Totholz Flashcards

1
Q

Grundlagen zu Totholz

Definition

A

Als Oberbegriff steht Totholz für alle Arten von abgestorbenem Holz und Pflanzenteilen, von der Größenordnung von Reisig über Äste bis zu Stämmen und ganzen Bäumen.

Totholz (alternative Bezeichnungen: Moderholz, Biotopholz)
Englische Bezeichnungen: dead trees, woody debris oder coarse woody debris

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2
Q

Grundlagen zu Totholz

Klassen

A

Grobes Totholz => (∅ ≥ 10 cm ) Feines Totholz => (1 cm ≤ ∅ < 10 cm)

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3
Q

Grundlagen zu Totholz

Material

A
  • Reisig (verholztes Material, ∅ < 1 cm)

* Blätter (unverholztes Material)

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4
Q

Totholz und Detritus Klassifikation

A

Grafik

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5
Q

Einfluss von Totholz

A
  • die Gewässerstruktur
  • die Hydraulik
  • die Fließgewässerbiozönosen
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6
Q

Totholz als Habitat

Totholz schafft Strömungsberuhigung

A

Die durch das Totholz geschaffenen strömungsberuhigten Zonen sind Lebensraum für Fischlarven und Jungfische und dienen allgemein als Unterstand für Fische.

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7
Q

Totholz als Habitat

Totholz erhöht Artenvielfalt

A

Totholz ist ein eigenständiges Hartsubstrat in Fließgewässern. Speziell bei sandgeprägten Gewässern (=bewegliche Sohle) ist es der einzige Lebensraum für Aufwuchsalgen und Insekten (= wesentliche Bedingung für die Nahrungskette).

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8
Q

Totholz als Habitat

Totholz verbessert die Fließgewässerstruktur

A

Totholz ermöglicht die dynamische Entwicklung von Kolken und Bänken, verbessert die Strömungsdiversität und gliedert das Gewässerbett.

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9
Q

Totholz als Nahrungsquelle

Totholz ist eine Nahrungsquelle

A

Totholz dient direkt sowie indirekt als eine wesentliche Nahrungsquelle für Organismen der Fließgewässer.

Auf Totholz bildet sich ein Aufwuchs von Pilzen, Bakterien und Algen, die als Nahrungsquelle für die Primärkonsumenten dienen.

Außerdem ist Totholz eine primäre Nahrungsquelle für spezialisierte Organismen.

In Verbindung mit Falllaub kann Totholz in kleinen Gewässern den weitaus größten Energiebedarf (bis zu 90%) für die Primärkonsumenten bereit stellen.

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10
Q

Risiken von Totholz

Beispiel

A
  • Durch das Totholz wird der Abflussquerschnitt verringert (durch Verklausungen); hieraus resultiert eine Reduzierung der hydraulischen Leistungsfähigkeit im Gewässerprofil
  • Totholz erhöht potenziell das Risiko von Überschwemmungen
  • Durch Totholz können im Hochwasserfall Verklausungen an Brücken und Durchlässen entstehen; im Extremfall kann dadurch sogar eine Beschädigung der Bauwerke entstehen
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11
Q

Wirkungen vorhersagen

Beispiel

A
  • Wie wird die Strömung abgelenkt?
  • Werden die Ufer erodiert?
  • Wo werden Kolke und/oder Bänke entstehen?
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12
Q

Gefahren beurteilen

Beispiel

A
  • Was wird bei einem Hochwasserereignis geschehen?
  • Wo bestehen konkrete Gefahren?
  • Wie schätzen Sie das Risiko ein?
  • Welche Maßnahmen zur Gefahrenabwehr müssen getroffen werden?
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13
Q

gezielter Einbau

Beispiel

A

Wie kann durch den Einbau von Totholz ein spezielles Entwicklungsziel erreicht werden?

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14
Q

Verdriftung beurteilen

Beispiel

A

Welche der vorhandenen Totholzstrukturen können belassen werden?

Welche Totholzstrukturen müssen entfernt werden?

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