Materialwirtschaft Supply Chain Management Flashcards
Definition Materialwirtschaft
Alle Vorgänge,
welche die Bereitstellung und Entsorgung des Materials sicherstellen
Aufgaben der Materialwirtschaft
- Teileklassifizierung
- Bedarfsplanung
- Bestandsplanung
- Beschaffungsplanung
Methoden der Teileklassifizierung
- ABC Analyse –> Klassifizierung Menge/Wert Verhältnis
- XYZ Analyse–> Fokus auf Prognostizierbarkeit von Gütern
- Kombination aus beidem
Methoden Bedarfsplanung
Bedarfsgesteuert:
- deterministische Bedarfsermittlung
Verbrauchsgesteuert:
- stochastische Bedarfsermittlung
- heuristische Bedarfsermittlung
Methoden Bestandsplanung
Bestandsbezogene Bestellauslösung:
festgelegter Bestand als Auslöser
- (s,S)-Politik
- (s,Q)-Politik
Terminbezogene Bestellauslösung:
feste Zeitabstände
- (T,S)-Politik (Auffüllung Sollbestand)
- (T,Q)-Politik (Auffüllung Bestellmenge)
Beschaffungsplanung
Loßgrößenverfahren:
Statisch:
- Grundmodell nach Andler
- Erweiterte Grundmodelle
Dynamisch:
- Gleitende wirtschaftliche Losgröße
- Part-Period-Verfahren
- Wagner-Within-Verfahren
- Silver-Meal-Verfahren
Siehe Übung
Um welche Aufgaben erweitert das Supply Chain Management die Materialwirtschaft?
- Produktionskoordination
- Netzwerkgestaltung
- Zulieferauswahl und Integration
- Informations-/ und Prozessmanagement
- Rechnungswesen/Finanzierung
Definition Supply Chain Management
bezeichnet Koordination logistischer Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette: Es ist ein prozessorientierter Management Ansatz, der sämtliche Material, Informations und Finanzflüsse entlang der Lieferkette umfasst.
Ziele Supply Chain Management
- Verbesserte Kundenorientierung
- Synchronisation von Versorgung und Bedarf
- Flexible und Bedarfsgerechte Produktion
- Effizienter Ressourceneinsatz
- Abbau von Beständen
Zielgrößen im Supply Chain Management
- Zeit
- Service und Qualität
- Kosten
- Vermögenswerte
Konzeptionalisierungsmodelle Supply Chain
- Supply Chain Planning Matrix
- Aachener PPS Modell
- SCOR Modell
Vergleich der Modelle
Siehe Folie 48
Was ist der sog. Bullwhip Effekt?
“Peitscheneffekt”: Je weiter man die Supply Chain vom Endkunden aus zurückgeht, desto höher werden die Bestellschwankungen
Ursachen Bullwhip Effekt
- Mangelnde Aktualisierung der Absatzprognosen
- Bündelung von Aufträgen
- Preisschwankungen
- Mengenkontingentierung und Engpasspoker
Lösungen Bullwhip Effekt
- Durchgängiger Informationsfluss durch alle Stufen der Supply Chain
- Einführung eines entsprechenden Informations- und Kommunikationssystems
- Bestellungen sollten zentral erfolgen