Toxoplasma Flashcards

1
Q

Lebenszyklus Toxoplasma

A

Infektion des Endwirts Katze über Bradyzoiten aus Gewebezysten eines infizierten Zwischenwirts → dringen in Darmepithel ein → vermehren sich durch Schizogonie

4 Generationen von Schizonten → letzte = Merozoiten entwickeln sich zu Makro- (F) oder Mikrogametozyten (M)

3-9 Tage nach Infektion → unsporulierte Oozysten (Eier) in Katzenkot ausgeschieden, 1-3 Wochen lang werden viele Eier ausgeschieden,

Sporulation erfolgt bei Luftzutritt nach ca. 2-4 Tagen, Sporulierte Oozysten sind sehr widerstandsfähig → bis zu 5 Jahre infektiös

Katzen können erneut infizieren durch Aufnahme Oozysten kontaminierter Dinge

Infektion Zwischenwirt: andere Tiere (Nager, Schweine etc.) nehmen Eier auf von Katzenkot kontaminierten Boden/ Futter/ Wasser
→ Parasiten durchwandern Darmepithel und dringen in subepitheliale Zellen ein
→ Vermehrung durch Endodyogenie (ungeschlechtlich)

Tachyzoiten (bewegliche Form) breiten sich in Körper aus und bilden Zysten in Muskel- und Nervengewebe

Mensch kann sich durch halbgares Fleisch mit Zysten infizieren oder durch Katzenkot kontaminiertes Wasser/ Essen etc., selten durch Bluttransfusionen/ Organtransplantationen

bei Menschen meistens Ausbildung von Gewebezysten in Muskulatur, Herzen, Gehirn, Augen

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2
Q

Mechanismen der Zellteilung im Lebenszyklus von T. gondii - Tachyzoiten

A

Endodyogenie: synchrone asexuelle Reproduktion
→ Bildung zwei Tochterzellen innerhalb Mutterzelle
→ 8 - 12h

a. Bildung von 2 Tochterkonoiden (C), IMC (inner membrane complex), Mukrotubuli

b. Einschnüren der apikalen sekretorischen Organellen: Mikroneme (M), Rhoptrien (R)

c. Entstehung der Membrankomplexe aus IMC der Mutterzelle, Bewegung zum posterioren POL (PPR), Zellkernteilung (N) in jeweils eine der neuen Zellen

d. Aufspaltung durch Einschnürung der Plasmamembran und am posterioren Ende

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3
Q

Mechanismen der Zellteilung im Lebenszyklus von T. gondii - Bradyzoiten

A

Schizogenie: asynchrone asexuelle Replikation innerhalb der Mutterzelle → mehrere Tochterzellen (Mehrfache Aufspaltung Zellkerns)

A1+2 Abbau des Zytoskeletts nach erfolgreicher Invasion der Wirtszelle → pleomorphe Zelle

A3 asynchrone Mitose und Karyokinse

A4+5 aus dem zellkortex (innere Zytoplasmaschicht) entwickeln sich die Tochterzellen (durch Zentrosom positioniert)

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4
Q

Toxoplasmose

A

Infektionskrankheit von Toxoplasma gondii verursacht

Mensch und Säugetiere sind Zwischenwirte, Katzen sind Hauptwirte

Infektion hauptsächlich durch rohes Fleisch, meistens asymptomatisch

bei geschwächten Immunsystem (HIV)/ Schwangeren pathogen oder auch tödlich (z.B. Fötus)

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5
Q

Warum können einige Antibiotika gegen T. gondii eingesetzt werden?

A

Apicoplast ist Ziel für Antibiotika (Chloramphenicol)

Apicoplast : Geht auf phototrophes Bakterium zurück → endosymbiotisch aufgenommen

deshalb kann Antibiotikum wirken, z.B. Fettsäuresynthese kann nicht mehr stattfinden → Wachstum wird gehemmt

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6
Q

Welche Rolle spielen GABA und Lineoleinsäure in T.gondii?

A

GABA:
- Kohlenstoffquelle für Parasitenmetabolismus
- nutzt GABA als Energiequelle
- Fitness des Parasiten abhängig von GABA

Lineoleinsäure:
- bildet Teile der Oozystenwand
- Trigger sexuelle Differenzierung im Darmepithel

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7
Q

Subzelluläre Morphologie einer Apicomplexa-Zelle

A

BILD

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8
Q

Toxoplasma gondii

A

Auslöser Toxoplasmose

große Bedeutung: auch in Industrieländern noch weitverbreitet

Endwirte = Katzenartige

Zwischenwirte = fast alle Säuger (auch Katze selbst)

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