SW9 Flashcards
Die Prozesse des Wissensgebiets “Stakeholder Management” und “Human Ressource Management”
Initiating: Identify Stakeholders
Stakeholder Definition?
Projekt-Stakeholder sind Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen, die auf ein Projekt einwirken können oder von dessen Auswirkungen betroffen werden können, oder die der Ansicht sind, von einer Entscheidung, einem Vorgang oder dem Ergebnis eines Projekts betroffen zu sein oder zu werden.
Was machen Stakeholder?
Sie umfallen Einzelpersonen und Organisationen - wie Kunden, Sponsoren, die Trägerorganisation und die Öffentlichkeit - die aktiv an einem Projekt beteiligt sind, oder deren Interessen als Folge der Projektdurchführung oder des Projektergebnisses positiv oder negativ beeinflusst werden können. Sie können auch das Projekt und seine Liefergegenstände beeinflussen. Stakeholder können auf verschiedenen Ebenen innerhalb der Organisation vorkommen und können unterschiedliche Berechtigungsstufen besitzen, oder sie können im Hinblick auf die Trägerorganisation extern sein.
Wichtigen Tools?
- Power / Interest grid with Stakeholders (Macht/Interessen-Diagramm)
- Die verschiedenen Kategorien der Stakeholder-Engagements
- Organigramme und Stellenbeschreibungen, RACI Chart, Networking
- Anerkennung und Belohnungen, Grundregeln
- The five kinds of power
- Phasen der Teamentwicklung
- Konfliktbewältigung
Analytical Techniques?
- unaware / in Unkenntnis
- Resistant / Widerstrebend
- Neutral / neutral
- Supportive / Unterstützend
- Leading / Leitend
Unaware / in Unkenntnis
In Unkenntnis über das Projekt und mögliche Auswirkungen
Resistent / Widerstrebend
Kenntnis über das Projekt und mögliche Auswirkungen und widerstrebend gegenüber Änderungen
Neutral / Neutral
Kenntnis über das Projekt, aber weder unterstützend noch widerstrebend.
Supportive / Unterstützend
Kenntnis über das Projekt und mögliche Auswirkungen und unterstützend gegenüber Änderungen.
Leading / Leitend?
Kenntnis über das Projekt und mögliche Auswirkungen und aktiv an der Sicherstellung des Projekterfolgs engagiert.
Tools
- Kommunikationsmethoden
- soziale Kompetenz / Interpersonal Skills
- Management Skills
Soziale Kompetenz / Interpersonal Skills
- Vertrauensbildung
- Lösung von Konflikten
- Aktives Zuhören
- Überwindung von Widerstand gegen Änderungen
Management Skills?
- facilitate consensus toward project objectives
- influence people to support the project
- negotiate agreements to satisfy the project needs
- modify organizational behavior to accept the project outcomes
Important Outputs?
- Issue Log
- change requests
Issue Log
- Tracks issues, problems, bugs, etc.
- usually in form of lists
- tools: Jira, Word, Excel usw.
Was sagt PMI zu Vorgehensmodellen
- PMI setzt den Fokus auf den Projektlebenszyklus und das Projekt Management Framework
- Es wird kein bestimmtes Vorgehensmodell vorgegeben.
Überblick Vorgehensmodell in der Softwareumgebung?
- Sechziger/seibziger Jahre: die “Frühzeit” der Vorgehensmodelle
- Achtziger Jahre: Beginnende systematische Betrachtung der Softwareprozesse
- Neunziger Jahre: leitgewichtige und agile Prozesse
- 200 - 2010: Die Zeit der “Religionskrieg”
- seit ca. 2005: allmähliche Annährung / Einsatz hybrider Modellansätze
Definition - Vorgehensmodelle beim Softwareentwicklungsprozess
- Unterstützen schrittweise auf dem Weg vom Problem zur Lösung über systematische rationales Vorgehen –> dient der Übersichtlichkeit und Beherrschbarkeit der Komplexität
- Empfehlen einen Rahmen, geben Struktur und Richtlinien für: Rollen bzw. Verantwortlichkeiten, Phasen sowie aufgaben und Aktivitäten, Methoden und Dokumente (Artefakte, Arbeitsergebnisse)
- Gängige Vorgehensstrategien
- Prototypen
Prototyping?
dient häufig der Unterstützung einzelner Vorgehensstrategien
Iteratives Vorgehen (1) - zyklisches Vorgehen
- Ist sowohl dem inkrementeller als auch dem evolutionären Ansatz übergeordnet
- Entwicklung schrittweise, Projektteam kann Erfahrungen aus vorangegangenen Entwicklungsschritten unmittelbar nutzen
- Ziel bei der Umsetzung jedes Iterationsschritts: Einfachheit, Überschaubarkeit und Modularität –> Reduktion der Komplexität
- Durchlaufen aller “Projektphasen” in jeder Iteration (Projektphasen: Planning –> Analyse –> Design –> Implementation –> Testing –> Deployment)
Inkrementelles Vorgehen (2)
- Prozess der kontinuierlichen Verbesserung, häufig in kleinen / kleinsten Schritten
- Entwickelt in Inkrementen, Lösung erweitert mit zusätzlicher Funktionalität in Zyklen
- Iteration liefern funktionierenden Zwischenstand / Sockel, inkementelles Release
- Aufteilung in Inkremente kann nach funktionalen, organisatorischen oder technischen Kriterien erfolgen
Inkrementelles Vorgehen (2) - Vorteile
- Frühzeitig lauffähige IT-Teilsysteme die eingesetzt werden können
- Aus Anwendersicht früh ein konkreter Eindruck des späteren Endproduktes
- Erfahrungen aus bisherigen Entwicklungsaufgaben fliessen in nachfolgende Inkremente ein
- Entwicklungsrisiken lassen sich früh erkennen
Inkrementelles Vorgehen (2) - Nachteile
- die grundsätzliche Systemarchitektur erfolgt frühzeitig. Werden in späteren Inkrementen Änderungen an der Systemarchitektur notwendig, können diese schwer implementierbar sein.
- die sich kontinuierlich ändernden Anforderungen lassen sich nicht vorhersehen und erschweren die Aufwandsabschätzungen zu Projektbeginn erheblich. Nein zu Festpreis Projekten
Evolutionäres Vorgehen (3)
- Auffassung, Projekte bilden in Wirkungszusammenhängen selbstorganisierte Systeme
- Durch Planung kann nur in begrenztem Umfang vorbestimmt und sinnvoll gesteuert werden:
- Aufbau auf Vorhandenen (Muss-Anforderungen des Auftraggebers bilden Produktkern)
- Einbezug von Erfahrungen, aktive Nutzung von Freiräume
- Neuerungen auf Basis des Entwicklungsstands im Sinn von “Versuch und Irrtum”
Evolutionäres Vorgehen (3) - Vorteile
- Auftraggeber bekommt regelmässig die einsatzfähigen Produkte vorgestellt, früh ein lauffähiger Produktkern
- Überschaubarkeit des Produkts und Bestimmung der Entwicklungsrichtung; Erfahrung aus vorherigen Produktversionen werden berücksichtigt.
- Entwicklungsrisiken lassen sich früh erkennen: Zwischenergebnisse ermöglichen einfachere Termineinhaltung
Evolutionäres Vorgehen (3) - Nachteile
- Bei fehlerhaften Entwicklung der Kerneigenschaften muss die Arbeit wieder von Anfang gestartet werden.
- Gefahr, dass die Nullversion in der Entwicklung nicht so flexibel ist, wie es erwartet war.
Sequenzielles Vorgehen
- Relativ strengen Ablauffolge von Phasen mit Phasenprodukt und i.d.R. Meilensteinen.
- Phase startet nach Abschluss des Vorgängerphase
- Anzahl und Inhalt der Phasen je nach konkretem Vorgehensmodell unterschiedlich
- Prüfung der Ergebnisse nach Abschluss der Entwicklung anhand der Anforderungs- und Design-Spezifikationen
Sequenzielles Vorgehen - Vorteile?
- Absicherung durch Planung und Dokumentation wichtig bei Grossprojekten; Fix-Price-Projekt!
- Bekanntheitsgrad sehr hoch und benötigt i.d.R. keine Änderung im Denken und Organisation der meisten Unternehmen.