Übung 4-6 Flashcards
Anhand verschiedener Tools kann Nachhaltigkeit im Unternehmen bewertet werden
Carbon Footprint / Ökobilanz
Life Cycle Sustainability Assessment
Product Sustainability Assessment
Ökoeffizienzanalyse
Carbon Footprint / Ökobilanz
• Beschreibung der gesamten, direkt oder indirekt
ausgestoßenen Treibhausgasemissionen eines
Produktes, Prozesses oder Unternehmens
• Bilanzierung von Prozessen und Produkten zur
Betrachtung der ein- und ausgehenden Ströme
• Berechnung des Carbon Footprint anhand der direkten, indirekten und passiven Treibhausgasemissionen
(Scope 1, 2, 3 des GHG-Protocol)
Life Cycle Sustainability Assessment
• Ganzheitlicher Bewertungsansatz zur Ermittlung und
Bewertung der sozialen, ökologischen und
ökonomischen Auswirkungen eines Produktes oder
Prozesses
• Orientierung anhand des Integrativen
Nachhaltigkeitsansatzes
• Verbindung von Lebenszykluskostenanalyse,
Ökobilanz und Sozialbilanz
• Vollständige Betrachtung des Produktlebenszyklus
Product Sustainability Assessment
• Ganzheitliche und strategische Analyse eines
Produktes, einer Produktgruppe oder einer
Dienstleistung
• Kombination aus einer Ökobilanz, einer
Portfolioanalyse, einer Lebenszyklusrechnung und
einer Sozialbilanz
• Identifizierung von Handlungsoptionen und
Produktinnovation für eine nachhaltige Entwicklung
Ökoeffizienzanalyse
• Stellt Wirtschaftlichkeit und Nutzen eines Produktes
oder eines Prozesses ins Verhältnis zu den
Umweltauswirkungen
• Vergleichende Analyse zwischen verschiedenen
Produkten und Prozessen, um den wirtschaftlichsten
und ökologischsten zu identifizieren
Phasen der Ökobilanzierung nach DIN EN ISO 14040
- Ziel und Untersuchungsrahmen
- Sachbilanz
- Wirkungsabschätzung
- Auswertung
Vorstellung bestehender Lösungen zur markt- und wertschöpfungsseitigen Optimierung
Teilautomatisierte Bestellung Digitaler Workflow Indoor GPS Digitaler Try-out KI basierte Preisfindung Virtual Reality in der Mitarbeiterqualifizierung Augmented Reality in der Konstruktion Digitaler PrioTisch Audi intelligentes Blechwerkzeug
Best Practice – Mitarbeiterqualifizierung:
Nutzung von Virtual Reality zur effektiven Mitarbeiterqualifizierung
Beschreibung
Nutzung von Virtual Reality zur Qualifizierung von Mitarbeitenden und Studierenden
Abbildung einer realen Produktionsumgebung in der virtuellen Realität
Durchführung verschiedener Aufgaben aus dem Bereich mechanischer Fertigung und Montage
Fokus auf Tätigkeiten, die mit konventionellen Methoden zur Unterbrechung der Fertigung oder Beschädigung materieller Ressourcen führen würde
Erzielte Verbesserungen
Reduzierte Stillstände von Maschinen und Abläufen in der realen Produktion
Gesteigerter Praxisbezug in der studentischen Ausbildung
Best Practice – Einkauf:
Teilautomatisierte Beschaffung von Werkzeugbauteilen
Beschreibung
Teilautomatisierte Beschaffung von Standardbauteilen durch Software
Automatisierter Abgleich der Klassifizierung zu beschaffender Bauteile mit dem Leistungsumfang von Lieferanten
Selbstständige Anfrage von Angeboten bei geeigneten Lieferanten und Bewertung eingehender Angebote nach Leistungsumfang und Preis
Automatisierte Auswahl des günstigsten Angebots und Auslösung einer Bestellung im ERP-System
Erzielte Verbesserungen
Automatisierte Abwicklung von rund 80 % der Bestellungen in der
Beschaffung von Bauteilen in Werkzeugprojekten
Einsparung von Mitarbeiterkapazitäten und Realisierung von
papierlosen Prozessen
Best Practice – Planung & Steuerung:
Papierlose Auftragsabwicklung
Beschreibung
Anzeigen aktueller Projekte für Arbeitsstationen in definierter Reihenfolge
Darstellung von 2D-Zeichnungen und 3D-Modellen
Darstellung weiterer hinterlegter Dokumente wie Aufbaupläne, Messprotokolle und Auftragsscheine
Dokumentation von Anmerkungen, Kommentaren und Fehlern
Rückmeldung von Zeiten und Freigabe des Arbeitsgangs
Möglichkeit zur Verknüpfung mit dem Planungssystem
Erzielte Verbesserungen
Echtzeitnahe, transparente und prozessspezifische
Informationsdarstellung in der Auftragsabwicklung
Medienbruchfreie Kommunikation und Workflow-Steuerung über Abteilungsgrenzen hinweg
Best Practice – Planung & Steuerung:
Digitaler Priorisierungstisch zur Planung & Steuerung
Beschreibung
Transparentere Planung und Steuerung von Aufträgen durch den Einsatz von IKT
Bauteilablage auf dem interaktiven Steuerungstisch und Einlastung ins ERP-System durch den Maschinenbedienenden
Übersicht der Bearbeitungsreihenfolgen für den Mitarbeitenden an der Maschine sowie für jede Maschine für den zentralen Planenden
Anzeige der Auswirkungen von Umplanungen und Umpriorisierungen durch den zentralen Planenden
Erzielte Verbesserungen
Effizientere Interaktion und Kommunikation zwischen
Mitarbeitenden zur Priorisierung von Aufträgen in Echtzeit
Erhöhung von Transparenz und Flexibilität in der Steuerung von Aufträgen auf dem Shopfloor
Best Practice – Echtzeitnahe Bauteilerfassung:
Indoor-GPS-System
Eigenschaften
Echtzeitnahe Lokalisierung von Bauteilen, Messmitteln, Mitarbeitenden, etc.
Analyse von Wegstrecken und
Wartezeiten
Optimierung des Prozessflusses und Identifizierung von Engpässen
- Erzielte Verbesserungen
Erhöhte Transparenz
Verkürzte Durchlaufzeiten
Best Practice – Try-out:
Digitale Unterstützung des Try-out-Prozesses
Beschreibung
Abfrage und Eingabe relevanter Daten während der Try-out Iteration durch den Anwendenden
Aufnahme und Dokumentation von Abweichungen während des Try-outs
Ableiten von Maßnahmen und Tracking des Status der definierten Maßnahmen
Ausleitung aller gespeicherter Daten in eine Excel-Datei zur Projektnachbesprechung und langfristigen Fehlervermeidung
Erzielte Verbesserungen
Digitale Dokumentation im Try-out aufgedeckter Abweichungen
Hohe Transparenz des Projektstatus für alle Prozessbeteiligten
Kurzfristige Fehlerkorrektur sowie langfristige Fehlervermeidung
Best Practice – Smart Tools:
Das intelligente, selbstregelnde Umformwerkzeug
Beschreibung
Einsatz bei anspruchsvollsten Bauteilen durch Risikoanalyse des Werkzeugs und Prozesses
Integration von 8 bis 24 Sensoren in einem Werkzeug, Simulation mittels eigens entwickelter Simulationssoftware
Erfassung der Bewegung der Blechaußenkontur an prozessrelevanten Stellen mittels Lasersensorik
Erfassung der Umformkräfte durch Dehnungsmesstechnik in der Werkzeugstruktur
Erzielte Verbesserungen
Selbstständige Regelung des Werkzeugs zum Ausgleich von Prozessschwankungen, absolute Reduktion des Ausschusses um 25 %
Objektivierung und datengetriebene Optimierung von Einarbeitungsund Anlaufprozessen
Wissensrückführung für zukünftige Werkzeuggeneration
Best Practice – Predictive Maintenance:
Vorausschauende Planung der Wartung durch Analyse von Maschinen- und Werkzeugdaten
Beschreibung
Aufnahme von Maschinen- und Werkzeugdaten in der Serienproduktion
Auswertung der Daten durch Algorithmen und Ableitung von aktuellen und zukünftigen Werkzeugzuständen
Ermittlung zukünftiger Werkzeugausfälle und -fehler
Integration von Werkzeugbaubetrieben in den Instandhaltungsprozess zur Datenbewertung sowie zur frühzeitigen Einplanung von Reparaturmaßnahmen
Erzielte Verbesserungen
Identifikation potenzieller Werkzeugausfälle im Voraus
Echtzeitdarstellung des Werkzeugzustands
Verkürzung von Reparaturmaßnahmen und -ausfällen