Ü7 Planung und Konzeption anhand von EnEV und GEG Flashcards

1
Q

Definition Heizwärmebedarf / Netto-Heizenergiebedarf

A

• Rechnerisch ermittelte Wärmeeinträge über ein Heizsystem, die zur Aufrechterhaltung einer bestimmten mittleren Raumtemperatur in einem Gebäude oder in einer Zone eines Gebäudes benötigt werden

  • Verluste durch Bauteile und Fenster
  • Verluste durch Lüftung
  • Gewinne durch Sonneneinstrahlung
  • Interne Gewinne
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2
Q

Definition Heizenergiebedarf

A

Berechnete Energiemenge, die dem Heizungssystem des Gebäudes zugeführt werden muss, um den Heizwärmebedarf abdecken zu können
• Heizwärmebedarf + (Warmwasserwärmebedarf) + Heiztechnikenergiebedarf

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3
Q

Definition Primärenergiebedarf

A

Energiemenge, die zur Deckung des Jahres-Heizenergiebedarfs und des Warmwasserbedarfs benötigt wird, unter Berücksichtigung der zusätzlichen Energiemenge, die durch vorgelagerte Prozessketten außerhalb der Systemgrenze Gebäude bei der Gewinnung, Umwandlung und Verteilung der jeweils eingesetzten Brennstoffe entstehen.

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4
Q

Monatsbilanzverfahren

A
  • Monatliche Bilanzierung des Heizwärmebedarfs aus Wärmegewinnen und -verlusten
  • Aufsummieren der monatlichen Heizwärmebedarfe, falls Heizbedarf besteht
  • Energiebilanz unter Annahme eines stationären Zustands innerhalb eines Monats
  • Beachtung instationärer Einflüsse (z.B. Wärmespeicherung) und ihrer dynamische Einwirkungen über einen Nutzungsgrad
  • Fest definierte Raumlufttemperatur
  • In der Regel rechnergestützt
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5
Q

Luftwechselzahl

A
n = 0,7 h-1 Ohne Nachweis der Luftdichtheit:
n = 0,6 h-1 Mit Nachweis der Luftdichtheit und bei freier Lüftung/Fensterlüftung
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6
Q

Transmissionswärmeverlustkoeffizient H_T

A

Verluste über Bauteile, die an:

  • Außenluft grenzen
  • unbeheizte oder niedrig beheizte Räume grenzen
  • das Erdreich grenzen;
  • Wärmebrückenverluste in Bauteilen
  • Bauteile mit Flächenheizung
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7
Q

Maximaler spezifischer Transmissionswärmeverlust H‘_T

A
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8
Q

Lüftungswärmeverlustkoeffizient H_V

A

Benötigte Energiemenge zur Erwärmung der stündlich ausgetauschten Luftmenge um 1K. Da kein Anlagenluftwechsel erfolgt, nur Betrachtung von Fugen- und Fensterlüftung. Annahme einer konstanten Luftwechselrate, da Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Temperaturen, Gebäudeform, Gebäudedichtheit und Nutzerlüftungsverhalten unbekannt sind

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9
Q

Beheiztes Luftvolumen

A
V = 0,76Ve Bei Gebäuden (Ein- und Zweifamilienhäuser) bis drei Vollgeschosse
V = 0,80Ve In den übrigen Fällen
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10
Q

Wirksame Wärmespeicherkapazität

A
Cwirk = 15 Wh/m³K ∙ Ve Für leichte Gebäude
Cwirk = 50 Wh/m³K ∙ Ve Für schwere Gebäude
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11
Q

Formel Spezifischer Jahresprimärenergiebedarf

A
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