Sensomotorik Flashcards

1
Q

Als Sensomotorik bezeichnet man das Zusammenspiel von ___ und ___ Leistungen. Damit ist die Steuerung und Kontrolle der Bewegungen von Lebewesen im Zusammenspiel mit Sinnesrückmeldungen gemeint.

A

sensorischen und motorischen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was umfasst die Sensorik?

A
  • -> Reizaufnahme
  • -> Verschlüsselung der Reize in bioelektrische Signale
  • -> Weiterleitung Gehirn
  • -> Verarbeitung zu EMPFINDUNG und WAHRNEHMUNG
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was umfasst die Motorik?

A

Informationsfluss Gehirn –> Aktivierung von Skelettmuskeln –> Ausführung von Handlungen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist der Unterschied zwischen Fähigkeiten und Fertigkeiten?

A

Fähigkeiten = Angeboren aber trainierbar

Fertigkeiten = erworben, an Fähigkeiten gebunden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Welche Ebenen regeln und steuern Information?

A
Rückenmark 
Stammhirn 
Kleinhirn 
Basalganglien 
Kortikale Ebene
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Ein Reflex ist eine zweckgerichtete ___ Antwort auf einen definierten Reiz. Bei Spinalen Reflexen liegt das Reflexzentrum im ___.
Sie sind unbedingte/bedingte (?) Reflexe und sind genetisch determiniert.

A

stereotyp

Rückenmark

unbedingte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Ein Reflex ist eine zweckgerichtete ___ Antwort auf einen definierten Reiz. Bei Spinalen Reflexen liegt das Reflexzentrum im ___.
Sie sind unbedingte/bedingte (?) Reflexe und sind genetisch determiniert.

A

stereotyp

Rückenmark

unbedingte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was ist ein Reflexbogen?

A

Sensor –> Afferenzen –> Reflexzentrum –> Efferenz –> Effektor

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Mit wie vielen Synapsen ist das afferente Axon des monosynoptischen Dehnungsreflex mit dem alpha-mononeuron gekoppelt?

A

nur eine Synapse

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was ist der Reiz der Muskelspindeln? Was sind die afferenten und was die efferenten Fasern?

A

Dehnung

afferent: Ia Fasern
efferent: A gamma Fasern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Es gibt zwei arten von intrafusalen Muskelfasern: Kernketten- und Kernsackfasern. Welche generieren eine statische und welche eine dynamische Antwort?

A

Kernkettenfasern: statische Antwort (Ia und II Muskelspindelafferenzen)

Kernsack: dynamische (Ia-Afferenzen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Motoneurone gehören zu den afferenten/efferenten Nervenzellen?

A

efferenten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Sehnenspindeln (Golgi-Organ) sind für die autogene Hemmung zuständig. Wo befinden sich die Sehnenorgane und wann werden die aktiviert bzw. welche Wirkung haben sie auf die Motoneurone?

A

in den Sehnen nahe am Ursprung des Muskels

Bei Dehnung aktiviert –> hemmende Wirkung auf Motoneurone

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was ist die alpha-gamma Koaktivierung?

A

Aktivierung von α-Motoneuronen und γ-Motoneuronen zur Aufrechterhaltung der Erfassung der Muskellänge durch Muskelspindeln.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Der Jendrasik-Handgriff (auseinanderliegen der Arme; angewinkelt) erleichtert das Überprüfen des ___reflexes.

A

Patellarsehnenreflexes

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was für Muskelfasertypen sind hauptsächlich bei der phasischen und tonischen Muskulatur enthalten?

A
phasisch = weiße Muskelfasertypen 
tonisch = rote Muskelfasertypen
16
Q

Fremdreflexe (Polysynaptisch) auch Fluchtreflexe genannt dienen als __reflexe (z.B. Lidschluss bei Reizungen im Gesicht). Was ist der wichtigste Fremdreflex?

A

Schutz

Flexorreflex (Bsp.Fußsohlenreflex, Lidschlussreflex)

17
Q

Was ist ein typisches Phänomen für ein Fremdreflex?

A

Habituationen: Abnahme der Reflexantowrt bei regelmäßiger Reizwiederholung

18
Q

Was ist die reziproke antagonistische Hemmung?

A

wenn ein Muskel angespannt wird, wird sein Antagonist automatisch entspannt

–> Hemmung eines Spinalreflexes durch einen anderen
(Gleichzeitige Hemmung des antagonistischen Muskels bei passiver Dehnung des agonistischen Muskels)

19
Q

Sehenenorgane: die Ib-Afferenzen können über Ib-Interneurone eine hemmenden/aktivierenden:

  • Einfluss auf den Ursprungsmuskel und seine Agonisten
  • Einfluss auf die alpha-Motoneurone der Antagonisten

Dadurch schützen diese vor einer Überdehnung des Muskels>

A
  • hemmend

- aktivierend

20
Q

Was sind Interneurone?

A

= eine Nervenzelle des ZNS die zwei andere Nervenzellen miteinander verschaltet (Zwischenneuronen)

–> vermittelt z.B. bei der reziproken antagonistischen Hemmung die Informationen zwischen Antagonist und Angrinst

20
Q

Was sind Interneurone?

A

= eine Nervenzelle des ZNS die zwei andere Nervenzellen miteinander verschaltet (Zwischenneuronen)

–> vermittelt z.B. bei der reziproken antagonistischen Hemmung die Informationen zwischen Antagonist und Angrinst

21
Q

Netzwerkzellen im Rückenmark sind die Schaltneuronen, Assoziationszellen, Komissurenzellen und Strangzellen. Welche liegen ipsilateral und kontralateral?

A
  • Schaltneurone: ipsilateral
  • Assoziationszellen: ipsilateral
  • Kommissarenzellen: kontralateral
  • Strangzellen:
22
Q

Wo liegt das motorische Zentrum?

A

im Hirnstamm

23
Q

Erkläre den Haltereflex und den Stellreflex.

A

Haltereflex = Bewahrung des Gleichgewichts (unterstützt durch Halsreflex)

Stellreflex = sensorische Zuflüsse aus Labyrinth, Halssensoren und Auge ==> von liegen in aufrechte Körperhaltung

24
Q

Das Kleinhirn (Cerebellum) besteht aus drei funktionell unterschiedlichen Strukturen:

a) Vestibulozerebellum
b) Spinozerebellum
c) Zerebro- oder Pontozerebellum

Orden die jeweiligen Aufgaben der Strukturen zu:
- Okulo-, Halte- und
Stützmotorik
- koordiniert Ziel- und Stutzmotorik (v.a. nicht häufig gelernte Bewegungen)
- Bewegungsprogramme für die rasche Zielmotorik.

A

a) Okulo-, Halte- und
Stützmotorik
b) koordiniert Ziel- und Stutzmotorik
c) Bewegungsprogramme für die rasche Zielmotorik.

25
Q

In welcher Gehirnhälfte spielt das visuell-räumliche Denken und wo die Sprachfunktion eine Rolle?

A

rechts: visuell-räumliches Denken
links: Sprachfunktion

26
Q

Symptome bei Kleinhirnschäden
Vestibulozerebellum:
- Schwindel, Gleichgewichtsstörungen,
- Standataxie, Dysarthrie (Störung der Sprechmotorik, Löwenstimme ?),
- Sakkadierung der Blickfolge, Blickrichtungsnystagmus;
Spinozerebellum:
- Gangataxie; Pontozerebellum:
- Dysmetrie, positives Rebound-Phanomen (überschießende Kraftanwendung, (verspätetes Abbremsen durch den Antagonisten),
- Asynergie, muskuläre Hypotonie,
- Intentionstremor (d. h. bewegungsinduziert),
- Dysdiadochokinese, Dysarthrie (skandierend),
- erschwertes Erlernen der klassischen Konditionierung.

A
27
Q

Die Basalganglien sind eine Gruppe Großhirn- und Zwischenhirnkerne aus ___ Substanz. Weil sie unter anderem für ___ wichtig sind, zählen sie zum extrapyramidalmotorischen System. Die Basalganglien erhalten ihre Impulse sowohl von der Großhirnrinde als auch aus der Peripherie.

Welche Transmitter sind dafür zuständig?

A

grauen
Bewegungsabläufe

Glutamat (erregend)
GABA (hemmend)
Dopamin (erregend und hemmend)
Acetlycholin (hemmend)

28
Q

Was für Störungen gibt es bei einer Dysfunktion der Basalganglien?

A
Chorea Huntington 
Ballismus (ähnliche Wurfbewegungen) 
Dystonien (Steigerung des Muskeltonus) 
Athetosen (unwillkürliche, langsame wurm- oder schraubenförmige Bewegungen) 
Morbus Parkinson
29
Q

Was ist der Unterschied zwischen Eigen- und Fremdreflex?

A

Eigenreflex = Reizort und Antwortendes Organ sind identisch
–> Die meisten sind uns schützende Muskelreflexe, bei denen die kurze Muskeldehnung zu einer Kontraktion und damit Zuckung des betroffenen Muskels führt
-Patellarsehnenreflex (Kniereflex); alle Muskeleigenreflexe
- Habituation nicht möglich
==> MONOSYNAPTISCH

Fremdreflex
==> POLYSYNAPTISCH
- Rezeptor und Effektor liegen in unterschiedlichen Organen
- Lidschlussreflex, Pupillenreflex, Schluckreflex, Würgreflex
- Habituation möglich