V8: Motivation: Teil 1 Flashcards

1
Q

Was ist der Unterschied zwischen dem Leistungsmotiv und der Leistungsmotivation?

A

Motive: überdauernde Persönlichkeitsmerkmale

  • Entwickeln und manifestieren sich früh
  • Nur begrenzt veränderbar

Motivation: Aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand

  • Mehrdimensionales Konstrukt
  • Viele Facetten (Leistungmotivation, Intrinsische / Extrinsische Motivation…)

Leistungmotiv:

  • Bestreben, eine Sache besonders gut zu machen
  • etwas Anspruchsvolles zu schaffen
  • stolz auf das Geschaffte und die eigene Kompetenz zeigen zu können
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2
Q

Wie kann man Leistungsmotivation messen?

A

Explizit:

  • z.B. Fragebögen
  • Einfach Auswertung
  • Sozial erwünschten Antworten?
  • Bewusstheit der Motive?

Implizit:

  • Bsp. TAT (Testperson müssen Geschichte zu einem Bild erzählen)
  • Leistungmotiv vorhanden wenn bestimmte sachen erwähnt werden (z.B. Gute Note, Erfolgreiche Berufskarriere…)
  • große Antortmöglichekiten, slebstkonstruiert
  • Komplexes Auswertungsystem?
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3
Q

Was ist der Unterschied zwischen Erfolgsmotiviert und Misserfolgsmotiviert?

A

Erfolgsmotivierte: (setzen sich realistische Ziele)

  • bevorzugen Aufgaben mittlerer Schwierigkeit
  • Sie wählen Aufgaben, die ihren Fähigkeiten entsprechen.

Misserfolgsmotivierte: (setzen sich unrealistische Ziele):

  • Sie wählen entweder sehr leichte oder sehr schwere Aufgaben.
  • Mittlere Aufgaben werden gemieden, weil das Risiko von negativen Affekten am größten ist.
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4
Q

Was versteht man unter (Kausal)Attribution? Welche verschiedenen Attributionsmuster kennen Sie?

A

Definition:

  • subjektive Zuschreibung von Eigenschaften wie Fähigkeiten oder Erfahrungen
  • Uraschen beschreibung von Handlung der eigenen Person
  • Erklärung wieso etwas passiert ist

Attributionsmuster:

  • Stabil/Internal: Fähigkeit (ich bin schlau/dumm)
  • Stabil/External: Aufgabenschwierigkeit (Aufgaben war leicht/schwer)
  • Variabel/Internal: Anstrengung (gute/schlechte Vorbereitung)
  • Variabel/External: Zufall (lucky, unlucky)
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5
Q

Welche Konsequenzen haben ungünstige Attributionsmuster?

A

Beinflusst Erwartungen an zukünfitigen Leistungen:

  • z.B. nicht bestehen einer Klausur
  • Attribution: mangelende Begabung -> negative Erwartungen
  • Attribution: mangeldende Anstrengung -> motivierend?

Emotionales Erleben:

  • Stolz / Überrauschung
  • Scham / Ärger
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6
Q

Wodurch unterscheiden sich die Attributionsmuster von erfolgsmotivierten und misserfolgsmotivierten Personen?

A

Erfolgsmotivierte:

  • Erfolge werden interal attributiert
  • Misserfolge werden zeitvariabel attribuiert
  • Bei Erfolg starke positive Affekte
  • Bei Misserfolg geringe negative Affekte

Misserfolgsmotivierte:

  • Erfolge werden external attribuiert
  • Misserfolge werden internal attribuiert
  • Bei Erfolg geringe positive Affekte
  • Bei Misserfolg starke negative Affekte
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7
Q

Was versteht man unter extrinsischer und intrinsischer Motivation?

A

Intrinsische Motivation:

  • Wunsch einer Handlung zu machen aus interesse, spannend, herausfodernd
  • Handlung selbst ist Belohnung
  • Annahme: Intrinsisch motiviertes Verhalten -> mehr Anstrengung, Konzentration, und Energie

Extrinsische Motivation:

  • Handlung machen wegen positive Folgen, oder negative Folgen vermeiden
  • Exterene Belohnung / Folgen

Deci und Ryan: Wann tritt intrinsische Motivation wahrscheinlicher auf?

  • Basic Needs erfüllt sind:
  • Autonomie: Möglichkeit zur Selbständigen Arbeit
  • Kompetenz: eigene Fähigkeiten
  • Soziale Eingebundenheit: Arbeiten im Team
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8
Q

Welche Umstände begünstigen das Auftreten intrinsischer Motivation nach der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan?

A

Selbstbestimmungstheorie:

  • wenn 3 Grundbedürfnisse erfüllt sind (autonomie, kompetenz, team) -> erfolgt eine zunehmende internalisierung der Werte in das Selbstkonzept
  • External -> Internal

Stufen:

  • Stufe 1 Externale Regulation: Handlung komplett durch externe Reize gesteuert
    • HA machen wegen Belohnung/Bestrafung
  • Stufe 2 Introjezierte Regulation: führt die Handlung wegen der Folgen aus
    • HA müüseng gemacht werden
  • Stufe 3 Identifizierte Regulation: Identifikation mit zugrundeliegenden Werten
    • HA sind sinnvoll
  • Stufe 4 Integrierte Regulation: Integration von Zielen, Normen und Handlungen.
    • HA als mittel für eigene Ziele (gute Noten, für guten Job)
  • Stufe 5 Intrinsische Motivation: hier zusätzlich noch Freude für die Tätigkeit
    • HA machen spaß
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