Das Herz Flashcards
Die große Anpassungsfähigkeit erfolgt dem ___ des Körpers.
Energiebedarf
Was sorgt für die Erregung des Herzmuskels?
Das Reizbildungs- und Reizleitungssystem
Der Herzmuskel ist ein ___ Muskel und enthält die kontraktilen Eiweiße __ und __. Der Unterschied zum Skelettmuskel besteht darin, dass die Muskelfasern ein __ (Zellverbund) bilden. __ (Macula adhaerens) geben der Verbindung Festigkeit.
quergestreifter
Aktin und Myosin
Synzytium
Desmosome
Wofür sind die Gap junctions im Herzen zuständig (kommunizierende Verbindungen)?
- schnelle Weiterleitung der AP
- Übertragung der Erregung
==> elektrische Synapse - kontinuierliche Übertragung des APs –> wenn eine Zelle erregt wird breitet sich die Erregung über alle Herzmuskelzellen aus ==> Alles-oder-Nichts-Prinzip
Der Anulus fibrosus (Befestigungsring der Herzklappen) ist Bindegewebe, dass die zwei ___ voneinander trennt. Einmal das ___ der Vorhöfe und das ___ der Herzkammern. Nur durch das ___ (spezialisiertes Faserbündel) kommt es zu einer Erregungsübertragung von Vorhof und Kammer.
Synzytien
Synzytium (2x)
Hiss’sches Bündel
Welche zwei Herzmuskelfasertypen gibt es?
- Arbeitsmyokard
- Reizleitungssystem (spezialisierte Herzmuskel-fasern zur Erzeugung der Erregung)
Bringe folgende Begriffe des Reizleitungssystem in Ordnung (von Start bis Ende):
- Purkinje-Fasern (r/l Schenkel)
- atrioventrikuläre Knoten (AV-Knoten; Kammerknoten)
- Sinusknoten (Vorhofknoten)
- Hiss’sches Bündel
- internotalen Wegen
1) Sinusknoten
2) internotalen Wege
3) Atrioventrikulärer Knoten
4) Hiss’sches Bündel
5) Purkinje-Fasern
Das Ruhemembranpotential des Herzen beträgt __mV und wird durch __-Kanäle stabilisiert. Diese Kanäle öffnen sich bei Absinken auf __mV.
- 90 mV
K+
-70 mV
Das Ruhemembranpotential des Sinusknoten ist instabil bei __mV, da es keinen stabilisierenden __-Strom besitzt.
Was ermöglicht diese Instabilität?
-60mV
K+
==> ermöglicht spontane Depolarisation
Wie lange beträgt die Plateauphase des APs des Herzmuskels?
200 - 400
Die Entstehung des APs beim Herzen unterscheidet sich von der Entstehung des APs in anderen Zellen nicht. Lediglich für die verzögerte Repolarisation gibt es spezielle Mechanismen. Welche sind das? (Plateauphase)
Plateau wird durch eine verlängerte Ca++-Permeabilität –> aufrechterhalten durch Ca++ Einwärtsstrom und Verringerung der K+ Permabilität
–> Repolarisation beginnt mit Abnahme der Ca++-Permeabilität und Zunahme der K+-Permeabilität
Was ist die Refraktärperiode? Wie beeinflusst die Refraktärzeit die unterschiedliche Frequenz der Vorhöfe und Herzkammern?
= die Zeit in der die Herzmuskulatur absolut durch nichts erregt werden kann (während gsmt. Dauer des APs)
–> Frequenz der Vorhöfe schneller als die der Herzkammern
Wodurch kommt es zum entstehen eine APs an den Schrittmacherzellen?
spontane Depolarisation
Was ist der primäre Schrittmacher? Warum?
Sinusknoten –> AP Ausbreitung auf Vorhöfe
- geringeres Ruhemembranpotenzial
- Fähigkeit der Zellmembran zur Rhythmizität
Warum breitet sich das AP nur langsam weiter von AV-Knoten zu den Herzkammern?
= Damit Vorhöfe genügen Zeit haben um sich zu entleeren
Die Refraktärperiode dauert bis zum Ende der Kontraktion an. Wozu dient das?
dadurch kommt es am Herzmuskel nicht zu einer Überlagerung einzelner Kontraktionen
–> Herzmuskel kann keine texanische Kontraktion ausführen –> völlige Erschlaffung der Diastole erleichtert
Welcher IonenEINstrom ist für die Plateauphase des APs von großer Bedeutung? Was würde es ohne diesen Einstrom dieses Ions passieren?
Ca++
Kontraktionskraft wäre stark verringert, da Ca++-Speicher in Längstubuli würde nicht ausreichen
Die Dauer der Kontraktionskraft des Herzmuskels ist grundsätzlich abhängig von der Dauer des __.
Aktionspotentials
Welche Substanzen erhöhen bzw. minder den CA++-Einstrom?
erhöhen: Adrenalin, Noradrenalin, Strophantin, Digitalis
mindern: Kalziumantagonisten
Durch eine Entfernung des Ca++ AUS den Herzzellen ___ der Herzmuskel.
ERSCHLAFFT!
Ein Herzschlag/-zyklus = Beginn einer ___ bis Beginn der folgenden ___. (2x gleich) Dieser Zyklus beginnt mit der Erzeugung eines APs im __.
Kontraktion
Sinusknoten
Der Herzzyklus besteht aus 2 Phasen: die Diastole und die Systole. Was ist die Erschlaffungsphase und was die Kontraktionsphase?
Diastole = Erschalffungsphase –> Füllungsphase
Systole = Kontraktionsphase –> Austreibungsphase
Wie verläuft die Systole? (Anspannungsphase und Austreibungsphase)
- Anspannungsphase
- -> Alle Klappen geschlossen
- -> Ventrikel mit Blut gefüllt
- -> Kontraktion
- -> Anstieg des Drucks - Austreibungsphase
- -> Öffnung der Taschenklappen durch Druckanstieg
- -> Auswurf des Blutes in Aorta und Truncus pulmonalis
- -> Taschenklappen schließen da Aortendruck den Ventrikeldruck überwindet
Welcher Druck entscheidet bewirkt eine Schließung der Taschenklappen? (bei Systole)
der Aortendruck: wenn dieser den Ventrikeldruck übersteigt
Während der Kontraktion wird die Ventrikelebene in Richtung Herzspitze gezogen. Dieser Mechanismus ist wofür entscheidend?
für die Ventrikelfüllung
Wie verläuft die Diastole ab? (Entspannungsphase und Füllungsphase)
3) Entspannungsphase:
- -> alle Herzklappen geschlossen
- -> Entspannung des Myokards
- -> niedrigerer Druck in den Ventrikel als Vorhöfen
- -> Öffnung der Segelklappen
4) Füllungsphase
- -> Füllung der Ventrikel mit Blut
- -> Kontraktion der Vorhöfe (kurz)
- -> Schluss der Segelklappen
Was ist die Ventilebene? Wie funktioniert der Ventilebenenmechanismus?
= gedachte Linie wo sich alle Ventile des Herzens befinden
- Während der Systole: Ventilebene wandert die Ventilebene durch Kontraktion Richtung Herzspitze
- -> Erweiterung der relaxierten Vorhöfe –> relativer Unterdruck ==> SOGEFFEKT (Einstrom aus venösem System)
- Während der Diastole:
Ventrikelmyokard entspannt sich –> Ventilebene hebt sich wieder Richtung Herzbasis an
Was ist der erste Herzton?
= Muskelton; Kontraktionston
–> Bei Beginn der Systole; Ursprung bei schnellen Kontraktion des Kammermyokards
Was ist der zweite Herzton?
= Schließung der Taschenklappen (Klappenton); tritt bei Diastole auf (Entspannungsphase)
Was sind Herzgeräusche (im Vgl. zu Herztönen)?
= pathologisch; entstehen durch Turbulenzen des Blutes
Die Herzarbeit ist die ___, die das Herz während des Pumpens des Blutes durch die Arterien verbraucht.
Energiemenge
Wie schwer wiegt ein normales Herz und wie viel ein Sportlerherz?
Normal: 300 g
Sportler: 500 g
Wie weit kann das Herz das bei Belastung das Herzzeitvolumen steigern?
bei auf bis zu 25l/min
Die Herztätigkeit wird durch welche Mechanismen reguliert?
- Autoregulation
- Frank-Sterling-Mechanismus
- Vegetatives Nervensystem (Noradrenalin; Acethylcholin) extrakardiale Regulation
- Hormone
Was ist der Grundmechanismus des Frank-Starling-Gesetzes?
- größere Füllung des Ventrikel –> Herzmuskel ein wenig mehr als sonst gedehnt
- mehr gedehnte Muskel kontrahiert mit größere Kraft –> pumpt so automatisch größere Menge Blut
==> Kompensation eines größeren Füllungsvolumen und höheren arteriellen Druck
Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.
Katecholamine
Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.
Katecholamine
Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.
Katecholamine
Durch welche Transmitter werden die Effekte des Sympathikus und Parasympathikus vermittelt?
para: AcH
sym: Adrenalin
Die Grundlegenden Merkmale der vegetativen Innervation sind: - chronotroper Effekt - inotroper Effekt - dromotroper Effekt - lusitroper Effekt Worauf haben diese einen Effekt?
Chronotrop: Herzfrequenz
inotrop: systolische Kontraktionskraft
dromotrop: Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit
lusitrope: Relaxationsgeschwindigkeit
Acetylcholin erhöht/erniedrigt (?) die Permeabilität von K+-Ionen. In Folge vermindert/erhöht (?) sich die Herzfrequenz und Kontraktionskraft. Warum?
ERHÖHT
VERMINDERT
==> erhöhte K+-Permeabilität beschleunigt die Repolarisation und verkürzt das AP
Das Herz produziert als endokrines Organ atriales natriurestisches Pepita (ANP) und Brain natriuretic Peptid (BNP). Wie wirken diese auf das Herz?
–> wirken ANTIhypertensiv:
- STEIGERN Na+-Ausscheidung; vasodilatierend
= Gegenspieler von Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
ANP: Bei Dehnung des rechten Vorhofs
BNP: freigesetzt bei Volumenanstieg
Zeichnet das EKG den Verlauf der Erregung oder die Kontraktion auf?
Verlauf der Erregung
Erkläre die P-Welle, das QRS-Komplex und die T-Welle.
die P-Welle zeigt den Verlauf der Erregung der Vorhöfe
der QRS-Komplex zeigt den Verlauf der Erregung der Herzkammern
die T-Welle zeigt die Entspannungsphase der Herzkammern; Repolarisationsschleife
Das Intervall R–> R im EKG entspricht die Dauer eines ___.
Herzzyklus (Herzschlagfrequenz)
Warum/Wann werden EKGs angewendet?
Herzfrequenz
Erregungsbeginn (SA, Vorhof, AV, Ventrikel)
Arrhythmien( Tachykardie, Bradykardie,
Extrasystolen, vorzeitige Erregung, Herzflattern. Herzflimmern)
Erregungsleitungsstörung, Block (partiell, komplett
Herzlage
Erregungsstörung ( Ischämie, Hypoxie, angeborene und erworbene Anormalitäten)
Infarkt.