Unternehmenswandel Flashcards

1
Q

Was ist Change Management?

Definition

A

Change Management ist die gezielte Gestaltung eines umfassenden Veränderungsprozesses, wobei alle Interaktionsebenen eines Unternehmens berücksichtigt werden

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2
Q

Change Management wird in den kommenden Jahren ein entscheidendes Thema für Unternehmen

Nenne Beispiele für aktuelle Trends

A
  • Zunehmende Vernetzung durch Industrie 4.0
  • Verknappung der Ressource Zeit
  • Integration von Künstlicher Intelligenz
  • Demographischer Wandel
  • Steigender Nachhaltigkeitsgedanke
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3
Q

Nur knapp 20% aller Change-Projekt sind erfolgreich – Diverse Faktoren beeinflussen die erfolgreiche Umsetzung eines Change-Prozesses

Nenne die Faktoren

A
  • Zieldefinition & Vision
  • Partizipation
  • Ganzheitliches Vorgehen
  • Ressourcen
  • Kommunikation
  • Führung & Projektmanagement
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4
Q

Was gehört zur Umsetzung des Faktors

- Zieldefinition & Vision

A

 Definition einer klaren Vision, um die
Change-Botschaft verständlich zu machen
 Fokussierung auf greifbare Quick Wins
und Pragmatismus

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5
Q

Was gehört zur Umsetzung des Faktors

Partizipation

A

 Aktive Einbindung aller betroffenen
Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
 Übertragung von Verantwortung an
die Beteiligten

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6
Q

Was gehört zur Umsetzung des Faktors

- Ganzheitliches Vorgehen

A

 Strukturiertes und wiederholbares
Projektvorgehen etablieren
 Freiräume für neue Ideen & Anpassungen
im Change-Prozess schaffen

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7
Q

Was gehört zur Umsetzung des Faktors

Ressourcen

A

 Bereitstellung von erforderlichen
Ressourcen zur Gestaltung des Wandels
 Begleitung des Change-Prozesses als
eigenständige Aufgabe sehen

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8
Q

Was gehört zur Umsetzung des Faktors

Kommunikation

A

 Transparente & kontinuierliche
Kommunikation an alle Beteiligten
 Einholen regelmäßigen Feedbacks und
kritische Selbstreflektion

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9
Q

Was gehört zur Umsetzung des Faktors

- Führung & Projektmanagement

A

 Geschlossen hinter den angestrebten
Veränderungen stehen und diese vertreten
 Geeignete Kompetenzen, um auftretende
Turbulenzen erfolgreich zu bewältigen

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10
Q

Nenne die sechs Schritte des Top down Ansatzes

A
  1. Visioning and goal setting
  2. Identification of processes
  3. Measearement of processes
  4. Information technology
  5. Process prototype
  6. Implementation
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11
Q

Business Reengineering (BR) bedeutet:

A

– Überdenken alter Strukturen
– Abkehr von arbeitsteiliger und funktionaler Arbeitsorganisation
– Konzentration auf Kernkompetenzen
– Erneuerung von geschäftlichen Abläufen

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12
Q

 Business Process Reengineering als Bestandteil des BR lässt sich in drei unterschiedliche Typen einteilen:

A

– Typ 1: Ziel der Kostenreduktion
– Typ 2: Erreichen einer „Best-in-Class“ Position
– Typ 3: sämtliche Regeln des Prozess neuschreiben

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13
Q

Worauf liegt die Betonung des Business Reengineering im Gegensatz zu dem KVP-Ansatz

A

Die Betonung des Business Reengineering liegt auf den harten Faktoren…

…während zum Beispiel der KVP-Ansatz weiche Faktoren wie Unternehmenskultur, Motivation und Akzeptanz berücksichtigen

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14
Q

 Annahme des KAIZEN Prinzips:

A

– Jedes System ist ab dem Zeitpunkt seiner Einrichtung dem Zerfall preisgegeben, wenn es nicht ständig erneuert
bzw. verbessert wird.

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15
Q

 Die Kernpunkte des Kaizen sind:

A
– Eliminierung von Verschwendungen,
– Fokussierung auf Prozesse,
– Orientierung an Kunden 
– Einbeziehung aller Mitarbeiter sowie
– Teamarbeit
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16
Q

Verschwendung: alles was für den Kunden keinen Wert hat und wofür er nicht bereit ist zu zahlen

A
– unklare Ziele
– Wartezeiten
– unnötige Wege
– Nacharbeiten
– Bestände
– mangelhafte Informationen
– demotivierte Arbeiter
– fehlendes Problembewusstsein
– falsche Führung
– ungenutztes Kreativitätspotenzial der Mitarbeiter
17
Q

Wie könnne der Top-down- und Bottom-up-Vorgehen vereint werden?

A

Mit dem Down-up Ansatz

18
Q

3-Phasen-Modell nach Lewin

Nenne die drei Phasen

A

 Unfreezing:
Festgefahrene Strukturen lockern und durchbrechen sowie Bereitschaft für Veränderung erzeugen
 Moving:
Veränderungen in Richtung des Sollzustandes ermöglichen, Motivation zur Veränderung
 Refreezing:
Sicherstellen, dass Strukturen und Verhalten sich nicht zurückbilden

19
Q

Aufbauend auf dem Lewinschen 3 Phasen Modell entwickelte John Kotter ein 8-Stufenmodell, um einen erfolgreichen Wandel einer Organisation zu initiieren

Nenne die Phasen

A
  1. Establishing a sense of urgency
  2. Building the guiding coalition
  3. Developing a vision and strategy
  4. Communicating the change vison
  5. Empowering broad-based action
  6. Generating short-term wins
  7. Consolidation gains and producing more change
  8. Anchoring new approaches in the culture
20
Q

Ursachen für Wandel (Bsp.)

A
 Interessen der Stakeholder
 Sinkende Umsatzzahlen/Gewinnzahlen
 Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen
 Erschließung neuer Geschäftsfelder
 Veränderte Unternehmensstruktur
21
Q

Der Wandel wird zunächst strategisch lokalisiert und daraufhin operativ
umgesetzt

A
  • Positionierung (strategisch)
     Identifikation von Potenzialen/Ansatz-punkten durch z.B. Strategieaudits
     Identifikation von betroffenen Kernprozessen
  • Wertschöpfung (operativ)
     Prozessanalyse: Abgleich der IST- und SOLL-Prozesse
     Prozessoptimierung: Gestaltung des Veränderungsprojektes durch Neu- bzw. Umgestaltung der identifizierten Prozesses
22
Q

Durch die Einbeziehung aller Handlungsebenen wird die Umsetzungsstärke des Projektes gesteigert

A
  • Führungsebene
     Analyse und Infragestellen der Unternehmensstrategie und
    Ziele auf Führungsebene
  • Mitarbeiterebene
     Definition der Ziele des Veränderungsprojektes
     Planung einer realistischen Umsetzungsroadmap
     Gezielte Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen
     Messung des Erfolgs
     Breitenwirksame Kommunikation,
23
Q

Der gesamte Prozess und Prozessfortschritt wird durch geeignete
KPIs kontinuierlich begleitet

Geeignete KPIs sind -…

A
S ustainable and specific
M easureable
A chiveable and accepted
R easonable and realistic
T ime based
24
Q

Was stellt das MOTION-Modell dar?

A

 Das MOTION-Modell stellt einen ganzheitlichen Down-up-Ansatz dar