Ü4 Baugrunduntersuchung Flashcards

1
Q

Vorstudie

A

− Bewertung von verfügbaren Informationen
− Ortsbegehung

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2
Q

Voruntersuchung (indirekte Methoden)

A

Zweck:
- Standortwahl und Vorplanung des Gebäudes
- Kenntnisse über die Bodenverhältnisse
→ Inhalte der Vorstudie werden in die Planung einbezogen

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3
Q

Hauptuntersuchung (z.B. Bohrungen/Sondierungen)

A

Zweck: Entwurf, Ausführungsplanung, Baudurchführung
▪ Feldversuche
▪ Aufschlüsse
▪ Laborversuche

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4
Q

Kontrolluntersuchungen und baubegleitende Messungen

A

Zweck: Überprüfung ob Baugrundverhältnisse, Materialen, Ausführung der Ausschreibung entsprechen
→Inspektion der Baugrube beim Aushub, Messungen (z. B. Setzungen an Nachbargebäuden)

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5
Q

Ablauf der Baugrunduntersuchung

A
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6
Q

Mittel der Vorstudie

A
  • Geologische und hydrologische Karten
  • Satellitenansicht
  • Historische Karten
  • Luftbilder
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7
Q

Kriterien Geotechnische Kategorien

A
  • Baugrund (Schichtung, Neigung, Tragfähigkeit und Setzungsneigung)
  • Grundwasser (Tiefenlage, gespanntes oder ungespanntes Grundwasse)
  • Umgebung (Gefährdung der Umgebung durch das Bauwerk)
  • Bauwerk (Art des Bauwerks, Belastung aus dem aufgehenden Bauwerk, Höhe der Baugrube)
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8
Q

Direkte Aufschlüsse

A
  • Schurfe
  • Bohrungen
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9
Q

Vor- und Nachteile Schurfe

A

+ Versuche in Baugrube möglich
+ große Probemenge
- Tiefe begrenzt

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10
Q

Vor- und Nachteile Bohrungen

A

+ große Tiefen
+ Ungestörte Probenahme
− Probemenge Limitiert

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11
Q

Indirekte Aufschlüsse

A
  • müssen immer mit direkten Aufschlüssen kombiniert werden
  • Keine Probennahme möglich (Rammsondierung; Drucksondierung; Standard Penetration Test)
  • Annäherungen der Bodenparameter (Flügelsondierung; geophysikalische Untersuchungen)
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12
Q

Anordnung und Tiefe von Aufschlüssen

A
  • in Abhängigkeit der geologischen Verhältnisse, den Bauwerksabmessungen und den technischen Problemen festzulegen
  • keine Gefahr für das Bauwerk oder die Nachbarbebauung
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13
Q

Rammkernbohrung

A
  • Zweck: Erhalt eines durchgängigen, detaillierten Bohrprofils und Entnahme von Bodenproben
  • Messwerte: Unmittelbar keine Messwerte
  • Einbringen der Bohrung: Rammen
  • Endtiefe: Bis 50 m (in Ausnahmefällen bis 100 m)
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14
Q

Schichtenverzeichnis

A

Zeichnerische Darstellung der Ergebnisse von direkten Aufschlüssen
• Darstellung der Bodenarten
• Darstellung der Grundwasserstände
• Darstellung der Höhen der entnommenen Bodenproben

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15
Q

Abb. Darstellung der Bodenarten nach DIN 4023

A
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16
Q

Abb. Darstellung Grundwasser

A
17
Q

Abb. Darstellung Proben

A
18
Q

Drucksondierung (indirekte Aufschlüsse)

A

• Zweck:
− Ermittlung von Lagerungsdichte / Konsistenz
− Zusätzliche Informationen zum Schichtenaufbau
• Messwerte: Spitzendruck und Mantelreibung
• Einbringen der Sonde durch: Kraft und möglichst gleichbleibende Geschwindigkeit ( ca. 2 cm/s) • • Endtiefe: Bis 60 m

19
Q

Formel Reibungsverhältnis

A
20
Q

Rammsondierung (indirekte Aufschlüsse)

A

• Zweck:
− Bestimmen von Lagerungsdichte / Konsitenz
− Ableitung von Steifemodul und Reibungswinkel möglich
• Messwerte:
− Schlagzahl (N10)
− Anzahl der erforderlichen Schläge für 10 cm Eindringtiefe
• Einbringen der Sonde durch: Rammen (dynamisch)

21
Q

Allgemeine Dichtebestimmung in situ

A

• Zweck: Bestimmung der Dichte im Feld
▪ Eingangswert / Einbaudichte von Laborversuche
▪ Rückschlüsse auf Tragfähigkeit
• Messwerte:
− Masse der Probe
→ Wägung
− Volumen der Probe
→ über Ersatzverfahren
• Auswertung: Dichtebestimmung: ρ = m/V

22
Q

Vorgehen Gipsersatzverfahren

A
  1. Bodenprobe ausheben und wiegen
  2. Eingeölte Schutzfolie in Grube legen
  3. Gips eingießen (blasenfrei) und in Höhe der GOK abziehen
  4. Nach Erhärtung den Gipskörper entfernen; Volumen Bestimmung über Tauchwägung
23
Q

Vorgehen Wasserersatzverfahren

A
  1. Bodenprobe ausheben und wiegen
  2. Schutzfolie in Grube legen
  3. Auffüllen der Grube mit Wasser und Messen der Wassermenge
24
Q

Vorgehen Ballongerät (Densitometer)

A
  1. Aushub des Boden innerhalb des Stahlring
  2. Aufstellen des Geräts auf den Stahlring
  3. Absenken des Gestänges bis Gummiblase sich dem Boden anschmiegt
  4. Gerät entfernen + Grube ausheben (Probe wiegen)
  5. Gerät aufstellen und Gummiblase absenken, ablesen
25
Q

Abb. Tabelle Bodenarten

A