Strategieentwicklung OEM/Zulieferer Flashcards

1
Q

Strategiedefinition (Clausewitz)

A

 Strategie ist letzten Endes nicht mehr und nicht weniger als
die Suche nach neuen Wegen der Klugheit
 Unsicherheit ist keine beiläufige Störung von außen,
sondern ein notwendiger Begleiter jeder Strategie
 Die wirkliche Strategie klagt nicht über die Unsicherheit,
sondern begrüßt sie als Quelle der Inspiration

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2
Q

Strategiedefinition Porter

A

„Competitive Strategy is about being different.
It means deliberately choosing a different set of
activities to deliver a unique mix of values.“

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3
Q

Strategiedefinition Chandler

A

„Strategy can be defined as the determination of the basiclong term goals and objectives of an enterprise, and the adoption of courses of action and the allocation of resources necessary for carrying out those goals.“

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4
Q

Definiton Vision

A

Eine Vision beschreibt eine „bessere” Zukunft.
Sie ist ein „Traum mit Verfallsdatum“. Anschließend wird eine neue Vision benötigt.
Eine Vision ist:
- sinnstiftend
- motivierend
- anleitend

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5
Q

Definition Mission

A

Unter einer umfassend ausformulierten Mission wird ein Leitbild oder ein Mission Statement verstanden.

  • Sie beschreibt den Unternehmenszweck
  • Mess- und überprüfbare Ziele können abgeleitet werden
  • Sie bietet Informationen zu den zentralen Werten (dauerhafte, handlungsleitende Maxime)
  • Sie kann mit Verhaltensprinzipien ergänzt werden
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6
Q

Zusammenhang Mission Vision

A

Die Mission stellt das Unternehmensleitbild dar und verknüpft die Unternehmensvision mit messbaren Unternehmenszielen

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7
Q

Fünf P der Strategie nach Mintzberg

A
  1. Plan
    - Strategie als Plan (Weg-Ziel-Beschreibung
  2. Ploy
    - Strategie als Spielzug (bezogen auf die Wettbewerber)
  3. Pattern
    - Strategie als Muster in Entscheidungen und Handlungen
  4. Position
    - Strategie als Positionierung des Unternehmens in seiner Umwelt
  5. Perspective
    - Strategie als kollektive Wahrnehmung der (Um-)Welt durchdas Unternehmen
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8
Q

Strategietypen nach Porter (siehe Modell Folie 14)

A

Differenzierung

Kostenführerschaft

Nischenstrategie

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9
Q

Merkmale der Differnzierung (Porter)

A

Kosten:
-Im Vergleich erhöhter Verkaufspreis des Produkts
Qualität:
-Hochwertige Qualität als Differenzierungsmerkmal
-Erzeugen eines wahrnehmbaren Unterschieds beim Kunden
Verfügbarkeit:
-Verfügbarkeit der Produkte teilweise limitiert
-Exklusivität durch geringe Verfügbarkeit
Innovation:
-Entwicklung technischer Innovationen zur Marktreife
-Durchführung von Schlüsselprojekten

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10
Q

Merkmale der Kostenführerschaft (Porter)

A

Kosten:
-Realisierung geringer Herstellkosten durch Design to Cost und globale Einkaufspolitik

Qualität:
-Übereinstimmung von Kundenerwartung und -erfüllung erforderlich
-Streichung kostenrelevanter aber nicht nachgefragter Merkmale
-Geringe Kundentreue durch minimale
Preisunterschiede zwischen den Wettbewerbern

Verfügbarkeit:
-Konstante Produktverfügbarkeit ist von
essenzieller Bedeutung

Innovation:

  • Verwendung etablierter Technologien
  • Keine gezielte Entwicklung neuer Lösungen
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11
Q

Was behandelt das strategische Management

A

Strategisches Management behandelt die Erklärung von Unterschieden in der Leistung und im Erfolg von Unternehmen

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12
Q

Was ist bei einer Strategie wichtig? Was gilt es zu beachten?

A

Strategieinhalt und Strategieprozess müssen kosistent zueinander gestaltet sein! Jedes einzelne Element ist wichtig.

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13
Q

Modell Strategieumsetzungsprozess

A

Siehe Folie 26

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14
Q

Management und Prozess getriebene Strategieentwicklung (Folie 28) - Top Down

A

Top Down:
-Top-Management plant die Strategie und setzt diese um
- Strategie wird von „oben“ an das mittlere
Management und die Mitarbeiter weitergegeben
-Es besteht die Gefahr, auf Widerstände zu stoßen

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15
Q

6 Schritte zur unternehmensspezifischen Strategie

A
  1. Analysieren der Wettbewerbsarena
  2. Identifizieren der Strategischen Erfolgspositionen
  3. Erarbeiten des strategischen Profil
  4. Erarbeiten des strategischen Programms
  5. Identifizieren von Kernprozessen/Prozessstrategien
  6. Einleiten des Veränderungsprogramms
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16
Q
  1. Analysieren der Wettbewerbsarena
A

Porters Five Forces:

  • Neue Wettbewerber
  • Lieferanten
  • Ersatzprodukte
  • Abnehmer
  • Wettbewerber in der Branche

Ziel der Analyse der fünf Kräfte des Wettbewerbs nach Porter ist die Bewertung der Wettbewerbsposition eines Unternehmens
Modell siehe Folie 30

17
Q
  1. Definition strategischer Erfolgspositionen (SEP)
A

Definition:
Strategische Erfolgspositionen sind durch den Aufbau von wichtigen und dominanten Fähigkeiten bewusst
geschaffene Voraussetzungen, die es der Unternehmung erlauben, im Vergleich zur Konkurrenz auch längerfristig überdurchschnittliche Ergebnisse zu erzielen.
Herangehensweise:
1. Identifizierung der zukünftig den Markt bestimmenden Fähigkeiten
2. Bestimmung des Status quo des Unternehmens
in den identifizierten Fähigkeiten
3. Ableitung von Handlungsfeldern für die zukünftige
Entwicklung des Unternehmens

18
Q
  1. strategisches Profil
A

Definition:
Das Strategische Profil fasst die aktuellen strategische
Positionen in 4 Dimensionen, 8 Eigenschaften und 16
Ausprägungen zusammen und gibt einen graphischen Indikator für die Erfolgsaussichten dieser Positionen

4 Dimensionen:
Produktprogrammstrategien
Wettbewerbsstrategien
Ressourcenstrategien
Aktivitätsstrategien

Die Einordnung in das Strategische Profil ermöglicht eine Untersuchung über die Stimmigkeit der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens

19
Q

Grundidee der Analyse des strategischen Profils

A

Entscheidende Bedeutung besitzt die Stimmigkeit des Zusammenspiels der einzelnen
Dimensionen
 Visualisierung des Zusammenspiels durch Lage
der vier Positionen im jeweiligen Quadranten
 Bewertung der Stimmigkeit durch einen identischen Radius aller vier Positionen um den
Mittelpunkt herum
 Betrag des Radius ist für den Unternehmenserfolg nicht ausschlaggebend
 Situative Einflussfaktoren können die
Realisierung einzelner Strategietypen (Radien)
erschweren

20
Q
  1. strategisches Programm
A
Definiton:
-Definition von Handlungsfeldern zur Erreichung der
strategischen Erfolgspositionen
-Festlegung von Zielen, Mitteln und Verfahren zur
Adressierung der Handlungsfelder
Bestandteile:
-Ziele
-Mittel
-Verfahren

–> Das strategische Programm überträgt die durch die strategischen Erfolgspositionen aufgedeckten Handlungsfelder in ein konkretes Zielbild

21
Q
  1. Definition von Kernprozessen
A

Definition:
Ein Kernprozess ist ein Hauptprozess, der eine
signifikante Wirkung auf den Markterfolg der
Unternehmung und einen wesentlichen Einfluss
auf den wahrgenommenen Kundennutzen hat
Eigenschaften:
ein Kernprozess
… eröffnet neue potenzielle Märkte
… ist schwer zu imitieren
… ist nutzenstiftend für den Kunden

22
Q
  1. Einleitung des Veränderungprogramms
A
  1. Prozessstrategien–>2.Konkrete Einsatzmaßnahmen–>3. Umsetzungscontrolling
23
Q

Management und Prozess getriebene Strategieentwicklung (Folie 28) - Bottom Up

A
  • Gegenstück zum Top-down Ansatz
  • Optimierung beginnt in der untersten
    Hierarchieebene und wird nach oben
    fortgesetzt
  • Grundgedanke: Untere Führungskräfte
    und Mitarbeiter kennen Verbesserungspotenziale ihrer Bereiche am besten