Störung des Sozialverhaltens Flashcards
Definition F91 Störung des Sozialverhaltens
▪ wiederholtes, persistierendes Verhaltensmuster, das die ▪ Grundrechte anderer oder ▪ die wichtigsten altersentsprechenden Normen oder Gesetze verletzt. –> mindestens sechs Monate anhaltend
Was sind die wichtigsten Symptome? (Müssen nur einmal aufgetreten sein!)
- Gebrauch von gefährlichen Waffen (z.B. Schlagholz, Ziegelstein, zerbrochene Flasche, Messer, Gewehr)
- körperliche Grausamkeit gegenüber anderen Menschen (z.B. Fesseln, ein Opfer mit Messer oder Feuer verletzen)
- absichtliche Destruktivität gegenüber dem Eigentum anderer (außer Brandstiftung)
- absichtliches Feuerlegen mit dem Risiko oder der Absicht, ernsthaft Schaden anzurichten
- jede kriminelle Handlung , bei der ein Opfer direkt angegriffen wird (einschließlich Handtaschenraub, Erpressung, Straßenraub)
- Zwingen einer anderen Person zu sexuellen Aktivitäten, Einbruch in Häuser, Gebäude oder Autos
Ausschluss Kriterien?
bei Erfüllung der Kriterien für:
- dissoziale Persönlichkeitsstörung (F60.2)
- Schizophrenie (F20)
- manische Episode (F30)
- tiefgreifende Entwicklungsstörung (F84)
- hyperkinetische Störung (F90)
Welche Untergruppen gibt es? Alter I
Alter I: Beginn Kindheit - Erste Symptome vor 10. Lj -> mehr Jungs, häufig körperliche Affression, gestörte Peer-Beziehungen, ungünstiger chronischer Verlauf (zur diss. Prskst.)
Welche Untergruppen gibt es? Alter II
Alter II: Beginn Adoleszenz: Keine Symptome einer Störung des Sozialverhaltens vor dem 10. Lebensjahr. ▪ mehr Jungen als Mädchen ▪ seltener aggressives Verhalten ▪ bessere Beziehungen zu Gleichaltrigen ▪ seltener chronischer Verlauf zur dissozialen Persönlichkeitsstörung
Schweregrade?
- leicht: keine oder nur wenige Symptome neben denen, die für die Diagnose gefordert werden; die Verhaltensprobleme verursachen anderen nur geringen Schaden
- mittelgradig: die Zahl der Symptome und der Schaden für andere liegt zwischen leicht und schwer
- schwer: viele Probleme neben den für die Diagnose geforderten Symptomen oder die Verhaltensweisen verursachen anderen nennenswerten Schaden, z.B. bei schwerer körperlicher Gewalt, Vandalismus oder Diebstahl
Typen: Aggressiv-vielschichtiger Typ (Typ A) Welche Kennzeichen?
▪ Beginn der dissozialen Probleme im Vorschulalter ▪ aggressives und verdecktes Problemverhalten ▪ mehr Probleme im Sinne hyperaktiver Störungen ▪ ungenügende Sozialfertigkeiten ▪ schlechte Beziehungen zu Gleichaltrigen ▪ Schulschwierigkeiten ▪ hohe Rate neuer dissozialer Handlungen ▪ niedrige Remissionsrate ▪ mehr Jungen als Mädchen
Typen Nicht-aggressiver Typ (B) Kennzeichen?
▪ Beginn in der späten Kindheit oder frühen bis mittleren Adoleszenz ▪ vornehmlich nicht-aggressive dissoziale Probleme ▪ keine deutlichen Probleme im Sinne hyperaktiver Störungen ▪ Sozialfertigkeiten sind verfügbar ▪ Verbindung mit devianten Gleichaltrigen ▪ niedrige Rate neuer dissozialer Handlungen ▪ höherer Anteil Mädchen als bei Typ A
Welcher Typus ist bei Mädchen häufiger zu finden?
nicht-aggressiv, Typ B
Typen Ausschließlicher Drogenmissbrauchs Typ (C)
▪ Beginn in der mittleren bis späten Adoleszenz ▪ keine deutlichen vorausgehenden dissozialen Probleme
Diagnostik
Was wird im Interview mit den Kindern erfragt?
- Interview mit Kind/Jugendlichem und Eltern (getrennt und zusammen, evtl. zusätzlich andere Familienmitglieder) bezüglich der genannten Symptome
- Vom Kind/Jugendlichen außerdem zu erfragen ▪ Familienbeziehungen und ihre Qualität ▪ Peer-Beziehungen und ihre Qualität ▪ Freizeitverhalten ▪ bestrafte Delinquenz und Dunkelfelddelinquenz ▪ Drogenkonsum ▪ sexuelle Entwicklung
Diagnostik Was wird von den Eltern erfragt?
- Umgang mit Problemen, familiäre Ressourcen (Stress, sozioökonomischer Status, soziale Integration/Isolation)
- elterliche Erziehungsmethoden (Strenge, Grenzsetzungen, Vernachlässigung, Gewähren-lassen, Inkonsistenz)
- Umgang mit Aggressionen des Kindes/Jugendlichen
- Konfliktlösungsstrategien
Was gehört in die störungsspezifische Entwicklungsgeschichte?
Entwicklung des Kindes/Jugendlichen
- pränatale und Geburtsanamnese, insbesondere mütterlicher Alkohol- und Drogenmissbrauch
- mütterliche Infektionen
- Einnahme von Medikamenten
- medizinische Vorgeschichte, insbesondere ZNS-Beeinträchtigungen/Störungen (z.B. Anfallsleiden, Unfälle)
- störungsspezifische Entwicklungsgeschichte (II)
- Vorgeschichte bezüglich körperlichem und/oder sexuellem Missbrauch
- Vorgeschichte in Bezug auf Stieffamilienstatus, Adoptionen, Unterbringung in Pflegefamilien oder Heimen
- Ausbildung von Gewissen und Schuldgefühlen
- Schullaufbahn und Entwicklung etwaiger schulischer Leistungsschwierigkeiten
Was sind störungsrelevante Rahmenbedingungen?
- einschlägige Familienanamnese
- dissoziale Verhaltensweisen (inkl. Delinquenz) in der Familie (Modelle, insbesondere Gewaltanwendung innerhalb der Familie)
- körperlicher und/oder sexueller Missbrauch innerhalb der Familie.
- psychische Auffälligkeiten/Störungen bei Familienmitgliedern (insbesondere hyperkinetische Störungen, Störungen des Sozialverhaltens, Substanzmissbrauch, affektive Störungen, Persönlichkeitsstörungen, Impulskontrollstörungen)
- verstärkender Umgang mit den dissozialen Verhaltensweisen
- gefährdende Umfeldbedingungen, insbesondere Randgruppenzugehörigkeit und soziale Isolierung, extreme ökonomische Armut
- abnorme Familienstruktur
- negative schulische Bedingungen, auch soweit sie als Störungsfolge anzusehen sind
Apparative, Labor- und Testdiagnostik?
▪ Standard-Fragebogen für Eltern/Lehrer bezüglich des Verhaltens des Kindes/Jugendlichen ▪ ergänzende altersbezogene Testdiagnostik bezüglich Intelligenzniveau, Sprache und Teilleistungsstörungen
▪ körperliche und neurologische Untersuchung bei anamnestischen Hinweisen oder bei Verdachtsmomenten auf körperliche und/oder sexuelle Misshandlung, neurologische Schädigung, Substanzmissbrauch o.Ä.
▪ bei Verdachtssymptomen oder anamnestischen Hinweisen Drogenscreening im Urin, in der Notfallbehandlung Blutalkoholkonzentration
Welche Entwicklungsstörungen können komorbid vorhanden sein?
▪ der Sprache (rezeptive Sprachstörung) und der Schriftsprache (vor allem Lese-Rechtschreibschwäche)? Besteht
▪ ein reduziertes Intelligenzniveau, welches bei leichter Ausprägung die Störung begünstigt, bei starker die Diagnose ausschließen kann?
▪ eine chronische körperliche (nicht zerebrale) Erkrankung, die schlecht bewältigt wird?
▪ Substanzmissbrauch?
▪ ein zerebrales Anfallsleiden?
Was können weitere Symptome oder Belastungen sein?
▪ delinquentes oder gewalttätiges Verhalten in der Familie?
▪ chronische Disharmonie zwischen den Eltern?
▪ körperliche Misshandlung und/oder sexueller Missbrauch?
▪ psychische Störungen bei Familienangehörigen?
▪ unzureichende Lebensbedingungen?
▪ schulische Leistungsdefizite?
▪ Ist die Symptomatik auf die Familie beschränkt?
▪ Erstreckt sich die Symptomatik auf die Schule?
▪ Gehört der Betroffene einer Randgruppe mit eigenen Wertenormen an?
Prävalenz?
▪ Grundschulalter 1-2%; Jugendalter 4-6%
▪ Städte > Land
▪ Anteil an der psychiatrischen Gesamtmorbidität in der späten Kindheit fast 50%, im Jugendalter 40%
▪ Jungen 4-5-mal häufiger als Mädchen, früherer Störungsbeginn, stärker ausgeprägte Symptomatik
▪ von Strafverfolgungsbehörden registrierte delinquente Handlungen: weniger als 2% der Kinder und ca. 5% der Jugendlichen
▪ Dunkelfelduntersuchungen: fast alle 14-jährigen Jungen und Mädchen räumen Handlungen ein, die gegen geltende Rechtsnormen verstoßen
Ätiologie? (Psychosoziale Risikofaktoren)
Psychosoziale Risikofaktoren (I)
▪ chronische Streitbeziehungen
▪ Partnerprobleme der Bezugspersonen
▪ dominantes Verhalten einer Bezugsperson
▪ ablehnende inkonsistente Beziehungsmuster (Fehlen von Wärme, Akzeptanz, emotionale Unterstützung)
▪ psychiatrisch auffällige Familienmitglieder (Delinquenz, Alkoholabhängigkeit, affektive Störungen, Schizophrenie, einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung)
▪ gemeinsame Aktivitäten werden selten oder gar nicht unternommen
▪ Kinderreichtum
▪ ungünstige Wohnverhältnisse
▪ defizitäres Erziehungsverhalten: Fehlen eindeutiger Regeln, unzureichende Informationen der Bezugsperson über den Aufenthalt und das Verhalten des Kindes außerhalb der Familie, inkonsistente pädagogische Führung, mangelnde Fähigkeit mit familiären Konflikten adäquat umzugehen
▪ aggressives Verhalten Erwachsener
Ätiologie? (Genetische Faktoren)
▪ eher geringe Beteiligung: hohe, jedoch kaum unterschiedliche Konkordanzraten einund zweieiiger Zwillinge
▪ bei Erwachsenen stärkere Beteiligung genetischer Faktoren
▪ mildere Form rezidivierender Delinquenz unterliege eher genetischen Faktoren als schwerwiegende Einzelstraftaten
▪ bei hyperkinetischer Störung des Sozialverhaltens höherer Einfluss als bei der reinen Form
Was ist der Kreislauf angstbedingter Aggression?
Kreislauf angstbedingter Aggression (I) ängstlich (unsicher) im Umgang mit anderen→ übermäßige Erwartung hinsichtlich sozialer Anerkennung, übersensibel gegenüber Bedrohung, Ungewissheit hinsichtlich zwischenmenschlicher Zuneigung → Aggression führt zur emotionalen Erleichterung, Verringerung der Angst (=angenehmer Zustand) → Aggression als Mittel, sich Respekt zu verschaffen (=unangemessene Selbstbehauptung) → Aggression führt zur emotionalen Erleichterung, Verringerung der Angst (=angenehmer Zustand) → immer häufiger wird soziale Angst durch Aggression abgebaut (Verstärkung) → gesteigerte Aggression bewirkt Bestrafung, Vergeltung und soziale Ablehnung von seiten der Umwelt → erhöhte Bedrohung

Komorbiditäten?
▪ Hyperkinetische Störungen (bei deutlicher Ausprägung Zuordnung zu F90.1)
▪ Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch
▪ Depressive Störungen (bei deutlicher Ausprägung Zuordnung zu F92)
▪ Phobische oder Angststörungen (bei deutlicher Ausprägung Zuordnung zu F92)
▪ Suizidalität
▪ Paranoide Zuschreibungen
Wie ist das therapeutische Setting?
▪ Jugendhilfemaßnahmen (Effekte von Erziehungs-beistandschaft sind häufig begrenzt) bis hin zur außerfamiliären Unterbringung
▪ psychiatrische Behandlung
▪ längerfristige Interventionen (ambulant/stationär)
Welche Indikationen gibt es für eine stationäre Behandlung?
▪ akute Eigen- oder Fremdgefährdung
▪ Misserfolg der Behandlung bei weniger intensiver Versorgung
▪ stationär behandlungsbedürftige psychiatrische Begleitstörungen
Interventionen: in der Familie als Elterntraining
▪ Identifizieren und Einsetzen von positiven Elternqualitäten
▪ Training bezüglich der Entwicklung konsistenter positiver und negativer Konsequenzen, Beendigung zu harter, zu gewährender oder inkonsistenter elterlicher Erziehungspraktiken
▪ Förderung von Behandlung wichtiger elterlicher Probleme (z.B. Drogenmissbrauch)
Interventionen: zusätzliche beim Kind
▪ Problemlösetraining einzeln oder in der Gruppe
▪ Trennung des Kindes/Jugendlichen von ungünstigen Peer-Gruppen, Aufbau von adäquaten Peer-Beziehungen
▪ Einbeziehung von Familienhilfe und Nutzung von Möglichkeiten außerfamiliärer Unterbringung
▪ Wahl einer adäquate(re)n Schulform, Förderung der Zusammenarbeit von Eltern und Schule/schulpsychologischem Dienst
Interventionen: Bei Jugendlichen
▪ Multisystemische Behandlung mit Ansätzen der Betroffenen, den Familienbeziehungen, dem Schul- bzw. Arbeitsmilieu, der Peer-Group und dem Freizeitverhalten nach Hengeler et al., III)
▪ Berufsvorbereitende Maßnahmen, Training alltagspraktischer und sozialer Fertigkeiten
▪ Kooperation mit Jugendstrafinstanzen, Jugendgerichts- und Bewährungshilfe
▪ Nutzung von Möglichkeiten zur außerfamiliären Unterbringung
Pharmakotherapie
▪ Stimulanzien (Methylphenidat) bzw. niederpotente Neuroleptika (Pipamperon), auch ohne Kombination mit hyperkinetischer Störung ▪ ggf. Lithium bzw. Valproinsäure ▪ Behandlung mit Risperidon
Besonderheiten bei teilstationärer Behandlung?
▪ es besteht ein hilfreiches therapeutisches Milieu, falls Gruppe nicht überwiegend aus dissozialen Kindern/Jugendlichen zusammengesetzt ist. Innerhalb dieses Milieus ist Verhaltensmodifikation in der Gruppe möglich
▪ notwendige Elterntrainings lassen sich oft leichter durchsetzen, hat aber die Kooperation der Eltern und ein zumindest nicht akut schädigendes Familienmilieu zur Voraussetzung
▪ angebotene Schulprogramm kann helfen, schulische Defizite aufzuholen, und Sonderförderung bei Teilleistungsschwächen bieten, wenn es ausreichend verhaltenstherapeutisch strukturiert ist
▪ Problemlösetraining ist in diesen Kontext leichter einzubauen und Steigerung sozialer Kompetenz leichter durchführbar, sofern vorhandene Kompetenzen lediglich nicht angewendet werden
▪ Psychiatrische Begleitstörungen können systematischer behandelt werden, sofern Eltern zustimmen
▪ im Übrigen gleicht Vorgehen dem bei ambulanter Behandlung
Besonderheiten bei stationärer Behandlung?
▪ bei stationär behandlungsbedürftigen Kindern und Jugendlichen mit Störungen des Sozialverhaltens werden in der Regel Instanzen der Jugendhilfe hinzugezogen; Kontakte mit Jugendgericht bzw. Bewährungshelfern sind bei Straffälligkeit notwendig
▪ stufenweise Weiterbehandlung (ggf. erst teilstationär, Wiedereingliederung in die Herkunftsschule, fortgesetzte ambulante Behandlung kombiniert mit Jugendhilfemaßnahmen) sollte eingeleitet werden
▪ im Übrigen entspricht Vorgehen dem bei ambulanter und teilstationärer Behandlung
Jugendhilfe- und Reha- Maßnamen?
▪ Familienhilfe mit Verhaltensmodifikation bei Störungen mit oppositionellem und aufsässigem Verhalten, also bei jüngeren Kindern
▪ Erziehungsbeistandschaften nur bei hoher Durchführungsqualität hilfreich
▪ teilstationäre Jugendhilfemaßnahmen bei schwachen Schulleistungen und mangelnder Aufsicht und Steuerung durch die Familie, aber intakten Familienbeziehungen
▪ vollzeitige außerfamiliäre Betreuung bei ausgeprägter Symptomatik oder chronischem Erziehungsversagen der Eltern
Unwirksame Maßnahmen?
▪ (tiefenpsychologisch fundierte oder psychoanalytische Psychotherapie ! https://www.denkzeit.info/!)
▪ soziale Trainingsgruppen, die aus dissozialen Jugendlichen mit gestörtem Sozialverhalten bestehen, sind kontraindiziert
▪ non-direktive Spieltherapie ist auch bei jüngeren Kindern unwirksam
▪ Teilnahme an Selbsthilfegruppen hat sich als unwirksam erwiesen
Warum bringen Boot Camps nichts?
populäre Maßnahme „Boot Camp“: mehr antisoziales Verhalten sowie Mehrkosten (US-Daten)
Wann beginnen Störungen des sozial Verhaltens?
Beginn zwischen später Kindheit und frühem Jugendalter, selten nach dem 16. Lebensjahr
Warum ist die prognose ungünstig?
ungünstige Prognose: bis zu 50% im Erwachsenenalter noch dissoziale Persönlichkeitsstörung
Was sagt die Mannheimer Längsschnittstudie zur Prognose?
von allen 13jährigen Dissozialen waren im Alter von 18 Jahren noch 76% psychiatrisch auffällig, mit 25 Jahren noch 55%, überwiegend mit dissozialer Symptomatik
Welche Voraussagewerte für dissoziales Verhalten gibt es?
▪ Disziplinstörungen in der Schule (Prävalenz *4)
▪ Schuleschwänzen in der 2. Klasse (*7)
▪ Häufige Wutanfälle (*2)
Eine Störung des Sozialverhaltens im Kindes- und Jugendalter erhöht im Erwachsenenalter das Risiko für?
▪ Abhängigkeit
▪ affektive Störung
▪ Angststörung
▪ somatoforme Störung
▪ Scheidung (*3)
▪ Arbeitslosigkeit (*10)
▪ häufige Arbeitsplatzwechsel
▪ ungelernte Tätigkeiten
▪ keine zuverlässigen Freunde
Was sind ungünstige Prognosemerkmale?
Ungünstige Prognose bei:
▪ frühem Beginn
▪ hohem Ausprägungsgrad
▪ hohe Symptomzahl
▪ breite Streuung der Symptome über verschiedene Bereiche
▪ Aggressivität
▪ fehlende soziale Beziehungen
▪ wiederholte Kontakte mit der Polizei
▪ antisoziale Persönlichkeitsstörung bei den Bezugspersonen
▪ kombinierter hyperkinetischer Störung