Thema 11: Emotionales Konditionieren, Preparedness Flashcards

1
Q

Gliederung: Alles gelernt? Wenn ja, alles gleich gut?

• Watson & Rayner, Little Albert, Little Peter: Emotionale … erlernen

• Garcia & Koelling:
Verschiedene … unterschiedlich gut gelernt

• Ohman & Mineka:
Verarbeitung von …-relevanter Information geht extra und vor

• Bechara & Damasio:
… Marker – am Körper lesen was man schon gelernt hat

A

Reaktion

Stimuluspaarungen

Furcht

Somatische

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2
Q

Little Albert

Wird teilweise als Bsp. für … Konditionieren von Emotion in Menschen angeführt. Der Laborbericht lässt aber auch die Interpretation … Konditionieren zu

Ist ein Beispiel für Stimulus-…

A

Klassisches

Operantes

-Generalisierung

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3
Q

Little Albert:

  • Watson und Rayner berichten, dass Albert sich den Daumen in den Mund gesteckt hat (vermutlich zur …).
  • Der Organismus ist der Konditionierung also nicht einfach nur … ausgesetzt
A

Emotionsregulation

passiv

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4
Q

Little Peter – Furcht durch Lernen loswerden: erste Fallstudie systemat. …

Aus Sicht der … Lerntheorie ist es nicht nur sinnvoll zu zeigen, dass Furcht erlernt werden kann, sondern auch, dass man sie durch … (auch wieder) beseitigen kann

A

Desensibilisierung

behavioristischen

Konditionieren

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5
Q

Little Peter – Furcht durch Lernen loswerden

Prinzip: in Anwesenheit eines … Reizes eine positive Reaktion erzeugen (durch einen zusätzlichen angenehmen Reiz)
– die positive Reaktion soll so gewählt sein, dass sie mit der negativen … ist, d.h. man kann nicht beide gleichzeitig ausführen

A

furchtauslösenden

inkompatibel

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6
Q

Little Albert

Das Laborprotokoll würde also auch den Schluss zulassen, dass operantes Konditionieren stattgefunden hat. Die Studie ist also nicht wirklich ein gutes Bsp. für klassisches Konditionieren einer emotionalen Reaktion.

Instrumentelles/Operantes Konditionieren:
durch Verhalten … Konsequenzen erreichen bzw. … verhindern

Klassisches Konditionieren: Zusammenhang zwischen … Reizen lernen (z.B. Blitz und Donner) ohne dass Organismus … zeigen muss, damit … stattfinden kann.

A

angenehme / unangenehme

zwei / Verhalten / Lernen

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7
Q

Lernen = Lernen? Kann man beliebige Verknüpfungen gleich gut lernen?

• Generelle Lerntheorie (Behavioristen und andere Theoretiker/innen) nimmt an, dass man das Lernen anhand von einigen wenigen Laborbeispielen (Paarungen von …) studieren kann und dass die Befunde dann auch für andere Stimulus-… gelten

  • Lernen braucht in der Regel mehrere … der Stimuli

– Stimuli die zeitlich / räumlich eng bei einander sind, haben eine höhere …, dass zu ihnen eine Verknüpfung gelernt wird

A

Reizen

-Kombinationen

Paarungen

Wahrscheinlichkeit

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8
Q

Generelle Lerntheorie vs. „Preparedness“

Breland & Breland waren Schüler/in von … und haben mit Tiertrainings für die Filmindustrie die … Lernmethoden angewandt
• Teils mit Erfolg, teils gibt es Grund zur bitterlichen Beschwerde an die Lehrmeister; deren teils stillschweigend getroffene Annahme (im Behaviorismus/Genereller Lerntheorie):
– Tiere kommen ohne angeborenes … ins Labor
– Unterschiede zwischen … sind nebensächlich
– verschiedene … lassen sich bei verschiedenen Spezies ähnlich gut konditionieren -> was man bei Ratten und Tauben herausfindet, kann man auf Giraffen und Menschen übertragen

A

Watson

behavioristischen

Wissen

Spezies

Stimuli

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9
Q

…-Effekt: Vorspann

Beispielsweise: Studie mit 3 Gruppen von Ratten
1. zunächst Wasser mit … trinken
2. 3 Experimentalgruppen hinsichtlich Bestrahlung: (a) stark, (b) leicht, (c) keine
3. Können zwischen gesüßtem und normalem Wasser wählen
– Ergebnis: Anteil gesüßten Wassers am pro Gruppe getrunkenen Wasser ungefähr (a) 10%, (b) 40%, (c) 80%

A

Garcia

Süßstoff

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10
Q

Garcia-Effekt: Vorspann
Warum war das aus Perspektive der bisherigen Annahmen über Lernen überraschend?
– Weil es nur einer … Paarung von süßlichem Geschmack und durch Bestrahlung induzierter Übelkeit bedurfte, um die … (Konditionierung) auszulösen
– Weil zwischen der Wahrnehmung des süßlichen Geschmacks und dem Auftreten der Übelkeit viel … vergeht
• In der Zeit werden auch viele andere … wahrgenommen, die sind also zeitlich an der Übelkeit dichter dran, sollten also eigentlich eine viel höhere Wahrscheinlichkeit der … mit Übelkeit haben

A

EINMALIGEN

Geschmacksaversion

Zeit

Stimuli

Assoziation

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11
Q

Garcia-Effekt (Preparedness – manche Stimulus-Paarungen haben angeborenen …

A

Lernvorteil

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12
Q

Garcia-Effekt (Preparedness – manche Stimulus-Paarungen haben angeborenen Lernvorteil)
Spezifische Paarungen haben einen (angeborenen) Lernvorteil gegenüber anderen Paarungen

– Geschmack wird mit … assoziiert, d.h., von dem süßen Wasser wird weniger getrunken, wenn danach (bedingt durch Bestrahlung oder durch Lithiumchloridgabe) … ausgelöst worden war
– … wird mit Ton/Licht assoziiert: von dem hell blitzenden Krachwasser wird weniger getrunken, wenn es danach (durch Elektroschock) … gab

A

Übelkeit / Übelkeit

Schmerz / Schmerzen

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13
Q

– Wenn nach süßem Wasser Elektroschocks gegeben werden, verringert sich der Konsum dieses Wassers nicht
– Wenn nach hell blitzenden Krachwasser Übelkeit ausgelöst wird, verringert sich dessen Konsum ebenfalls nicht
…was vermutlich in der … nützlich war

A

Evolution

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14
Q

Manche Stimuli aktiveren (evolutionsbedingt) das „Furchtmodul“ besser als andere
• Thesen von Öhman & Mineka (2001)

• Stimuli, die in … Kontext Furcht-relevant waren, lösen weiter leicht Furcht aus (werden leicht Teil einer Furchtkonditionierung)
– Es ist schwierig , Kindern Furcht vor Steckdosen beizubringen. Furcht vor (in unseren Breitengraden eigentlich ungefährlichen) Spinnen oder Schlangen … sie sehr schnell

A

Evolutionärem

lernen

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15
Q

Furcht-System (inkl. …) wird automatisch aktiviert

– Auch von Stimuli, die wir nicht bewusst wahrnehmen – Furcht ist kognitiv (durch Wissen, dass Stimulus eigentlich nicht gefährlich ist) kaum zu …

A

Amygdala

kontrollieren

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16
Q

Schlangen und Spinnen sowie Schlangen- und Spinnen- ähnliche Muster ziehen Aufmerksamkeit an

Wir haben keine … Furcht vor Schlangen oder Spinnen, aber einen angeborenen …

Wir schauen schnell und oft auf derartige Stimuli, dadurch ist die Chance hoch, dass Furcht … werden kann (man schaut auf die Spinne und nicht auf die Steckdose, in dem Moment, in dem ein ins Zimmer stürmender Erwachsener einen Schrei ausstößt, der einen erschrickt)

A

angeborene

Aufmerksamkeitsbias

konditioniert

17
Q

Hypothese der somatischer Marker – unser Körper kann uns verraten, was wir schon gelernt haben

• Normale Spieler/innen können schon besser als Zufall die langfristig gewinnbringenden Stapel wählen, bevor ihnen dies bewusst ist (u.a. haben sie schon eine … bei riskanten Wahlen, bevor ihnen bewusst ist, welche Stapel das sind

Patientinnen/en u.a. mit Schädigung der … oder des ventromedialen präfrontalen Kortex haben reduzierte somatische Reaktion und (deshalb) größere Schwierigkeiten, die Aufgabe zu lernen (nicht immer die Stapel mit den großen Gewinnen zu wählen, die durchschnittlich verlustbringend sind)

A

Hautleitfähigkeitsreaktion

Amygdala

18
Q

Zusammenfassung
• Emotionale Reaktionen können durch … erworben werden. Sie generalisieren auf ähnliche Stimuli. Für Behandlung von Phobien: Gelernte Emotionale Reaktionen können durch neues Lernen verringert werden.
• Selbst die Behavioristen gingen nicht davon aus, dass ALLES erlernt ist – stattdessen wurden … angenommen.
• Es kann nicht jeder neutrale Stimulus gleich gute mit jedem emotional relevanten Stimulus assoziiert werden. Es gibt biologisch bedeutsame Kombinationen von Stimuli, für die es leichter ist, eine … zu erwerben als für andere.
• Für das leichtere Erlernen können angeborene … für manche Stimuluskategorien verantwortlich sein.
• Emotionales Konditionieren kann sich im Lernverlauf zuerst an … Markern zeigen, so dass uns durch Selbstbeobachtung hinsichtlich dieser Marker bewusst werden kann, was gut/schlecht für uns ist.

A

Lernen

Basisemotionen

Assoziation

Aufmerksamkeitsvorteile

Somatischen