V10: Intelligenz Flashcards
Wie wird Intelligenz definiert? Wie ist Intelligenz nach dem Modell von Carroll definiert und strukturiert?
Intelligenz hat viele Facetten, hauptsächlich für: (Gottfredson)
- Schlussfolgerungen
- Planen
- Problemlösen
- Komplexe Ideen Verstehen…
Gemessen durch Intelligenztest
- Es ist objektiv, reliabel und valides erfassbares Merkmal
Three Stratum Theorie (Caroll):
- Mehrere Intelligenze
- Fluide Intelligenz: Basisprozess des Denkens, Problemlösen (nimmt mit der Zeit ab)
- Kristalline Intelligenz: Kumulierung von Wissen und Lernerfahrungen (nimmt mit der Zeit an)
Was muss man bei der Diagnostik von Intelligenz beachten
Kinder die Testsprache nicht fließend sprechen -> non verbale Test
LRS -> hohem Leseanteil weglassen
Dyskalkulie -> numerischen Anteil weglassen
…
Leistungsängstliche Kinder -> keine Zeitbegrenzung
Profiltest durchführen = fluide intelligenz testen, mehrere Intelligenzbereiche testen
Wie verläuft die Entwicklung von Intelligenz unter Berücksichtigung von absoluter und relativer Stabilität von Intelligenz?
Absolute Stabilität:
- Bis zum 9. Lebensjahr steiler Anstieg
- Vor dem 6. kaum Abfall
- Erst im 7. Einbußen von Intelligenz
Relative Stabilität:
- Hohe Retest Stabilität (test mit Kind korreliert später als Erwachsen)
- Zwischen Personen bliebt Intelligenz relativ stabil (auch wenn beide sich verbessert haben)
Wie hoch korreliert Intelligenz mit unterschiedlichen Maßen zur Erfassung der Schulleistung (Noten vs. Schulleistungstests)?
Schulnoten: Zwischen r = .40 - .50
- am meisten in Mathe
Standardisierte Test: Zwischen r = .60 - .80
- intelligenz test mit 11 Jahren -> standard test mit 16 Jahren
Welche verschiedenen Ansätze zur Definition von Hochbegabung gibt es? Was sind deren Vorzüge und Schwierigkeiten?
Normal: 2 Standard Abweichungen von der Norm (130IQ)
Drei-Ringe-Konzept (Renzulli):
- Hohe Intellektuelle Fähigkeiten, Motivation, Kreativität
- Hochleistungsmodell
Triadisches Interdependenzmodell (Mönks):
- Motivation, Kreativität, Überdurchschnittliche Fähigkeiten
Münchner Begabungsmodell (Heller):
- Begabungen (Kreativ, Sozial, Musik, Praktisch), Leistungen (Mathe, Natur, Spracehn, Sport), Umwel (Familie…)
Kritik:
- Hochleistung = Hochbegabung
- Nur wenige erfüllen alle Voraussetzungen
- Kreativität etc. kann nicht gemessen werden
- Underachiever (hohe IQ, wenig Leistung) sind nicht Hochbegabt
Wodurch zeichnen sich Hochbegabte aus und wodurch nicht?
Hochbegabte unterscheiden sich kaum vom Durchschnitt (außer in Intelligenz) (Rost)
- in der Grundschule: emotional stabiler, ehergeiziger, weniger ängstlich…
- Es gibt nicht mehr Problem Kinder
Warum halten sich Vorurteile gegenüber Hochbegabten so hartnäckig?
- Verallgeminerung von Einzelfällen
- Problem Kinder werden Hervorgehoben (in Medien)
- Hochbegabung als gute Ausrede für andere Probleme
- “Wenn Hochbegabt, dann soll er auch andere Probleme haben”
Studie von Bergold:
- Medien haben ein großen Stigmatisierungseffekt
- Können wenn objektiv ein Entstigmatisierungseffekt haben
Wie kann man Hochbegabung diagnostizieren? Welche Schwierigkeiten sind mit einzelnen Datenquellen verbunden?
Diagnose am besten durch Intelligenz und Begabungstests
Lehrer:
- Erkennen nur Hochleistende Hochbegabt (nicht die Underachievers)
Eltern:
- unsichere Quelle, mangelndes Wissen
- können aber gute Beobachtungen haben
Peers:
- ähnlich wie Lehrer
Checklisten:
- Kaum unterschiede (außer bessere Noten und höheres akademisches Selbstkonzept)
- Highlighten auch unnötige Merkmale, die nichts beweisen