Produktionssysteme Flashcards
Definition Produktionssystem
…ist ein Ordnungsrahmen…
…für alle Mitarbeiter des Unternehmens…
…bestehend aus Leitbildern, Visionen, Methoden und Prinzipien…
…mit dem Ziel eine Verbesserungskultur zu
etablieren
7 Arten der Verschwendung:
ÜBERPRODUKTION NACHARBEIT TRANSPORT ÜBERFLÜSSIGE BEARBEITUNG BESTÄNDE WARTEN UNNÖTIGE BEWEGUNGEN
Nenne Beispiele für wertschöpfende Tätigkeiten
- Montieren
- Spanende Bearbeitung
- Konfektionieren
Nenne Beispiele für Bedingt notwendige, nicht wertschöpfende Tätigkeiten
- Teile holen
- Fremdbezogene Teile auspacken
- Werkzeug besorgen
- Erlaubniseinholung
Nenne Beispiele für Nicht-wertschöpfende Tätigkeiten (Verschwendung)
- Freie Zeit
- Fehlteilsuche
- Nicht zweckmäßiger Transport
- Lagerung von Zwischenprodukten
- Transport nicht zum Bestimmungsort
Produktionssysteme bestehen aus drei Bestandteilen
Vision & Ziele
Prinzipien
Mitarbeiter & Unternehmenskultur
6S-Methode - Kurzbeschreibung
Die 6S-Methode fördert und stellt die Ordnung und Sauberkeit in der Fabrik oder am Arbeitsplatz sicher.
Im Team gestalten die Mitarbeiter eine saubere und sichere Umgebung, durch die sich die Qualität, Produktivität und Effizienz in kurzer Zeit deutlich verbessern
Ziel der 6S-Methode
- unternehmensweiten Sauberkeit und Ordnung
- Minimierung von Such- und Wegzeiten
- Förderung der Mitarbeitermotivation
- Steigerung der Kundenzufriedenheit
- Identifikation von Schwachstellen im Prozess
Methodisches Vorgehen
- Sortiere die nicht benötigten Teile aus
- Sichtbare Ordnung erlangen
- Sauberkeit in allen Bereichen schaffen
- Standards sichern geordnete Zustände
- Selbstdisziplin leben
- Sichere Routine in allen Aktivitäten
Visuelles Management - Kurzbeschreibung
Visuelles Management unterstützt durch visuelle Kommunikation die Produktion, da Systemzustände transparent dargestellt werden. Dadurch kann auf Anhieb erkannt werden, ob die Situation normal ist oder eine Abweichung vorliegt und sofort
Maßnahmen eingeleitet werden.
Ziel der Methode Visuelles Management
- Visualisierung von SOLL-/ IST- Zuständen
- Selbstständiges Arbeiten ermöglichen
- Verständnis und Motivation
- Visualisierung von Arbeitsabläufen und -ergebnissen
- Visualisierung von Verbesserungsbedarf
Flussprinzip - Kurzbeschreibung
Das Flussprinzip ordnet die Produktion, sodass ein kontinuierlicher und geglätteter Ablauf entsteht.
Es ordnet die Arbeitsplätze und Betriebsmittel, die Zubring-,
Bearbeitungs-, Mess- und Steuereinrichtungen, in der Abfolge der an dem Erzeugnis vorzunehmenden Arbeitsgänge an, um Zwischenpuffer zu reduzieren. Dadurch
lassen sich Durchlaufzeiten stark reduzieren1
Ziel der Methode Flussprinzip
- Reduzierung der Durchlaufzeiten
- Minimierung der Wartezeit
- Ausrichtung des Unternehmens am Materialfluss
- Reduzierung von Zwischenlagern/ Puffern
Kanban- Kurzbeschreibung
Kanban ist eine Methode für die Bestandsführung und Produktionssteuerung, die auf dem Pull-Prinzip beruht und von der Produktion der letzten Fertigungsstufe
gesteuert wird.
Unterschreitet dort der Lagerbestand eines bestimmten Materials einen definierten Mindestwert, wird dies an die vorgelagerte Produktionseinheit bzw.
das zuständige Lager gemeldet.
Ziel der Methode Kanban
- Geringe Materialbestände
- Hohe Lieferbereitschaft und Termineinhaltung
- Reduzierung der Durchlaufzeiten
- Höhere Transparenz des Materialflusses
- Geringer Steuerungsaufwand
- Gestiegene Verantwortung der Mitarbeiter