Standardisierung Der IT Flashcards

1
Q

Standardsoftware

A
  • Fertige Programme für eine Gruppe von Kunden mit ähnlichen Problemstellungen
  • Möglichkeit der individuellen Anpassung durch customizing
  • Fremdbezug der Software
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2
Q

Individualsoftware

A

Für speziellen Anwendungsfall/Unternehmen erstellt

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3
Q

Bewertung des Einsatzes von Standardsoftware - Vorteile

A

Vorteile:
• Lizenz- und Einführungskosten meist geringer als Kosten einer Individuallösung
• Verfügbarkeit/ kurze Einführungsdauer
• Reifegrad
• Erwerb von externem betriebswirtschaftlichem know-joe
• Schonung eigener SW-Entwicklungs Ressourcen

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4
Q

Bewertung des Einsatzes von Standardsoftware - Nachteile

A

Nachteile:
• Diskrepanz zwischen Programmabläufen und betrieblichen Anforderungen/ Prozessen
• Customizing nur begrenzt möglich und oftmals kostenintensiv
• kein Wettbewerbsvorteil
• Abhängigkeit vom Hersteller

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5
Q

Definition Standard

A

Ein Standard ist eine dokumentierte von der Industrie Bzw. Den Anwendern anerkannte und/oder von Institutionen verabschiedete Richtlinie oder Konvention, die eine Übereinkunft über Produkteigenschaften oder Vorgehensweisen darstellt

De facto Standard-> was sich mit der Zeit als gut erwiesen hat

De jure Standard -> schriftlich festgelegt

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6
Q

Offene Standards

A

Spezifikationen sind öffentlich zugänglich sowie in der Regel frei und kostenlos nutzbar
-> herstellerunabhängig

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7
Q

Proprietäre Standards

A

Nutzung wird durch einen Eigentümer eingeschränkt Bzw. Kann eingeschränkt werden
-> herstellerabhängig

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8
Q

EDI

A

Electronic Data Interchange ist der auf standardisierten Formaten basierende, medienbruchlose, elektronische Austausch von Geschäftsdokumenten über Netze

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9
Q

Nutzen des Einsatzes von EDI

A

• operativ (kurzfristig, insb. Kosten und Zeitersparnisse)

  • Notwendigkeit manueller Tätigkeiten sinkt
  • medienbruchlose Weiterverarbeitung
  • verringerte Anzahl an Erfassungsfehlern

• strategisch (langfristig)

  • engere Bindung an Kunden und Lieferanten
  • Kundenzufriedenheit erhöht sich durch besseren Service und schnellere Auftragsabwicklung
  • Produktivität und Arbeitsmoral des Personals steigt, da die Mitarbeiter von Routineaufgaben entlastet werden
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10
Q

Kosten des Einsatzes von EDI

A

• Einführungskosten

  • Anschaffung und Installation der erforderlichen Hard- und Software
  • Anpassung der Anwendungssysteme
  • Notwendige Personalmaßnahmen

• Laufende Kosten

  • Übertragungsgebühren
  • Wartungskosten der eingesetzten Software/Hardware
  • Kosten für die laufende Fortbildung von Mitarbeitern
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11
Q

Positive Netzeffekte

A

Positive Netzeffekte

  • > positive gegenseitige Abhängigkeit zw. Der Verbreitung eines Standards und Nutzen, den ein Standard stiftet
    z. B. Telefon, Facebook
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12
Q

Negative Netzeffekte

A

-> wert eines Gutes nimmt mit steigender Anzahl anderer Nutzer ab
Z.B. PC Pool download

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13
Q

Direkte Netzeffekte

A

Direkte Netzeffekte entstehen, da die Anwender durch gemeinsame Nutzung von Softwarestandards oder allgemein Technologien einfacher und damit kostengünstiger kommunizieren können

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14
Q

Indirekte Netzeffekte

A

Indirekte Netzeffekte resultieren aus Abhängigkeit zw. Konsum eines Basisgutes und dem Konsum komplementärer Güter und Dienstleistungen.
Sie treten also dann auf wenn größere Verbreitung eines Gutes ein größeres Angebot an Zusatzgütern und Diensten nach sich zieht und damit wiederum der Nutzen des Basisgutes erhöht wird

-> mehr Apps auf android -> pos Feedback Schleife

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15
Q

Winner takes it all

A
  • Netzwerkmärkte sind instabil „tippy“
  • verschiedene Standards/ Technologien die gleichen Zweck dienen, existieren oft nur für begrenzte Zeit nebeneinander
  • stattdessen setzt sich dominante Strategie durch
  • Umschwung zur beherrschenden Technologie erfolgt oft plötzlich
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16
Q

Diffusionsprozesse: Das Modell von Arthur

A
  • Zufällige kleine Ereignisse können Durchsetzung eines Standards beeinflussen
  • Pfadabhängigkeit = Auswirkungen von frühen und gegebenenfalls zufälligen Ereignissen im Diffusionsprozess auf spätere Marktstruktur
  • Dabei kann es zu Lock-ins in inferiore Technologie kommen
  • Investitionen in abzulösenden Standard gehen oftmals verloren -> sunk costs
17
Q

Start-up Problem

A
  • installierte Basis kann aufgrund von positiven Netzeffekten in vielen Fällen den Wechsel zu technisch überlegenen Standard verhindern
  • ist Softwarelösung erst einmal verbreitet führt dies zu lock in Effekt
  • potentielle Konkurrenten stehen deshalb vor Startup Problem das umso größer ist je höher der Netzeffektfaktor
18
Q

Implikationen Startup Problem

A
  • First Mover Vorteil
  • Aggressives Pricing -> Penetration Pricing
  • Bei zweiseitigen Märkten: Subventionierung einer Seite erhöht Nachfrage auf der anderen seite -> höhere Preise (Frauen freier Eintritt Club)
19
Q

Cross side Netzeffekte

A

Der Nutzen für einen Verkäufer(Käufer), die Plattform zu verwenden, wird von der Anzahl der Käufer(Verkäufer) beeinflusst

-> typischerweise positiv (E-Commerce z.B. EBay.com: Käufer->Verkäufer)

20
Q

Same Side Netzeffekte

A

Der Nutzen für einen Verkäufer(Käufer), die Plattform zu verwenden wird von der Anzahl der Verkäufer(Käufer) beeinflusst

-> typischerweise negativ (online Jobsuche)
Pos Same side Effekt xBox mehrere Spieler

21
Q

Das Standardisierungsproblem

A
  • Informationsaustausch zwischen den Elementen verursacht Kosten
  • Inkompatibilität zwischen
    Systemelementen verursacht zusätzliche informationskosten
    • medienbrüche
    • höherer Zeitaufwand für Informationsaustausch
    • Qualität der Entscheidungen sinkt

-> Abhilfe: Nutzung von Standards zur Regelung des Informationsaustauschs

Standardisierungskosten:

  • Hardware/ Software
  • Personalkosten
22
Q

Probleme zentraler Koordination

A

• Datenproblem
-> Ermittlung unverfälschter und vollständiger Daten für Standardisierungs- und Informationskosten problematisch

• Komplexitätsproblem

  • > 1-2 Standards: polynomialer Rechenaufwand
  • > Bei 3 und mehr verfügbaren Standards -> np schwer

• Durchsetzungsproblem

  • > Grenzen hierarchischer Weisungsbefugnisse
  • > Einhaltung von Verträgen oder Absprachen
23
Q

Dezentrales Standardisierungsproblem

A
  • Jeder Akteur entscheidet für sich ob er standardisiert oder nicht
  • Unsicherheit bezüglich der Standardisierungsentscheidungen der anderen Akteure und im Netz anfallenden Kosten
  • Falls nur einer der Akteure standardisiert hat dieser neben den Informationskosten auch die standardisierungskosten zu tragen
24
Q

Dominante Strategie

A

Entscheidungsalternative die unabhängig von der Strategie der Gegenspieler zum besseren/ mind gleichwertigen Ergebnis führt

25
Q

Nash GG

A

Besteht dann, wenn kein Spieler seinen Nutzen durch abweichendes Verhalten erhöhen kann-vorausgesetzt die Gegenspieler halten an ihrer Strategie fest

26
Q

W3C Recommendation Track - Wie wird ein Standard definiert?

A
Working Draft 
->
Last call working draft 
->
Candidate Recommendation
->
Proposed Recommendation
-> 
Recommendation