Übungsfragen Flashcards
Beschreiben Sie ein einfaches Modell zur nachhaltigen Ressourcennutzung - Ihr Gesprächspartner ist ein Förster aus Brandenburg. Wie würde sich die Turnuszeit ändern, wenn die gleiche Baumart in Hessen forstwirtschaftlich genutzt wird
Prinzip der ökologischen Nachhaltigkeit
Die einfachste Form der ökologische Nachhaltigkeit unterliegt den Beschränkungen von Angebot und Nutzung
- Ursprung Anfang des 18. Jhd in Mitteleuropa
- Reaktion auf starke waldvernichtung
- nachhaltige Waldbewirtschaftung
Turnuszeit Brandenburg Kiefer: 80 Jahre
Turnuszeit Hessen Kiefer: 60 Jahre
Solange der Verbrauch einer Ressource geringer ist als die Nachlieferung, ist die Ressourcennutzung nachhaltig. Im Falle der Forstwirtschaft bedeutet dies, das der Baumschlag geringer sein muss, bzw. mindestens gleich der Regenerierung sein muss, so nimmt die Ressourcenmenge weder zu noch ab. Dabei kann die Turnuszeit helfen, welches der Zeitraum ist nach dem Einschlag, die zum Aufbau der vorigen Baummasse von Nöten ist. Die Turnuszeit ist abhängig von der Wachstumsgeschwindigkeit der Baumart und den lokalen Umweltbedingungen. In Hessen ist das Klima feuschter als in Brandenburg. Somit ist dort die Turnuszeit geringer als in Brandenburg.
Sie engagieren sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt und haben den Auftrag die Verbreitung und Bestandssicherung der Wolfspopulationen in Deutschland zu fördern. Welche Daten brauchen Sie hierfür und wie gehen Sie vor?
Minimallebensraum (MDA)
Aktionsradius (Individuen, Familienverbände, Kolonien
- nimmt mit Körpergröße zu
- abhängig vom Lebensformtyp
- MDA = Minimallebensraum (minimum dynamic area): Aktionsradius von Individuen/Familienverbänden/Kolonien
- Flächenbedarf x Individuendichte
- Flächenbedarf variiert je nach Größe und Lebensform des Tieres.
- MVP = Minimale überlebensfähige Populationsgröße (minimum viable populations size)
- Mindestanzahl an Individuen, welche das langfristige Überleben einer Art sichert
- Mit Rücksicht auf Katastrophen
Planen Sie ein Experiment zur Überprüfung des Zusammenhangs zwischen dem Wassergehalt des Bodens und dem Wachstum von Tomatenpflanzen in einem Gewächshaus. Es kommt zu einer Trauermückenplage - könnten Sie diese Störung ggf. für Ihr experimentelles Konzept nutzen?
- Hypothese aufstellen
- Bei best. Wassergehalt à optimales Wachstum
- Variablen
- Unabhängige Variable: Wassermenge
- Abhängige Variable: Fitness/Produktivität in Form von Photosyntheserate
- Durchführung
- Im Gewächshaus
- Versch. Töpfe mit versch. Wasserghälten
- Messung Photosyntheseraten
- Aufstellung Regression
- Zustimmung der Hypothese?
- Berücksichtigung anderer Störungsfaktoren
- Ergebnisse könnten beeinflusst werden
- Parasitenbefall
- Störung
- Kann auch als Fitness Indiz genutzt werden.
- Pflanzen, die Parasitenbefall überleben à höhere Fitness
Beschreiben Sie ein einfaches Modell der Ressourcennutzung. Welcher zustand gilt dabei als nachhaltig?
Output = Verbrauch der Ressource
Input = Nachlieferung/Regeneration der Ressource
Verbrauch der Ressource muss gleich der Nachlieferung sein, damit die Ressourcennutzung nachhaltig ist.
Prinzip des maximalen Dauerertrags: Wachstum einer Population ohne Entnahme von Individuen oder Ressourcen bin an ihre Kapazitätsgrenze K. Wachstumsrate/Produktivität einer Population am höchsten bei Populationsdichte von K/2. Wachstum ist am höchsten bei mittlerer Populationsdichte. Entnahme Individuen damit Population bei mittlere Populationsdichte bleibt, damit das System ungeschadet bleibt.
Welche Faktoren bestimmen den Minimallebensrraum einer Art? Wie wirken diese aus?
- MDA = Flächenbdarf x Individuendichte
- Flächenbedarf variiert je nach Größe und Lebensform des Tieres
- Je größer, desto mehr Platz
Welche chemoautotrophen Biozönosen gibt es in der Tiefsee? Welche Energiequellen und welche Kohlenstoffquellen dienen als Grundlage? Kennen Sie solche Biozönosen auch im terr. Bereich?
- Chemoautotroph
- C-Quelle: CO2
- E-Quelle: chemische Verbindungen
- Black Smoker
- Chemoautotrophe Biozönose
- Hydrothermalquellen liefern nur anorganische Ressourcen
- Basis der Nahrungskette stellen chemolithotrophe Bakterien und Archaea
- Mikroorganismen und Wirbellose
- Walkadaverknochen
- In Walknochen vorhadenes Öl reichert Umgebung an mit KW
- Erhöhte Sulfatreduktion und Methanproduktion
- Es entsteht Sulfid à E-Quelle
- Entwicklung cchemoautotrophe Lebensgemeinschaften
- Terrestrische
- Grundwasserhöhlen
- Geysire
- Vulkane
Wie unterscheidet sich die Biozönose der hydrothermalen Vulkanschlote in E- und C-Quellen von Ökosystemen des Landes und marinen Flachwasser
- Tiefsee
- Kein Licht
- Kein organisches C
- E-Quelle: chemische Verbindungnen
- C-Quelle: CO2
- Chemolithotrophe Organismen bilden Biozönose
- Hohe Toleranz gegen hohe Temperaturen und Schwermetalle
- Land und marine Flachwasser
- Licht
- Photolithotroph/Photoorganotroph (Pflanzen)
- Relativ lebensfreundliche Bedingungen
Absorption und Reflektion durch Vegetation beeinflusst die photosynthetischnutzbare Strahlung. In VL hatten wir temperierter Mischwald und Wiese. Vertikale Verteilung im Ackerland??
- Ackerland:
- Abhängig der Vegetation
- Brach/bepflanzt?
- Pflanzenart
- Bei Weizen und Roggen kaum Bodenbewuchs
Vergleich Netto-PS-Rate C3 und C4. Wie beeinflusst diese Verbreitung von C4 Gräsert in Nordamerika? Gehören Gräser in unseren Breiten auch zu C4?
- C4
- Bei hoher Strahlung besten Umsatz
- Öffnung der Spaltäffnungen in der Mittagszeit
- C3
- Hohe Strahlung auch erhöhte Netto-PS-Rate
- Nicht so groß wie Maus
- Durch ansteigen der T von Nord nach Süd, begünstigt das Vorkommen C4
- Gräser in unseren Breiten sind C3, da milderes Klima herrscht
C3 und C4 Pflanzen besitzen unterschiedliche Stoffwechselwege der PS. An welche Umwelltbedingungen sind C4 Pflanzen angepasst?
- An trockene Umwelt und höhere Temperatur
- Reaktionen der PS finden in getrennten Zellen statt
- Höhere PS Effizienz und kürzere Öffnungszeiten der Stomata