Produktcontrolling Flashcards

1
Q

Definition Controlling

A

Das Controlling beschäftigt sich mit der Erfolgs-, Finanz- und Risikosteuerung eines Unternehmens. Mithilfe der Gesamtheit aller rechnungsbasierten Instrumente nimmt das Controlling eine Unternehmensführungsservicefunktion wahr.

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2
Q

Definition Produktcontrolling

A

Das Produktcontrolling dient der Festlegung von Maßnahmen zur Messung, Überwachung sowie Bewertung des Erfolgs und des Zielbeitrags der einzelnen Produkte am gesamten Unternehmenserfolg.

Das Produktcontrolling definiert Produktziele und Produktkennzahlen für die Phasen des Produktlebenszyklus:
 Vorlaufphase
 Marktphase
 Nachlaufphase

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3
Q

Aufgaben des Produktcontrollings

A
  • Auslegung von Produkten
  • Unterstützung der Steuerung und Koordination des gesamten Produktlebenszyklus einzelner Produkte
  • Analyse von Situationen im Produktlebenszyklus
  • Vorbereitung zu Produktentscheidungen
  • Bewertung von Voraussetzungen für zukünftige Produktentwicklungen und Produktstrategien
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4
Q

Aufgaben eines Produktmanagers

A

 Informationsbedarfsanalyse
 Entwicklung einer Produktstrategie
 Erstellung eines jährlichen Marketingplans und einer Umsatzprognose
 Mitwirkung bei Produktinnovationen und Produktverbesserungen
 Schnittstellenfunktion nach außen
 Kontrolle des Markterfolgs durch permanente Beobachtung erfolgsrelevanter Kennzahlen
 Berichterstellung sowie Berichterstattung

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5
Q

Aufgaben eines Controllers

A

 Erstellung produktspezifischer Kosten- und Ertragsbudgets
 Kurzfristige Ergebnisrechnung
 Plankoordination und Planüberwachung
 Abweichungsanalyse
 Entwicklung eines produktbezogenen Kennzahlensystems
 Organisation des Berichtswesens

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6
Q

Produktcontrolling ist Schnittstelle zwischen ….

A

Schnittstelle zwischen den Aufgaben eines Produktmanagers sowie eines Controllers

–> ein erfolgreiches Produktcontrolling erfordert Expertise des Produktmanagements sowie des Controllings

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7
Q

Einfluss des Produktcontrollings auf verschiedene Themenbereiche in Unternehmen

A
  • Preispolitik
  • Verfahrensplanung
  • Ergebnisrechnung
  • Wertanalyse
  • Break Even Analyse
  • Investitionsplanung
  • Make-or-BuyEntscheidung
  • Neuentwicklung von Produkten
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8
Q

Nenne die drei Produktcontrollingphasen

A

Vorlaufendes Produktcontrolling
Begleitendes Produktcontrolling
Nachlaufendes Produktcontrolling

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9
Q

Aufgaben des vorlaufenden

Produktcontrollings

A

 Entwicklung und Festlegung einer Produktstrategie
 Festlegung der Zielkosten des Produkts (Target Costing)
 Definition des Zielpreises des Produkts (Target Pricing)
 Ermittlung der Vorlaufkosten eines Produkts
 Bestimmung der Amortisationszeit

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10
Q

Herausforderungen des vorlaufenden

Produktcontrollings

A

 Schwierigkeit der genauen Produktkostenprognose
 Festlegung der Einflussfaktoren auf den Kosten- und Erlösverlauf
 Zuordnung der Projektkosten als Vorlaufkosten auf einzelne Produkte

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11
Q

Ziele der Vorlaufkostenermittlung

A

 Zuordnung der Projektkosten aus der Vorlaufphase als Vorlaufkosten auf die jeweiligen Produkte
 Frühzeitige Verrechnung der Gemeinkosten auf die jeweiligen Produkte

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12
Q

Schwierigkeiten der Vorlaufkostenermittlung

A

 Zuordnung der Forschungsprojekte zu konkreten Produkten nur bedingt möglich
 Genaue Zuordnung von Teilen der Entwicklungskosten auf Produkte erst mit fortschreitender Zeit und abnehmender Ungewissheit möglich

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13
Q

Aufgaben des begleitenden

Produktcontrollings

A

 Überwachung der Selbstkosten des Produkts
 Einleitung bzw. Erarbeitung von Gegenmaßnahmen zur Einhaltung der Target Costs
 Falls notwendig: Anpassung des Produktpreises
 Informationsbereitstellung zur strategischen Entscheidung des optimalen Einführungszeitpunkts von Folgeprodukten mit dem Ziel der Gesamterlössteigerung

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14
Q

Herausforderungen des begleitenden

Produktcontrollings

A

 Überwachung aller Einflussfaktoren auf die Produktkosten, welche abhängig von der Produkt- und Marktkomplexität sind
 Identifikation geeigneter Gegenmaßnahmen zur Einhaltung der Projektziele eines Produkts
 Berücksichtigung des Konsumentenverhaltens und der Marktzusammenhänge für den optimalen Einführungszeitpunkt von Folgeprodukten

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15
Q

Aufgaben des nachlaufenden

Produktcontrollings

A

 Durchführung Soll/Ist-Vergleich:

 Controlling aller Produktkosten und Produkterlöse während der Nachlaufphase

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16
Q

Herausforderungen des nachlaufenden

Produktcontrollings

A

 Einbeziehung aller Kosten und Erlöse nach dem Verkaufszeitpunkt eines Produkts oftmals schwer zu erfassen
 Schwierige Prognostizierbarkeit von anfallenden Kosten für die Nachlaufphase

17
Q

Typische Produktkosten und -erlöse während der

Nachlaufphase

A
Folgekosten
 Wartungskosten
 Reparaturkosten
 Garantiekosten
 Sonstige Folgekosten

Folgeerlöse
 Wartungserlöse
 Reparaturerlöse
 Sonstige Folgeerlöse

18
Q

Was stellt ein zentrales Instrument des Produktcontrollings dar?

A

Target Costing

19
Q

Defizite bei der traditionellen Kostenplanung …

A

 Traditionelle Kostenplanung setzt erst ein, nachdem 70-80 % der Produktionskosten bereits festgelegt sind
 Traditioneller Ansatz zur Ermittlung des Verkaufspreises
 Mangelnder Strategiebezug bei intensivem Preiswettbewerb
 Fehlende Marktorientierung
 Zeitlicher Verzug der Produktentwicklung

20
Q

Formel für >Verkaufspreis

A

Kosten zur Erstellung des Produkts + Gewinnzuschlag = Verkaufspreis

21
Q

Formel für Allowable Costs

A

Target Price – Target Profit = Allowable Costs

22
Q

Lösungsansatz des Target Costings innerhalb der Vorlaufphase - Eigenschaft

A

 Instrument des strategischen Kostenmanagements
Kunde bestimmt den Verkaufspreis
 Massive Erhöhung der Marktakzeptanz durch frühe Berücksichtigung der Zahlungsbereitschaft
 Reduktion der Entwicklungskosten & Verkürzung der Prozessiterationen bei Änderungen
 Höherer und direkterer Innovationsdruck des Markts

23
Q

Market into Company

A

Ableitung der Zielkosten aus den am Markt erzielbaren

Preisen

24
Q

Was ist verbreitetes Verfahren des Target Costing

A

Market into Company

25
Q

 Out of Company

A

 Ableitung der Zielkosten aus den Fertigungsfähigkeiten des Unternehmens

26
Q

 Into and out of Company

A

Kombination der ersten beiden Methoden

27
Q

 Out of Competitor

A

Näherungsweise Ableitung der Zielkosten aus den

Kosten der Konkurrenz

28
Q

 Out of Standard Costs

A

Ermittlung der Zielkosten durch Senkungsabschläge auf die eigentlichen Standardkosten

29
Q

Grundgedanke des Target Costing

A

ist, die Differenz zwischen einem durch das Marktumfeld festgelegten Zielverkaufspreis bzw. Umsatzerlös (Target Price) und dem angestrebten Renditeziel (Target Profit) die maximal zulässigen Kosten (Allowable Costs) auf alle anfallenden Kostenarten aufzuteilen

30
Q

Was sind Drifting Costs?

A

Ist-Kosten, die nach aktuellem Stand der Technik bei Produktion bzw. bei Produktionsstart des neuen Produkts zu erwarten sind