Thema 0: Einordnungen zum Thema Lernen Flashcards
Clark beschreibt das Gehirn als „…“. Eingehende sensorische Stimulation wird mit den Vorhersagen abgeglichen, die höhere Hirnareale liefern (z.B. V1 vs. höhere visuelle Areale). Unterschiede zwischen der eingehenden Stimulation und der Erwartung lösen zwei verschiedene Arten von … aus:
(1) Durch … wird die Vorhersage so angepasst, dass sie besser zur tatsächlich eingehenden Stimulation passt.
(2) Durch … (also Bewegung von z.B. Augen, Händen, Beinen) wird die eingehende Stimulation an die Vorhersage angepasst.
Die … wird also an die Vorhersagen angepasst.
Vorhersagemaschine
Anpassungsprozessen
Lernen
Muskelkontraktion
Umwelt
Nach neuer Lesart werden Vorhersagen vor allem dann …, wenn sie … zutreffen.
(Wenn der Ball beim Tischtennisspielen so von der Platte wegspringt wie vorhergesagt, dann wird nicht bewusst, dass wir schon lange vor dem Aufprall die Kelle in die Position gebracht haben, zu der hin er nach dem Aufprall reflektiert werden sollte.)
bewusst
nicht
Unser schweres und energiefressendes … erlaubt es uns, Anpassungen an die Umwelt schon zu initiieren, wenn erst Zeichen akuten … vorhanden sind (z.B. die Teetasse mit der Tischdecke erst bis zur Kante des Tisches heruntergezogen wurde).
Das macht … möglich, die unmöglich wären, wenn sie erst bei akutem Anpassungsbedarf initiiert würden.
Gehirn
Anpassungsbedarfs
Anpassungsleistungen
Woraus speisen sich die Vorhersagen? Die Fähigkeit zu … ist eine Gemeinsamkeit verschiedener Tierarten, der viele Unterschiede beispielsweise bei der (W)… und (M)… gegenüberstehen.
Trotz der Unterschiede darin, wie sie die Welt wahrnehmen und wie sie sich in ihr bewegen, haben sie gemeinsam, dass sie ihr … erfahrungsbedingt verändern (vgl. z.B. Anderson, 2000).
Lernen
Wahrnehmung / Motorik
Verhaltenspotential
Woraus speisen sich die Vorhersagen? Die Fähigkeit zu … ist eine Gemeinsamkeit verschiedener Tierarten, der viele Unterschiede beispielsweise bei der (W)… und (M)… gegenüberstehen.
Trotz der Unterschiede darin, wie sie die Welt wahrnehmen und wie sie sich in ihr bewegen, haben sie gemeinsam, dass sie ihr … erfahrungsbedingt verändern (vgl. z.B. Anderson, 2000).
Lernen
Wahrnehmung / Motorik
Verhaltenspotential
Kann man allgemeine … des Lernens beschreiben, die für so verschiedene Organismen wie Aplysia, Taube, Ratte und Mensch gelten? Wenn es solche Gesetze und Formen des Lernens gibt, die man immer wieder finden kann, dann kann man die verschiedenen Phänomene des Lernens besser verstehen und … unter welchen Umständen wie gelernt wird, also beispielsweise wie sich Lernen befördern oder … lässt.
Gesetzmäßigkeiten
vorhersagen
verhindern
Es ist denkbar, dass Menschen sowohl über die Formen des … verfügen, die auch bei Seeschnecken zu finden sind, als auch noch über weitere Arten, Erfahrungen zur Änderung von … zu nutzen. Menschen können z.B. von der enormen Flexibilität Gebrauch machen, die die … bei der Kodierung und Verknüpfung von Ereignissen gibt.
Lernens
Verhalten
Sprache
In Detektivarbeit abklopfen, was genau gelernt wurde
Der Kluge Hans.
Obwohl die Schlussfolgerung, … gelernt wurde, oft leicht zu ziehen ist, stellt uns die Frage, … gelernt wurde, oft vor spannende Rätsel.
dass / was
Die Veränderbarkeit der … Zeichen macht deutlich, dass man sich auch beim Menschen … nicht unbedingt als einen gezielten, willentlichen Prozess vorstellen muss. Während man sich absichtlich eine Liste von Vokabeln vornimmt und Lernstrategien nutzt, um die Wortpaare zu lernen, mag man gleichzeitig unbeabsichtigt und unbemerkt seine Fertigkeiten darin verbessern, einen auf Kippe stehenden Stuhl sitzend zu balancieren oder einen Bleistift mit zwei Fingern rotieren zu lassen.
Das Beispiel vom klugen … macht deutlich, dass es manchmal fast detektivisch anmutender Forschungsarbeit bedarf, um herauszufinden, was genau ein … gelernt hat.
unwillkürlichen
Lernen
Hans
Organismus
1) Menschen können also zum einen lernen, auf konkrete … die passenden Reaktionen zu produzieren. Sie können aber auch allgemeineres, … Wissen erwerben, dass dann hilft, die passende … flexibel auszuwählen.
2) Es ist eine spannende und praktisch sehr relevante Frage, unter welchen Umständen Menschen lernen, basierend auf … passendes Verhalten zu produzieren und wie man hingegen Lernsituationen gestalten muss, damit … Wissen erworben wird, dass es ermöglicht eine Antwort auf die Aufgabe … .
1)
Reize
abstrakteres
Reaktion
2)
Hinweisreizen
abstraktes
abzuleiten
Trends in International Mathematics and Science Study
Da sich das … und (Re)konstruieren als wesentliche Gelegenheit zum … herausstellte, führte der Mathematikunterricht mit … weder zu besonders robusten Fertigkeiten in der Anwendung der Rechenregel, noch zu weitgehendem Verständnis darüber, … und … diese angewandt werden könnten. Für beides waren … von Vorteil.
Auswählen
Lernen
Arbeitsblättern
wie / warum
Sachaufgaben
Die einleitenden Beispiele haben gezeigt, dass Lernen … und … in vielen Situationen auftritt. Es ist schwer Beispiele zu finden, in denen sich das Verhalten von Organismen nicht durch Erfahrung verändert.
Ein Beispiel wären … . Ein Lidschlagreflex tritt auf, wenn sich ein Körper oder Luftstoß dem Auge nähert. Selbst dann, wenn viele … solch einer Reizung deutlich machen, dass dem Augen keine Gefahr droht, tritt der … weiter auf.
beabsichtigt / unbeabsichtigt
Reflexe
Wiederholungen
Reflex
Assoziationen – Was trinkt die Kuh?
Wenn es darum geht zu beschreiben, was gelernt wird, spielt der Begriff Assoziation (lat. … , Verknüpfung) häufig eine Rolle. Bereits … nutzte dieses Konzept. Er beschrieb als wesentliche …, unter der zwei Gedächtnisinhalte miteinander verknüpft werden, dass sie gemeinsam im … vorhanden sein müssen.
Verbindung
Aristoteles
Bedingung
Bewusstsein
Wenn die Ereignisse, wie z.B. Blitz und Donner in enger … Nähe zueinander auftreten, steigt die … , dass sie assoziiert werden. Außerdem kann die … der Ereignisse zueinander mit beeinflussen, ob sie miteinander assoziiert werden.
zeitlicher
Wahrscheinlichkeit
Ähnlichkeit
Assoziationen führen dazu, dass dann, wenn eines der … prozessiert wird, auch das andere erinnert wird. Assoziationen bilden ab, welche Dinge … gemeinsam auftreten oder gemeinsam genannt werden.
Elemente
häufig
Schließlich stellen Menschen intuitiv zeitliche … her, in dem sie beim Vokabellernen dafür sorgen, dass die zwei zu assoziierenden Wörter immer wieder in enger zeitlicher Nähe zueinander prozessiert werden. Die Forschung hat bestätigt (vgl. z.B. Anderson, 2000), dass Ereignisse dann leichter miteinander … werden, wenn sie in unmittelbarer zeitlicher Nähe auftreten (…).
Kontiguität
assoziiert
Kontiguität
Trotzdem ist eine … der Ereignisse weder notwendig noch hinreichend für … .
Beispielsweise bilden sich Lebensmittel-Aversionen aus, obwohl zwischen Nahrungsaufnahme und Übelkeit Stunden vergangen sein können (z.B. Garcia & Koelling, 1966). Ratten und Menschen können trotzdem aus einer einzigen schlechten Erfahrung lernen, eine Nahrung zu meiden.
Kontiguität
Assoziationsbildung
Unter anderem Rescorla (1988) macht deutlich, dass für Klassisches Konditionieren letztlich … ausschlaggebend ist (Vorhersagebeziehung zwischen den Reizen: A sagt B vorher; möglich ist auch, dass C das Ausbleiben von D vorhersagt).
… und Kontiguität lassen sich experimentell trennen: … ist auch dann gegeben, wenn A und B jeweils häufig vorkommen und allein deshalb auch häufig gemeinsam vorkommen (z.B. das im Radio ein dort häufig gespieltes Lied läuft, während man frühstückt).
Kontingenz
Kontingenz
Kontiguität
… (häufiges gemeinsames Auftreten) kann also ohne … (Vorhersage) gegeben sein.
Kontiguität
Kontingenz
Lernen geht auch ohne Assoziation.
Wenn man die Frage stellt, ob Lernen grundsätzlich darin besteht, dass Elemente … werden, fällt auf, dass sich Verhalten erfahrungsbedingt auch dadurch ändern kann, dass die Übertragung von sensorischem Input auf die … gehemmt wird.
Diesen Lernvorgang, … , findet man bei Einzellern, aber auch bei Menschen. Im Gegensatz zur … werden weder Verknüpfungen gestärkt noch neu erstellt.
verknüpft
Motorik
Habituation
Assoziationsbildung
Nicht jede Abnahme einer Reaktion auf einen wiederholt auftretenden Stimulus ist Ausdruck von … . Habituation ist beispielsweise nicht gegeben, wenn die Sinnesorgane vorübergehend … reagieren, aus Gründen, die nicht auf … Veränderungen beruhen.
Lernen
insensitiv
neuronalen
Im Folgenden werden zwei Formen von Lernen genauer vorgestellt, die auf … beruhen. Sie liefern Erklärungen für viele … im Alltag und Labor.
Unter den Überschriften (a) … Konditionieren und (b) … Konditionieren wurden viele verschiedene experimentelle Anordnungen und theoretische Interpretationen vorgestellt.
Assoziationsbildung
Lernvorgänge
Klassisches
Operantes
Moderne Ansätze gehen davon aus, dass beim … Konditionieren eine Assoziation zwischen Repräsentationen von Ereignissen gebildet wird, die der Organismus erlebt.
… Konditionieren wird ebenfalls durch Assoziationsbildung zwischen Ereignissen erklärt. Allerdings ist eines der Ereignisse das … des Organismus. Es wird gelernt, welches … in welcher Situation welche … hat.
Klassischen
Operantes
Verhalten
Verhalten
Folgen
Klassisches Konditionieren
Klassische Konditionierung wurde um … von dem russischen Physiologen Iwan … in Untersuchungen mit Hunden eher zufällig entdeckt. Pawlow war an der Physiologie der Verdauung interessiert. Dafür gab er einem Hund Fleischpulver in den Mund und maß den … . Er bemerkte, dass schon nach wenigen Durchgängen eine … Messung nicht mehr möglich war, weil der Hund schon dann anfing Speichel abzusondern, wenn der … erst den Raum betrat.
1900
Pawlow
Speichelfluss
präzise
Experimentator
Klassisches Konditionieren Pawlow 2. Teil
Anscheinend fing der Speichelfluss schon an, wenn ein Ereignis … , dass es wahrscheinlich bald Fleischpulver geben würde. Pawlow stellte schließlich die Situation systematisch her, in der die Hunde den … von einem … Ereignis und der Futtergabe lernen konnten. Immer wieder wurde vor der Futtergabe eine Glocke geläutet. Bald begann der … schon beim Glockenläuten, während ursprünglich das Glockenläuten allein keinen … zur Folge gehabt hatte.
ankündigte
Zusammenhang
ankündigenden
Speichelfluss / Speichelfluss
Der Speichelfluss wird als … Reaktion (UR) bezeichnet. In vielen Fällen handelt es sich um einen angeborenen … , also ein Verhalten, welches automatisch gezeigt wird, wenn die … zutreffen und das der Organismus nicht erlernen muss. Die …, in der Versuchsanordnung von Pawlow, also das Futter, nennt man … Stimulus (US).
Unkonditionierte
Reflex
Auslösebedingungen
Auslösebedingung
Unkonditionierten
Während die beiden eben erwähnten Elemente der Lernsituation, die schon vor dem Lernen in Beziehung standen, jeweils … heißen (wirken sozusagen ohne … – „without condition“ – ohne dass es schon Gelegenheit zum Lernen gegeben hätte), ist der Reiz, der erst nach dem Lernvorgang ein … auslöst, der … Stimulus (CS; wirkt erst nach dem Lernen – sozusagen „with condition“).
unkonditioniert
Bedingung
Verhaltensprogramm
Konditionierte
Das Verhalten, das lernbedingt bei Darbietung des Konditionierten Reizes auftritt, wird als … Reaktion (CR) bezeichnet.
Die … Reaktion und die … Reaktion können sich unterscheiden (z.B. Einfrieren der Bewegung oder Motorik bei Hinweis auf Beutegreifer vs. Fluchtversuch bei Angriff des Greifvogels).
Konditionierte
Konditionierte / Unkonditionierte
Moderne Theorien machen Klassisches Konditionieren davon abhängig, inwiefern der … Stimulus Information über das zu erwartende Auftreten des … Stimulus liefert (Pearce & Bouton, 2001; Rescorla, 1988). Wenn Konditionerter und Unkonditionierter Stimulus häufig gemeinsam bzw. nacheinander auftreten, aber selten allein oder in Kombination mit anderen Stimuli, dann kann der … Stimulus den … vorhersagen.
Konditionierte / Unkonditionierten
Konditionierte / Unkonditionierten
Gleiches gilt, wenn die Kovarianz stattdessen … ist, der Unkonditionierte Stimulus (z.B. Straßenlärm) also nie auftritt, wenn der … Stimulus (z.B. Ton vor Schließen der Schranken am Bahnübergang) dargeboten wurde. Häufiges gemeinsames Auftreten (hohe …) ist also nicht hinreichend für die … . Stattdessen kommt es darauf an, ob sich der Unkonditionierte basierend auf dem Auftreten oder Ausbleiben des Konditionierten Reizes … lässt.
negativ
Konditionierte
Kontiguität
Assoziationsbildung
vorhersagen
Eine einmal erworbene … Reaktion verschwindet beispielsweise wieder, wenn der … Stimulus wiederholt allein (ohne den … Reiz) dargeboten wird (… /…).
Konditionierte
Konditionierte
Unkonditionierten
Löschung / Extinktion
Das Augenmerk therapeutischer Intervention kann sich also darauf richten überhaupt sicherzustellen, dass Patienten/innen wieder mit dem …
Reiz konfrontiert werden.
Konditionierten
Löschung.
Im Labor können die Reize nicht umgangen werden. Darum kann auch gelernt werden, dass sich der Zusammenhang von Konditioniertem und Unkonditioniertem Reiz … hat. Die … Reaktion kann nachlassen, weil gelernt wird, dass Konditionierter und Unkonditionierter Reiz nicht mehr … auftreten.
verändert
Konditionierte
zusammen
Generalisierung und Diskrimination – Merkmale des Konditionierten Reizes
Während in Laborsituationen weitgehend … Reize immer wieder verwendet werden können, treten exakte Wiederholungen … Reize in der Natur kaum auf. Jeder Apfel sieht etwas anders aus. Auch der Anblick einer Spinne wiederholt sich nicht exakt. Was passiert also mit einer … Reaktion, die mit einem Reiz erworben wurde, wenn ähnliche Reize wahrgenommen werden? Die … Reaktion tritt, wenn auch schwächer bzw. weniger zuverlässig, auch auf Reize hin auf, die dem … Reiz ähnlich sind.
identische
identischer
Konditionierten
Konditionierte
Konditionierten
Generalisierung
Man kann einen … bestimmen, der angibt, wie stark die Konditionierte Reaktion abnimmt - in Abhängigkeit von der zunehmenden … des Reizes vom Konditionierten Reiz. Wenn während einer Trainingsphase auf einen 1000- Hz-Ton hin ein Luftstoß in Richtung Auge folgt, dann wird der … konditioniert und tritt schon beim Ton auf. Wenn dann später die Frequenz variiert wird, wird deutlich, dass die … der Lidschlagreaktion beim 1000-Hz-Ton maximal ist und mit zu- und abnehmender Frequenz abnimmt (vergl. Siegel, Hearst, George, & O’Neil, 1968).
Generalisierungsgradienten
Unähnlichkeit
Lidschlagreflex
Auftretenshäufigkeit
Ähnlich tritt eine Generalisierung auch auf, wenn bei Menschen eine Konditionierung der Lidschlussreaktion auf einen Lichtreiz auf der rechten Seite durchgeführt wurde, der von einem Luftstoß gefolgt worden war. Wenn nach Erwerb der … Reaktion ein Lichtreiz auf der linken Seite auftaucht, dann kommt es zunächst ebenfalls zur Lidschlagreaktion, die Konditionierung hat also zu einer … von Lichtreiz und Luftstoß geführt, die die Position des Lichtreizes nicht maßgeblich berücksichtigt
Konditionierten
Assoziation
Diskriminationslernen.
Es ist jedoch nicht der Fall, dass mit zunehmender Übung die Bedingungen, unter denen eine … beobachtet wird, grundsätzlich immer breiter werden. Organismen können durch … auch zunehmend fein zwischen Reizen bzw. Reiz-Varianten differenzieren, wenn die sich in ihren … unterscheiden (Anderson, 2000).
Reaktion
Übung
Auswirkungen