen dem intra- und extrazellulärem Raum?

A
  • Diffusion von Ionen durch die Zellmembran
  • aktiver Ionentransport

Intrazellulär: mehr negativ

extrazellulär: mehr positiv

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5
Q

Die kontinuierliche Bewegung der Moleküle in Flüssigkeiten und Gasen nennt man ___.

A

Diffusion

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6
Q

Welche Faktoren spielen bei einer Diffusion durch eine MEMBRAN eine Rolle?

A

OSMOTISCHER DRUCK: Differenz der Konzentration

Molekulargewicht

Diffusionsstrecke

Fläche

Temperatur

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7
Q

Die Zellmembran besteht aus einer Lipiddoppelschicht. Die Diffusion durch diese Membran ist nur möglich für:

  • ____
  • ____
A
  • fettlösliche Substanzen

- wasserlösliche Substanzen durch AQUAPORINE

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8
Q

Definiere die Membranpermabilität.

A

= Geschwindigkeit eines passiven Transportes durch die Membran bei einer Differenz der Konzentration

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9
Q

Das ___ Potenzialdifferenz an der Membran (=elektrische Kraft) beeinflusst Diffusionsvorgänge. Sie wird durch ___ Transportmechanismen aufgebaut.

A

elektrische

aktive

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10
Q

Kann eine Substanz entgegen einem Konzentrationsgradienten diffundieren?

A

NEIN

–> Aktiver Transport nötig (ENERGIE)

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11
Q

Wenn eine Zellmembran Moleküle „aufwärts“ entgegen dem Konzentrationsgradienten befördert so sprechen wir von ___.

A

aktivem Transport

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12
Q

Wie viel mV beträgt das Ruhemembranpotential (durchschnittlich)?

A
  • 90 mV (70-100mV an unterschiedlichen Zellen)
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13
Q

Was sind die drei wichtigsten Faktoren die am Entstehen des Ruhemembranpotenzials beteiligt sind? (Tipp: denke an wie Moleküle in und aus der Zelle kommen)

A
  • Diffusion
  • Semipermeabilität
  • aktive Transport
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14
Q

Natrium und Chlorid und befinden sich (größtenteils) im ___ Raum.

Kalium und Eiweiß-Anionen dagegen im ___ Raum.

Wie wird diese Verteilung aufrecht erhalten?

A
  • extrazellulären
  • intrazellulären

==> Aktiven Transport

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15
Q

Das Ungleichgewicht der Ionenverteilung zwischen intra- und extrazellulärem Raum wird durch die ___-Pumpe (aktives Transportmechanismus) aufrechterhalten.

A

Na/K-Pumpe

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16
Q

Warum kommt es zu einem Netto-Auswärtsstrom für Kalium aber nicht für Natrium?

Wozu für dieser Ausswärtsstrom an der Außenseite der Membran?

A

= Semipermeabilität der Membran: durchlässig für K+ aber nicht für Na+
–> K+ fließt entlang des Konzentrationsgefälles

==> Erhöhung der positiven Ladung and Außenseite der Membran

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17
Q

Die Nernst’sche Gleichung definiert die Größe des Potenzials durch das Verhältnis der ____ Diffusionstendenzen der ___.

A

entgegengesetzten

Ionen

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18
Q

Muskelzellen haben eine hohe Permabilität für __ und K+.

A

Cl-

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19
Q

An einer neutralen Membran werden ___ Ionen Natrium nach ___ und ___ Ionen Kalium nach ___ gepumpt.

A

drei — außen

zwei — innen

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20
Q

Wann werden spannungsgesteuerte Ionenkanäle aktiviert? (Tipp: Positive/Negative?;)

A

bei Änderung des Membranpotentials in POSITIVE Richtung (DEPOLARISATION)

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21
Q

Der Spannungssensor der Ionenkanäle ist Arginin, eine ___ geladene UE der Kanalproteine.

A

positiv

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22
Q

Welche Ionen Kanäle reagieren langsamer?

A

K-Kanäle

23
Q

Was ist ein Aktionspotenzial?

A

kurzeitige Veränderungen des Membranpotenzials (bei Aktivität von Nerven- und Muskelzellen)

24
Q

Ordne die dauer der Aktionspoteiale der folgenden Zellen nach der Schnelligkeit:

Herzmuskel
Nervenfaser
Muskelfaser

A

Nervenfaser (1 ms)

Muskelfaser (10 ms)

Herzmuskel (200-300ms)

25
Q

Was sind die 2 (3) Phasen des APs?

A

Depolarisation

Repolarisation

(Hyperpolarisation)

26
Q

Bei der Depolarisation kommt es zu einem Einstrom von ___. Dadurch wird der ___ Raum positiv/negativer.

A

Natrium

intrazellulärer

POSITIv

27
Q

Die Repolarisation ist die Rückkehr zum negativem/positivem (?) Ruhemembranpotenzial.

–> Welche Kanäle schließen sich und welche öffnen sich?

A

Na+ schließen sich wieder

K+ öffnen sich –> nach AUßEN!!

28
Q

Welche Faktoren rufen ein Aktionspotenzial hervor?

A
  • elektrischer Reiz (el. Stimulus)
  • mechanischer Reiz
  • alles was normalen Ruhezustand der Membran stört
29
Q

Ein AP wird erst bei - __ mV Depolarisation ausgelöst. Dies nennt man die ___.

A

-50 mV

Erregungsschwelle

30
Q

Die Na+-Kanäle nehmen in Abhängigkeit vom Energieniveau, welche drei unterschiedlichen stabilen Zustände ein?

A
  1. Geschlossen aktivierbar
  2. aktiviert offen
  3. Geschlossen NICH aktivierbar
31
Q

Wie nennt man den Mechanismus wenn jedes mal mehr Na+-Kanäle (selbstverstärkend) sich öffnen bei der Depolarisation?

A

positiver Rückkopplungsmechanismus

32
Q

Das ___ ist wenn die Depolarisation ihren Höhepunkt erreicht und im inneren das Membranpotenzial ca. +30 bis. +45 mV ansteigt.

A

OVERSHOOT

33
Q

Erkläre kurz wie die Repolarisation funktioniert.

A
  • Inaktivierung der Na-Kanäle
  • Aktivierung der K-Kanäle –> K+ strömt nach außen (entlang Konz-Gradient)
  • Hyperpolarisation: nicht alle K+-Kanäle schließen sich gleichzeitig
34
Q

Was ist die Refraktärperiode nach einem AP? (Relative und absolute)

A

==> Periode in der kein AP ausgelöst werden kann

  • -> Na+-Kanäle im geschlossenen inaktiverbaren Zustand
    (absolut: noch in der Depolarisation, deshalb ‘absolut’ keine Depolarisation möglich;

relativ: stärkerer Reiz erforderlich für AP)

35
Q

Welche Einflüsse gibt es auf die (In)Aktivierung von dem Na+-System?

A

Inaktivierung:

  • Ruhemembranpotenzial unter -50mV
  • erhöhte Anzahl von Ca++ extrazellulär
  • Lokalanästhetika

Aktivierung:
- verringerte Anzahl von Ca++ extrazellulär (–> Tetanie: Spasmen)

36
Q

Ein elektrische Reiz (Kathode) löst ein AP über ___ Ionenkanäle aus.

Ein chemischer Reiz (Transmitter) löst ein AP über ___ Ionenkanäle aus.

A

spannungsabhängige

ligandengesteuerte

37
Q

Ruft die Kathode oder die Anode eine Erregung an der Membran hervor?

A

Die Kathode = negative Elektrode –> Auswärtsstrom, da extrazellulär negativer als intrazellulär

38
Q

Die Akkommodation sind Vorgänge bei denen die Schwelle immer weiter zunimmt oder abnimmt?

A

zunimmt

39
Q

Was versteht man unter der ‘passiven Ausbreitung’ der Erregung (elektronische Ausbreitung)?

A

= passive Ausbreitung von nichterregten Membranabschnitt (Strom fließt)

  • -> Weiterleitung des APs (durch Ausgleichsströme)
  • -> Refraktärzeit verhindert rückläufige Ausbreitung
40
Q

Je ___ die isolierende Myelinscheide, desto höher ist die Fortleitungsgeschwindigkeit an Axonen.

A

DICKER

41
Q

Die Myelinscheiden werden durch ___ Zellen gebildet und werden in Abständen durch einen Einschnitt unterbrochen (den ___ ). Der Abschnitt zwischen den ___ heißt INTERNODIUM.

A

Schwann’schen

Ranvier’schen Schnürring

Schnürringen

42
Q

Was versteht man unter der saltatorischen Leitung?

Warum ist diese Leitung vorteilhaft

A

= Sprunghafte Ausbreitung der Erregung

  • -> Energiesparend
  • -> Schnellere Leitung
43
Q

Was ist das Summenaktionspotezial?

A

Summe aller Aktionspotenziale verschiedener Nervenfasern in einem Nerv

44
Q

Das Rezeptorpotential ist eine elektrische Antwort auf einen Reiz der ___. Der Rezeptorabschnitt besitzt/ besitzt keine Na+-Kanäle. Dadurch entsteht nur eine ___ und kein ___.

A

Sinnesrezeptoren

besitzt KEINE

Depolarisation

AP

45
Q

Wo kommt es durch eine chemische Erregungsübertragung und durch was?

A

Erregungsübertragung von NEURON zu NEURON

durch einen chemischen Transmitter (z.B. Acethylcholin)

46
Q

Was ein typischer chemischer Transmitter?

A

Acethylcholin

47
Q

Was bewirkt die Acethylcholinesterase in dem synaptischen Spalt?

A

RECYCLING: Ein Enzym, dass den Transmitter (Acethylcholin) in seine unwirksamen Bestandteile spaltet

–> sichert schnelle aufeinanderfolgende APs

48
Q

Es gibt erregende und hemmende Synapsen. Nenne Beispieltransmitter der jeweiligen Synapsen und was diese bewirken an der Membran (Tipp: welche Kanäle öffnen sich; wo kommt es zu einer Depolarisation und wo zu einer Hyperpolarisation)?

A

Erregende:
Acethylcholin, Glutaminsäure
–> Öffnen Kanäle für Na, K, Cl
–> lokale Depolarisation

Hemmende:
GABA, Glycin, Serotonin, Dopamin,
–> öffnet Kanäle für K und Cl
–> lokale Hyperpolarisation

49
Q

Wo entsteht dasExzitatorisches postsynatisches Potenzial -EPSP und wo das inhibitorisches postsynatisches Potenzial -IPSP?

A

EPSP: Erregende Synapsen

IPSP: Hemmende Synapsen

50
Q

Wenn viele Potenziale gleichzeitig an vielen Synapsen entstehen, dann nennt man das die ___ Summation.

A

räumliche

51
Q

Wenn viele APs aufeinanderfolgend entstehen dann nennt man das ___ Summation.

A

zeitliche

52
Q

W

A
53
Q

Was versteht man unter dem Gleichgewichtspotential?

A

Wenn chemischer und elektrischer Gradient gleich groß ist –> wenn ein Ion keine Tendenz hat sich in die Zelle heraus oder in die Zelle zu bewegen. (permeable Membran)

Ruhemembranpotential dagegen: wenn Membran nur für Kalium freigegeben ist (Semipermeabel)