Das Herz Flashcards

1
Q

Die große Anpassungsfähigkeit erfolgt dem ___ des Körpers.

A

Energiebedarf

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2
Q

Was sorgt für die Erregung des Herzmuskels?

A

Das Reizbildungs- und Reizleitungssystem

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3
Q

Der Herzmuskel ist ein ___ Muskel und enthält die kontraktilen Eiweiße __ und __. Der Unterschied zum Skelettmuskel besteht darin, dass die Muskelfasern ein __ (Zellverbund) bilden. __ (Macula adhaerens) geben der Verbindung Festigkeit.

A

quergestreifter

Aktin und Myosin

Synzytium

Desmosome

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4
Q

Wofür sind die Gap junctions im Herzen zuständig (kommunizierende Verbindungen)?

A
  • schnelle Weiterleitung der AP
  • Übertragung der Erregung
    ==> elektrische Synapse
  • kontinuierliche Übertragung des APs –> wenn eine Zelle erregt wird breitet sich die Erregung über alle Herzmuskelzellen aus ==> Alles-oder-Nichts-Prinzip
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5
Q

Der Anulus fibrosus (Befestigungsring der Herzklappen) ist Bindegewebe, dass die zwei ___ voneinander trennt. Einmal das ___ der Vorhöfe und das ___ der Herzkammern. Nur durch das ___ (spezialisiertes Faserbündel) kommt es zu einer Erregungsübertragung von Vorhof und Kammer.

A

Synzytien

Synzytium (2x)

Hiss’sches Bündel

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6
Q

Welche zwei Herzmuskelfasertypen gibt es?

A
  • Arbeitsmyokard

- Reizleitungssystem (spezialisierte Herzmuskel-fasern zur Erzeugung der Erregung)

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7
Q

Bringe folgende Begriffe des Reizleitungssystem in Ordnung (von Start bis Ende):

  • Purkinje-Fasern (r/l Schenkel)
  • atrioventrikuläre Knoten (AV-Knoten; Kammerknoten)
  • Sinusknoten (Vorhofknoten)
  • Hiss’sches Bündel
  • internotalen Wegen
A

1) Sinusknoten
2) internotalen Wege
3) Atrioventrikulärer Knoten
4) Hiss’sches Bündel
5) Purkinje-Fasern

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8
Q

Das Ruhemembranpotential des Herzen beträgt __mV und wird durch __-Kanäle stabilisiert. Diese Kanäle öffnen sich bei Absinken auf __mV.

A
  • 90 mV
    K+
    -70 mV
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9
Q

Das Ruhemembranpotential des Sinusknoten ist instabil bei __mV, da es keinen stabilisierenden __-Strom besitzt.
Was ermöglicht diese Instabilität?

A

-60mV
K+

==> ermöglicht spontane Depolarisation

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10
Q

Wie lange beträgt die Plateauphase des APs des Herzmuskels?

A

200 - 400

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11
Q

Die Entstehung des APs beim Herzen unterscheidet sich von der Entstehung des APs in anderen Zellen nicht. Lediglich für die verzögerte Repolarisation gibt es spezielle Mechanismen. Welche sind das? (Plateauphase)

A

Plateau wird durch eine verlängerte Ca++-Permeabilität –> aufrechterhalten durch Ca++ Einwärtsstrom und Verringerung der K+ Permabilität

–> Repolarisation beginnt mit Abnahme der Ca++-Permeabilität und Zunahme der K+-Permeabilität

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12
Q

Was ist die Refraktärperiode? Wie beeinflusst die Refraktärzeit die unterschiedliche Frequenz der Vorhöfe und Herzkammern?

A

= die Zeit in der die Herzmuskulatur absolut durch nichts erregt werden kann (während gsmt. Dauer des APs)

–> Frequenz der Vorhöfe schneller als die der Herzkammern

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13
Q

Wodurch kommt es zum entstehen eine APs an den Schrittmacherzellen?

A

spontane Depolarisation

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14
Q

Was ist der primäre Schrittmacher? Warum?

A

Sinusknoten –> AP Ausbreitung auf Vorhöfe

  • geringeres Ruhemembranpotenzial
  • Fähigkeit der Zellmembran zur Rhythmizität
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15
Q

Warum breitet sich das AP nur langsam weiter von AV-Knoten zu den Herzkammern?

A

= Damit Vorhöfe genügen Zeit haben um sich zu entleeren

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16
Q

Die Refraktärperiode dauert bis zum Ende der Kontraktion an. Wozu dient das?

A

dadurch kommt es am Herzmuskel nicht zu einer Überlagerung einzelner Kontraktionen
–> Herzmuskel kann keine texanische Kontraktion ausführen –> völlige Erschlaffung der Diastole erleichtert

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17
Q

Welcher IonenEINstrom ist für die Plateauphase des APs von großer Bedeutung? Was würde es ohne diesen Einstrom dieses Ions passieren?

A

Ca++

Kontraktionskraft wäre stark verringert, da Ca++-Speicher in Längstubuli würde nicht ausreichen

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18
Q

Die Dauer der Kontraktionskraft des Herzmuskels ist grundsätzlich abhängig von der Dauer des __.

A

Aktionspotentials

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19
Q

Welche Substanzen erhöhen bzw. minder den CA++-Einstrom?

A

erhöhen: Adrenalin, Noradrenalin, Strophantin, Digitalis

mindern: Kalziumantagonisten

20
Q

Durch eine Entfernung des Ca++ AUS den Herzzellen ___ der Herzmuskel.

A

ERSCHLAFFT!

21
Q

Ein Herzschlag/-zyklus = Beginn einer ___ bis Beginn der folgenden ___. (2x gleich) Dieser Zyklus beginnt mit der Erzeugung eines APs im __.

A

Kontraktion

Sinusknoten

22
Q

Der Herzzyklus besteht aus 2 Phasen: die Diastole und die Systole. Was ist die Erschlaffungsphase und was die Kontraktionsphase?

A

Diastole = Erschalffungsphase –> Füllungsphase

Systole = Kontraktionsphase –> Austreibungsphase

23
Q

Wie verläuft die Systole? (Anspannungsphase und Austreibungsphase)

A
  1. Anspannungsphase
    - -> Alle Klappen geschlossen
    - -> Ventrikel mit Blut gefüllt
    - -> Kontraktion
    - -> Anstieg des Drucks
  2. Austreibungsphase
    - -> Öffnung der Taschenklappen durch Druckanstieg
    - -> Auswurf des Blutes in Aorta und Truncus pulmonalis
    - -> Taschenklappen schließen da Aortendruck den Ventrikeldruck überwindet
24
Q

Welcher Druck entscheidet bewirkt eine Schließung der Taschenklappen? (bei Systole)

A

der Aortendruck: wenn dieser den Ventrikeldruck übersteigt

25
Q

Während der Kontraktion wird die Ventrikelebene in Richtung Herzspitze gezogen. Dieser Mechanismus ist wofür entscheidend?

A

für die Ventrikelfüllung

26
Q

Wie verläuft die Diastole ab? (Entspannungsphase und Füllungsphase)

A

3) Entspannungsphase:
- -> alle Herzklappen geschlossen
- -> Entspannung des Myokards
- -> niedrigerer Druck in den Ventrikel als Vorhöfen
- -> Öffnung der Segelklappen

4) Füllungsphase
- -> Füllung der Ventrikel mit Blut
- -> Kontraktion der Vorhöfe (kurz)
- -> Schluss der Segelklappen

27
Q

Was ist die Ventilebene? Wie funktioniert der Ventilebenenmechanismus?

A

= gedachte Linie wo sich alle Ventile des Herzens befinden

  • Während der Systole: Ventilebene wandert die Ventilebene durch Kontraktion Richtung Herzspitze
  • -> Erweiterung der relaxierten Vorhöfe –> relativer Unterdruck ==> SOGEFFEKT (Einstrom aus venösem System)
  • Während der Diastole:
    Ventrikelmyokard entspannt sich –> Ventilebene hebt sich wieder Richtung Herzbasis an
28
Q

Was ist der erste Herzton?

A

= Muskelton; Kontraktionston

–> Bei Beginn der Systole; Ursprung bei schnellen Kontraktion des Kammermyokards

29
Q

Was ist der zweite Herzton?

A

= Schließung der Taschenklappen (Klappenton); tritt bei Diastole auf (Entspannungsphase)

30
Q

Was sind Herzgeräusche (im Vgl. zu Herztönen)?

A

= pathologisch; entstehen durch Turbulenzen des Blutes

31
Q

Die Herzarbeit ist die ___, die das Herz während des Pumpens des Blutes durch die Arterien verbraucht.

A

Energiemenge

32
Q

Wie schwer wiegt ein normales Herz und wie viel ein Sportlerherz?

A

Normal: 300 g

Sportler: 500 g

33
Q

Wie weit kann das Herz das bei Belastung das Herzzeitvolumen steigern?

A

bei auf bis zu 25l/min

34
Q

Die Herztätigkeit wird durch welche Mechanismen reguliert?

A
  • Autoregulation
  • Frank-Sterling-Mechanismus
  • Vegetatives Nervensystem (Noradrenalin; Acethylcholin) extrakardiale Regulation
  • Hormone
35
Q

Was ist der Grundmechanismus des Frank-Starling-Gesetzes?

A
  • größere Füllung des Ventrikel –> Herzmuskel ein wenig mehr als sonst gedehnt
  • mehr gedehnte Muskel kontrahiert mit größere Kraft –> pumpt so automatisch größere Menge Blut

==> Kompensation eines größeren Füllungsvolumen und höheren arteriellen Druck

36
Q

Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.

A

Katecholamine

36
Q

Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.

A

Katecholamine

36
Q

Die sympathischen Herznerven haben Einfluss auf die Herztätigkeit. Dies kann durch __ des Nebennierenmarks hervorgerufen werden.

A

Katecholamine

37
Q

Durch welche Transmitter werden die Effekte des Sympathikus und Parasympathikus vermittelt?

A

para: AcH
sym: Adrenalin

38
Q
Die Grundlegenden Merkmale der vegetativen Innervation sind: 
- chronotroper Effekt 
- inotroper Effekt 
- dromotroper Effekt 
- lusitroper Effekt 
Worauf haben diese einen Effekt?
A

Chronotrop: Herzfrequenz

inotrop: systolische Kontraktionskraft
dromotrop: Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit
lusitrope: Relaxationsgeschwindigkeit

39
Q

Acetylcholin erhöht/erniedrigt (?) die Permeabilität von K+-Ionen. In Folge vermindert/erhöht (?) sich die Herzfrequenz und Kontraktionskraft. Warum?

A

ERHÖHT

VERMINDERT

==> erhöhte K+-Permeabilität beschleunigt die Repolarisation und verkürzt das AP

40
Q

Das Herz produziert als endokrines Organ atriales natriurestisches Pepita (ANP) und Brain natriuretic Peptid (BNP). Wie wirken diese auf das Herz?

A

–> wirken ANTIhypertensiv:

  • STEIGERN Na+-Ausscheidung; vasodilatierend

= Gegenspieler von Renin-Angiotensin-Aldosteron-System

ANP: Bei Dehnung des rechten Vorhofs

BNP: freigesetzt bei Volumenanstieg

41
Q

Zeichnet das EKG den Verlauf der Erregung oder die Kontraktion auf?

A

Verlauf der Erregung

42
Q

Erkläre die P-Welle, das QRS-Komplex und die T-Welle.

A

die P-Welle zeigt den Verlauf der Erregung der Vorhöfe

der QRS-Komplex zeigt den Verlauf der Erregung der Herzkammern

die T-Welle zeigt die Entspannungsphase der Herzkammern; Repolarisationsschleife

43
Q

Das Intervall R–> R im EKG entspricht die Dauer eines ___.

A

Herzzyklus (Herzschlagfrequenz)

44
Q

Warum/Wann werden EKGs angewendet?

A

 Herzfrequenz
 Erregungsbeginn (SA, Vorhof, AV, Ventrikel)
 Arrhythmien( Tachykardie, Bradykardie,
Extrasystolen, vorzeitige Erregung, Herzflattern. Herzflimmern)
 Erregungsleitungsstörung, Block (partiell, komplett
 Herzlage
 Erregungsstörung ( Ischämie, Hypoxie, angeborene und erworbene Anormalitäten)
 Infarkt.