Lean Production und Produktionssysteme Flashcards

1
Q

Lean Verhaltensweise

A

Verhaltensweise:

  • Entscheidungen werden auf Grund von langfristigen, systematischen Erwägungen getroffen
  • Das Management ist eng mit der Alltagsrealität in der Produktion verbunden, dem „Gemba“
  • Die Produktionsmitarbeiter sind an Verbesserungsaktivitäten wirklich beteiligt
  • Manager arbeiten, um Systemprobleme zu lösen
  • Es gibt einen offenen Dialog der Mitarbeiter zwischen allen Ebenen
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2
Q

Lean Denkweise

A

Lean - Denkweisen

  • Flexibilität ist wichtiger als Auslastung (Scale)
  • Wertschöpfung entsteht durch den Produktionsmitarbeiter, indirekte Bereiche sind Dienstleister
  • Jeder sollte verstehen, wie seine Arbeit zu den Unternehmenszielen beiträgt
  • Die Ursachen von Problemen müssen angesprochen werden, nicht nur die Symptome
  • Ein Problem ist eine Chance zur Verbesserung
    Lean Verhaltensweisen
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3
Q

Drei Sichtweisen der Lean Denkweise

A

Toyota:
Lean ist kontinuierliche Perfektion. Das Produktionssystem gibt den Lernfortschritt der
Organisation wieder!

Westeuropa:
Lean ist die Standardisierung der Arbeitsweisen nach einem ganzheitlichen Regelwerk. Benchmark für dieses ist Toyota!

Womack und Jones:
Lean ist konsequente Orientierung am Wert aus
Kundensicht. Dieser kann systematisch optimiert
werden!

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4
Q

Die Fünf Prinzipien des Lean Thinkings

A
  1. Wert definieren
  2. Wertstrom schaffen
  3. Fluss einrichten
  4. Pull ( Steuerung durch Kunden)
  5. Perfektion

–> „Maximiere den Wert für den Kunden und minimiere die Verschwendung im Prozess der Wertschöpfung“

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5
Q

verschiedene Tätigkeiten

A
  1. wertschöpfende Tätigkeiten
  2. Bedingt notwendige, nicht wertschöpfende Tätigkeiten
  3. Nicht wertschöpfende Tätigkeiten (Verschwendung)

Verteilung der Tätigkeiten: 1. 5 %

                                         2. 35%
                                         3. 60 %
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6
Q

7 Arten der Verschwendung

A

Überproduktion (Zu viel und zu schnell)

Warten (Leerlaufzeiten für Mensch und Maschine)

Nacharbeit (Korrigieren und reparieren)

Transport (Zu viel und zu weit)

Überflüssige Bearbeitung
(Übertechnologisierung und unnütze Tätigkeiten)

Unnötige Bewegungen (Uneffektive Arbeitsbewegungen)

Bestände (Übermäßige Lager/- Umlaufbestände)

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7
Q

Prozesssynchronisation

A

Traditionelle Produktion:
Push Prinzip: –> Hohe Variation der Bestände

Synchrone Produktion:
Pull Prinzip: –> Produktion wird vom Kunden ausgelöst
–> konstante Bestände, keine Überproduktion

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8
Q

Flussprinzip

A

Die Flussfertigung zielt auf einen effizienten Ressourcen- und Mitarbeitereinsatz

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9
Q

Bestandsreduzierung

A

Bestände verdecken eigentliche Probleme in der Produktion: Reduzierter Materialbestand legt instabile Prozesse und Probleme „frei“:

  • schlechte Arbeitsplanung
  • Qualitätsprobleme
  • Lange Transportwege
  • Kommunikationsmängel
  • Fehlzeiten etc.
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10
Q

Kanban System zur Bestandsreduzierung

A

Autonome Materialsteuerung nach dem Pull Prinzip:

–> Kunde stößt Produktionssystem an; Wertschöpfungskette wird von “hinten” aufgearbeitet

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11
Q

SMED Methode

A

Reduzierung der Rüstzeit in sechs Schritten mit der SMED-Methode
zur Erhöhung der Flexibilität

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12
Q

6 Schritte SMED

A

Schritt 1:
Analysiere die bestehenden Rüstvorgänge

Schritt 2:
Trenne internes vom externen Rüsten

Schritt 3:
Wandele interne in externe Rüstvorgänge um

Schritt 4:
Verbessere die internen Rüstvorgänge

Schritt 5:
Verbessere die externen Rüstvorgänge

Schritt 6:
Beschreibe und dokumentiere den neuen Rüststandard

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13
Q

Produkt/- Prozessstandards

A
  • Produktstandards…
    … senken den Investitionsaufwand in
    Betriebsmittel und Infrastruktur,
    … ermöglichen es Skaleneffekte zu erzielen.
- Prozessstandards...
... ermöglichen es den Mitarbeitern
Routinen zu entwickeln,
... erhöhen die Transparenz,
... verbessern den Wissenstransfer
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14
Q

Gewöhnlicher vs. kontinuierlicher Verbesserungsprozess:

A

SIEHE FOLIE 28

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15
Q

Fehlersicherheit

A

Poka Yoke als Grundlage fehlerfreier Prozesse:

Auslösemechanismen:

  • Kontaktmethode
  • Fixwertmethode
  • Schrittfolgemethode

Regulierungsmechanismen:

  • Eingriffsmethode
  • Alarmmethode
  • Gruppenerkennung
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16
Q

Zusammenhang Lean Methoden und Unternehmenserfolg

A

Die Anzahl eingesetzter Lean Methoden hat keinen
Einfluss auf den Unternehmenserfolg:

–> Es gilt die Lean Bausteine unternehmensspezifisch auszulegen und anzuwenden

17
Q

Ebenen des Lean Thinking

A
  1. Philospohie: “Werteverständnis”
  2. Prinzipien: Wert, Wertstrom, Flow, Pull, Perfektion
  3. Interpretation: Bezug zur Branche, Produktionsart
  4. Mehoden: Befähiger zur Umsetzung
  5. Formalisierung: Unternehmensspezifische Auslegung
18
Q

Ziele des Production Systems

A
  • Erzielung von Qualitätsverbesserungen
  • Kostenreduktion

durch eine Minimierung jeglicher Art von
Verschwendung

19
Q

Bedarfsglättung

A
  • Zeitlicher Bedarfsausgleich (Glättung der Endmontage)
  • Produktion im Mix (Glättung der Arbeitsinhalte vorgelagerter Prozesse)
  • Entkopplung durch Materialpuffer
20
Q

Elemente und Gemeinsamkeiten bei Production Systems

A
  • Organisation und Struktur der Arbeitsplätze, Transparenz
  • Standardisierung und Optimierung der Prozesse
  • Fehlervermeidung
  • Pull-Steuerung, Kanban Lager in der Logistik
  • Betonung der Ressource Mensch
  • Kontinuierliche Verbesserung
21
Q

Bestandteile Lean Production

A
  • Prozesssynchronisation
  • Bedarfsglättung
  • kontinuierliche Verbesserung
  • Fehlersicherheit (Poka Yoke)
  • Produkt/- Prozessstandards
  • Bestandsreduzierung
  • Flussprinzip
  • 7 Arten der Verschwendung