V2: Einführung Flashcards

1
Q

Was eine Diagnose in pädagogischen Handlungsfeldern? (Leutner)

A
  • Theoretisch fundiertes System (Regeln und Methoden)
  • Charaktersitka von Merkmalsträgern (Personen) bestimmen
  • Urteil schließen und Entscheidungen vorbereiten

Diagnostik (Daten Erhebung) -> Evaluation (Beurteilung)

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2
Q

Was ist Ziel der Diagnostik?

A

Gezielte Erhebung von:

  • Information über das Verhalten und Erleben eines Menschen
  • Relevante Bedingungen mit Erhebungsmethoden
  • Wissenschaftlichen Standard

-> Entscheidungsoptimierung

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3
Q

Was ist Pädagogische Psychologische Diagnostik?

A

Diagnostik in pädagogischen Bereiche

Bsp:

  • Leistungsbeurteilung
  • Einschulung/Schulfähigkeit
  • Sonderpädagogischen Förderbedarf
  • Einzelberatung bei Schul/Erziehungsprobleme
  • Studie / Berufswahl
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4
Q

Was ist das Prozessmodell / Ablauf?

A

Ablauf:

  • Auftraggeber stellt KLARE Fragestellung (Ist Franz Hochbegabt?)
  • Habe ich die fachiliche Kompotenzen die Frage zu beantworten? (als Psychologe, Lehrer)
    • Wenn nein, Frage modifizieren
  • Hypothese Aufstellen (Hat dieses Kind IQ über 130 ist er Hochbegabt)
  • Auswahl geigneter Verfahren (IQ Test)
  • Diagnostische Untersuchung (Test Durchführen)

Wurde die Frage beantwortet?:

  • Wenn nein, dann andere Verfahren benutzen für Messung
  • Wenn ja, schauen ob Fragestellung beantwortet wurde (Wenn nicht Hypothese ändern)
  • Wenn ja, Bericht schreiben
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5
Q

Wie stellt man eine Hauptfrage?

A

Klare Fragestellung:

  • Verfügt Hans ausreichende Kompotenzen und Ressourcen, um frühzeitg engeschult zu werden

Unterteilung in mehrere Teilfragestellungen:

  • Verfügt Hans im Vergleich zu seinen zukünftigen Schulkameraden über eine mindestens durchschnittliche Intelligenz?
  • … Konzentrationsfähigkeit
  • … Frustrationstoleranz

Auswahl geeigneter Verfahren:

  • immer nach Hypothese
  • Multimodales Prinzip (mehrere Tests, Befragungen, Interviews)
  • Kriterien für die Auswertung vorher festlegen
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6
Q

Welche Diagnostik sollten Lehrkräfte durchführen bei Schülern?

A

Festellung der Lernvoraussetzungen:

  • Auffällige Leistung (niedrige / hohe Leistung) untersuchen
  • Schullaufbahnübergänge

Leistungsmessungen als Diagnostik des Lernstandes bzw. der Schulleistung

  • Was wissen / können die Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt
  • Rückmeldung geben können
  • Begabung / Lernrückstände erkennen
  • Bezugsnormen berücksichtigen

Leistungsmessung als Diagnostik des des Lernverlauf / fortschritt:

  • Wie sieht die Entwicklung mittle und langfristig aus?
  • Lernplateaus?
  • Bezugsnormen berücksichtigen!

Diagnostik bei wichtigen Schullaufbahnentscheidungen:

  • Empfehlung von Schule, Kurswahl…
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7
Q

Was sind die Bezugsnormen?

A

Soziale Bezugsnormen

  • Vergleich zu anderen Schülern (z.B. Noten)

Individuelle Bezugsnormen

  • Vergleich zu mir selbst zu ein andere Zietpunkt

Krituerialle Bezugsnormen

  • Verfüge ich über die notwendige Fähigkeiten um in ein Gymnasium gute Noten zu bekommen

-> Individuelle Bezugsnormen am meisten motivationsfödernd

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8
Q

Welche Diagnostik sollten Lehrkräfte durchführen beim Unterricht?

A

Diagnostik im Rahmen der Planung von Unterricht:

  • Unterschiede der Sus erkennen (Klassenebene)
  • Zusammenstellen von Gruppen (Lernaufgaben…) dies beachten

Überprüfung der eigenen Bewertung und Notengebung:

  • Vergeleich der eigenen Notenbewertung zu standardisierte Tests

Diagnostik der Ausgangslage vor jeder längerfristigen Förderung:

  • Ansatzpunkte zu identifikation zwischen Bedarf und Förderangebote
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9
Q

Was sind die Diagnostische Ziele / Strategien

A
  1. Beschreiben und Klassifizieren (z.B. klinische Diagnose)
  2. Erklären (z.B. herausragende Leistung)
  3. Vorhersagen (z.B. Schul- oder Berufserfolg)
  4. Evaluation (z.B. Wirksamkeit eines Trainings)
  5. Selektion(strategie) (z.B. Regel- oder Förderschule)
    • Eigenschaftstheorie
  6. Modifikation(strategie) (z.B. Personalentwicklung)
    • Situative Lerntheorie
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10
Q

Was ist die Eigenschaftstheorie?

A

Personen werden durch Eigenschaften (Disposition) charakterisiert

  • interindividuelle Unterschiede zwischen Personen

Eigenschaften sind über Zeit relativ stabil und konstant über verschiedenen Situation

Messung:

  • Messung des Ist-Zustands (Ausprägung der Eigenschaft)
  • Prognose über Zukunft Ist-Zustand / Verhalten

-> Situationen spielen untergeordnete Rolle

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11
Q

Wie messen wir Persönlichkeitseigenschaften?

A

Erschließen der Eigenschaft durch Beobachtung der Verhaltensweisen in verschiedenen Situation

  • Eigenschaft als theoretische Konstrukt (latente Variable)
  • Könnten uns auch irren

Bsp:

  • Jimmy hilft Sarah beim Münzen aufheben
  • Jimmy hält tür auf für behinderten Karl
  • Jimmy kümmert sich um verletze Luise

-> Jimmy ist ein Hilfsbereiter Mensch
-> Jimmy ist neu und könnte auch nur helfen, weil er sich in die Klassen einmischen will (Eigennutze)

Konstrukte sind unterschiedlich stabil und können unterschiedlich gut Vorhesagen (nie 100%)

  • z.B. Intelligenz stabil
  • Konzentration / Persönlichkeit ein bisschen weniger
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12
Q

Was genau ist eine Disposition (Eigenschaften)

A

Hypothetische Konstukte als Tendenz, in bestimmte Situation bestimmte Verhalten zu zeigen

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13
Q

Wie kann die Eigenschaftstheorie in der Pädagogik benutzt werden?

A

Personselektion:

  • Auswahl der Person für Einschulung
  • Auswahl der Person für weiterführende Bildungsgängen

Bedingungsselektion: (Bedingungen die am besten für eine Person passen)

  • Auswahl geeigneter Lernmethoden
  • Schullaufbahnberatung
  • Kurswahl
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14
Q

Was ist die Modifikationsdiagnostik (Lerntheorie)?

A

Verhalten ist erlernt und somit veränderbar

  • Verhalten durch Kontext bestimmt
  • Fokus liegt auf Siutation.
  • Änderung der Situation -> Änderung des Verhaltens

Ist-Zustand festlegen -> zu Soll-Zustand verändern

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15
Q

Wie stellt man eine Verhaltensanalyse auf? (Kanfer & Saslow)

VERHALTENSMETHODISCHE DIAGNOSTIK

A

Zielanalyse (Ist-Soll-Diskrepanz):

  • Welche Verhaltensmuster müssen verändert werden -> Auftretenswahrscheinlichkeit, Intensität, Dauer
  • oder Bedingung unter dem sie auftreten

Problemanalyse:

  • Unter welchen Bedingung erworben
  • Welche Faktoren halten aufrecht?

Modifikationsplannung:

  • Mit welchen Mitteln können wir Veränderung erzielen?
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16
Q

Wie kann die Modifikationdiagnostik in der pädagogik benutzt werden?

A

Verhaltensmodifikation:

  • Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs
  • Diagnostik individueller Lernvoraussetzungen (Lernstrategien und Lernmotivation verbessern)

Bedingungsmodifikation:

  • Diagnostik der Lernstrategien des Schülers, um Lernbedingungen zu optimieren
  • Diagnostik der Familiensituation, um Problemverhalten des Schülers abzubauen
17
Q

Was ist der Unterschied zwischen Statusdiagnostik und Prozessdiagnostik?

A

Statusdiagnostik:

  • Merkmal messen zu einem Zeitpunkt
  • Merkmal als relativ stabil angenommen
  • Bsp: Hochbegabung

Prozessdiagnostik:

  • Veränderungen von Merkmalen messen
  • Merkmal als veränderbar angenommen (-> Ziel: pädagogischen Maßnahmen)
  • Bsp: Trainingsmaßnahmen