Thema 8: Emotionsausdruck Flashcards

1
Q

… muss in natürlicher Selektion Vorteile gebracht haben (in jeder Zwischenstufe während seiner Entwicklung)

Chancen des Individuums erhöhen, bis zur Fortpflanzung zu überleben und sich fortzupflanzen (= … Fitness oder „Darwin‘sche Fitness“)

A

Emotionsausdruck

individuelle

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2
Q

… (1964): … Fitness
– Konzeption ist durch Beobachtung entstanden, dass Tiere zum Teil ihre eigene selektive Fitness verringern und dabei die selektive Fitness von potentiell ver- wandten Individuen erhöhen

A

Hamilton / inklusive

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3
Q

Hamilton (1964): natürliche Selektion erhöht die … (inklusive Fitness) – das kann manchmal mit Verringerung der … Fitness einhergehen

A

Gesamtfitness

individuellen

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4
Q

Selektion von Genen statt Individuen: … Fitness

• Für Weiterbestehen / Ausbreitung eines vererbbaren körperlichen/psychischen Merkmals ist ausschlaggebend, wie viele Kopien des beteiligten … / der beteiligten … es in der Population gibt

A

inklusive

Gens / Gene

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5
Q

Aktuelle Sichtweise zu (inklusiver) Fitness • Selektion von Genen statt Individuen: inklusive Fitness
 Es können sich Gene in … ausbreiten, die die individuelle Fitness reduzieren
D.h. (automatischer) Emotionsausdruck „Alarmrufen“ kann sich in Population ausbreiten, obwohl die genetische Grundlage die … Fitness des Trägers verringert

A

Population

selektive

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6
Q

Welches Buch schrieb Darwin (1872)?

A

“Der Emotionsausdruck bei den Menschen und den Tieren”

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7
Q

Ziel des Werkes: Darwin (1872) “Der Emotionsausdruck bei den Menschen und den Tieren”

– … Herkunft des Ausdrucks von Emotionen nachweisen

Vor allem des mimischen Ausdrucks (Gestik, Vokalisation und physiologische Veränderungen werden auch behandelt)

A

Stammesgeschichtliche

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8
Q

Was sind Emotionen für Darwin und wie entstehen sie?

– Bewusste … Zustände von Personen und höheren Tieren (d.h.
mentalistische Emotionsdefinition)

  • z.B. Furcht, Wut, Traurigkeit, Überraschung
  • Muskelaktivierungen bei Emotionsausdruck sind nicht die … sondern drücken sie aus
A

mentale

Emotion

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9
Q

… : Wodurch werde sie ausgelöst?

– Durch kognitive Bewertung von Situationen, z.B.
Sorge, Verzweiflung: “Wenn wir ein Leid erwarten, so sind wir in Sorge; wenn wir keine Hoffnung auf Erlösung haben, so verzweifeln wir”

A

Aktualgenese

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10
Q

Erröten als Emotionsausdruck wird nach Darwin durch drei psychische Zustände ausgelöst: Schüchternheit, Scham und Bescheidenheit (gemeinsames Element: hohe … – was denken die anderen von mir?)

A

Selbstaufmerksamkeit

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11
Q

Welchem Zweck hat der vererbte Emotionsausdruck ursprünglich gedient? (Darwin, 1872) 2x (O K)

A

Organismische Funktion

Kommunikative Funktion

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12
Q

Ziel: nachweisen, dass sich Emotionen … entwickelt haben (Darwin, 1872)

• D.h. Emotionsausdruck ist … und nicht …

– Gleiche Annahme gilt für … von Emotionsausdruck

A

stammesgeschichtlich

vererbt / erlernt

Erkennen

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13
Q

6 Methoden, um nachzuweisen, dass sich Emotionen stammesgeschichtlich entwickelt haben (Darwin, 1872)

  1. … Beurteilung des Emotionsausdrucks
  2. … Vergleich des Emotionsausdrucks
  3. Beobachtung des Emotionsausdrucks bei …
  4. Vergleich des Emotionsausdrucks von … und anderen Tieren
  5. Emotionsausdruck bei … beobachten
  6. Emotionsausdruck bei …

(I I K M B G)

A
  1. Intrakulturelle
  2. Interkultureller
  3. Kindern
  4. Menschen
  5. Blindgeborenen
  6. Geisteskranken
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14
Q

Frühe Kritik an Darwins Befunden und Schlussfolgerungen: der Ausdruck sei nicht konsistent

• Landis (1924): Gibt es einen intrakulturell stabilen … für bestimmte Situationen? (Photographisch festgehalten)

Ergebnisse:
– Für keine der 17 Situationen wird ein von der … gezeigter
Gesichtsausdruck festgestellt
– Einwand: unterschiedliche Emotionen erlebt, daher unterschiedlicher Ausdruck?
– Entgegnung durch Landis: Keinen Gesichtsausdruck, der in engem Zusammenhang mit verbaler Beschreibung der Emotion steht

A

Gesichtsausdruck

Mehrheit

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15
Q

Kulturrelativistische Kritik und Entgegnung moderner Evolutionsbiologisch orientierter Emotionstheoretiker/innen

• Kulturvergleichende Studien aus Anthropologie / Ethnologie (z.B. Birdwhistell, 1970; LaBarre, 1943): Emotionsausdruck ist …, d.h. erlernt statt vererbt

A

kulturspezifisch

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16
Q

“Neuro-Kulturelle” Theorie des mimischen Ausdrucks von Ekman (1972)

• Zwei sehr unterschiedliche Determinanten des Gesichtsausdrucks
– Neuro steht für die „hard wired“ … Determinanten: das mimische Affektprogramm, d.h. Verbindung von (a) Emotionen und (b) Aktivierung bestimmter Gesichtsmuskel (ohne aufwändige kognitive Verarbeitung aktiviert)
– Kulturell steht für „software“: … emotionsauslösender Ereignisse, Regeln, welch Emotion wann ausgedrückt werden darf (lernbedingt, variiert mit Kultur)

A

angeborenen

Interpretation

17
Q

“Neuro-Kulturelle” Theorie des mimischen Ausdrucks von Ekman (1972) – weitere Annahmen
• Begrenzte Anzahl von … , mit dabei: Ärger, Ekel, Furcht, Traurigkeit, Überraschung (evolutionär entstanden)
• Jede Basisemotion ist durch spezifisches Gefühl und mimischen Ausdruck gekennzeichnet und es tritt … Veränderung auf
• Wird Basisemotion ausgelöst, dann wird das angeborene Mimik-Programm aktiviert

A

Basisemotionen

physiologische

18
Q

“Neuro-Kulturelle” Theorie des mimischen Ausdrucks von Ekman (1972) (Teil 2)

• Der Mimische Ausdruck hat … und … Funktion
• Emotionsausdruck von Ekel wird die organismische Funktion zugeschrieben,
unverträgliche Substanzen aus dem Rachen wieder hochzubringen
• Viele Emotionsausdrücke können willentlich hervorgebracht oder willentlich unterdrückt werden (wenn auch oft nicht perfekt) wenn die … der Kultur das erfordern

A

organismische / kommunikative

Darstellungsregeln

19
Q

Ekman, Friesen, et. al (1987) als Bsp. für Kulturvergleichende Studie

• Die abgebildete Emotion wird erkannt – konsistent mit der Annahme … Universalität im Gesichtsausdruck

A

interkultureller

20
Q

Wofür steht FACS?

von Paul Ekman und Wallace Friesen, erste Auflage 1978

A

Facial Action Coding System / engl. für ‚Gesichtsbewegungs-Kodierungssystem‘

21
Q

Facial Action Coding System

• Klassifikation der jeweiligen sichtbaren Bewegung der mimischen
Muskulatur
• Wird benannt als „Bewegungseinheit“ (engl. … …, AU)
• Kann aus einzelner oder mehreren … bestehen

A

Action Unit

Muskelbewegungen

22
Q

FACS (2. Teil)

… schriftlich notierbar – ähnlich wie Notation von verbalen Ausdrücken mit geschriebener Sprache
• Im FACS insgesamt … „Action Units“:
– … für Obergesicht
– … für Untergesicht (werden hinsichtlich der … der Bewegungen unterteilt: horizontale, vertikale, schräge, kreisförmige und gemischt)

A

Gesichtsausdrücke

44

12

32

Richtung

23
Q

Facial Action Coding System – Bsp. Duchenne Lächeln

FACS-Unterscheidung von willkürlichem vs. spontanem Lächeln
• Willkürliches Lächeln (Pan-Am smile): … Major
• Spontanes (unwillkürliches Lächeln, Duchenne-Lächeln): … Major + unterer Teil von … Oculi

A

Zygomaticus

Zygomaticus

Orbicularis

24
Q

What are the 7 main emotions?

H S S F A D C

A
Happiness 
Sadness 
Surprise 
Fear 
Anger 
Disgust 
Contempt (Verachtung)
25
Stärke einer Bewegung wird im FACS durch einen ...stufigen Rangwert ausgedrückt. Für jede AU wird im Handbuch explizit eine Zuordnungsregel angegeben. Von wo bis wo reicht diese Stärke?
fünf A bis E
26
Zwei Sichtweisen auf Veränderung der Mimik 1. Ekman („...-... Theorie des Emotionsausdrucks“: es handelt sich in der Regel darum, dass Emotionen ausgedrückt werden – Vorhersage: die Emotion bestimmt stark, ob/welcher Ausdruck zu beobachten ist 2. Ethologische (z.B. Kraut & Johnston, 1979) bzw. ... (Fridlund, 1994) Theorie der Mimik: es handelt sich um die Mitteilung von angestrebter ... – Vorhersage: der ... Charakter der Situation bestimmt stark, ob/welcher Ausdruck/Mimik zu beobachten ist
neuro-kulturelle verhaltensökologische Interaktionsform soziale
27
Feldstudie von Kraut & Johnston (1979) • Der ... Charakter der Situation bestimmt stark, ob/welcher Ausdruck zu beobachten ist Bowling, Lächeln bei Regenwetter (sozial vs. nicht sozial)
soziale