Somatosensorik Flashcards

1
Q

Was für Rezeptionen gibt es?

A
  1. Mechanorezeptoren
  2. Thermorezeptoren
  3. Nozizeptoren
  4. Propriozeption
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Q

Welche Qualität hat die Mechanozeption?

A
  1. Druck
  2. Berührung
  3. Vibration
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3
Q

Welche Qualität hat die Thermozeption?

A
  1. Kalt
  2. Warm
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4
Q

Welche Qualität hat die Nozizeption?

A
  1. Mechnisch
  2. thermisch
  3. chemisch
  4. affektive Komponente
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5
Q

Welche Qualität hat die Propriozeption?

A
  1. Stellung
  2. Bewegung
  3. Kraft
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6
Q

Klinische Untersuchung: Mechanozeption

A
  1. Berührung mit Wattestäbchen
  2. Vibration (z.b.: mit Stimmgabel)
  3. 2-Punkte-Diskrimination
  4. Spitz-Stumpf-Diskimination
  5. von-Frey-Haar-Test
  6. Graphaesthesie: “Zeichnen” von Formen auf der Haut
  7. Stereognosie: Erkennen von Gegenständen mit Hand
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7
Q

Klinische Untersuchung: Thermorezeption

A
  1. Berührung mit kaltem Gegenstand (z.B.: kalte Stimmgabel, Fläschchen mit kaltem/warmen Wasser)
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8
Q

Klinische Untersuchung: Nozizeption

A
  1. Berührung mit spitzem Gegenstand (z.B.: Nadel, Kneifen)
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9
Q

Klinische Untersuchung: Propriozeption

A
  1. Passive Bewegung der Finger/Zehen
  2. Romberg-Test
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10
Q

Reizweiterleitung: Mechanorezeption - Sensorzellen

A
  1. Merkel/ Ruffini (Druck)
  2. Meissner (Berührung)
  3. Pacini (Vibration)
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11
Q

Reizweiterleitung: Thermorezeption

A

Freie Nervenendigungen

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12
Q

Reizweiterleitung: Nozirezeption

A

freie Nervenendigungen

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13
Q

Reizweiterleitung: Proriozeption

A
  1. Gelenksensoren
  2. Muskelspindel
  3. Hautsensoren
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14
Q

Reizweiterleitung: Was für Fasertypen gibt es?

A
  1. Aα und Aβ Fasern
  2. Aδ Fasern
  3. C Fasern
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15
Q

Reizweiterleitung: Eingeschaften von Aα und Aβ Fasern

A
  1. Myelinisiert
  2. großer Durchmesser
  3. Reize: Propriorezeption/ leicht Berührungen
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16
Q

Reizweiterleitung: Eigenschaften von Aδ Fasern

A
  1. leicht myelinisiert
  2. mittlere Durchmesser
  3. Reize: Nozizrezeption (mechanisch, thermisch & chemisch)
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17
Q

Reizweiterleitung: Eigenschaften von C Fasern

A
  1. Unmyelinisiert
  2. kleiner Durchmesser
  3. Reize: Harmlose Temperatur, Jucken, nozirezeption (mechanisch, thermal & chemisch)
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18
Q

Schmerzweiterleitung: first und second pain

A
  1. first pain: wird vorallem über die schnellen Adelta Fasern weitergeleitet –> spitzer Schmerz, gut zu lokalisieren

2.Second Pain: wird über die langsamen C Fasern geleitet sowie über die etwas langsamerern Aδ –> dumpfer Schmerz ungenau, langsam, schwer zu lokalisieren

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19
Q

Reizweiterleitung: Mechanozeption - Fasertypen

A

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20
Q

Reizweiterleitung: Thermorezeption - Fasertypen

A

Aδ / C

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21
Q

Reizwahrnehmung: Nozizeption - Fasertypen

A

Aδ, C

22
Q

Reizwahrnhemung: Propriozeption - Fasertypen

A

Aα & Aβ

23
Q

Reizweiterleitung des Sensorischen Systems

A

1.Reiz
2. Rezeptor
3. Rückenmark/ Hirnstamm
4. Thamalus
5. Sensorischer Kortex
s.F. 14
–> zwischen 1 -3 finden wieder Transduktion und Transformation statt

24
Q

Somatosensorischer Kortex

A
  1. Primär-motorischer Kortex: gyrus praecentralis
  2. primär somatosensorischer Kortex: Gyrus postcentralis

–> Dazwischen liegt die Sulcus centralis

25
Q

Somatosensorische Kortex - Schmerzwahrnhemung welche Areale sind wofür wichtig?

A
  1. emotional-motivationale Komponente:
    a) Insula (Insulärer Kortex/Insel)
    b) SII
    c) Anteriorer Cingulärer Cortex (ACC)
  2. sensorisch-diskriminative Komponente:
    S1 (primär somatosensorischer Kortex)
26
Q

Aufteilung des somatosensorischen/ nozizeptiven System

A

Das somatosensorische/nozizeptive System lässt sich aufteilen in einen

  1. sensorisch-diskriminativen Anteil
  2. Affektiv-motivationalen Anteil
  3. Diese Anteile habe unterschiedliche anatomische Grundlagen:
    a) Fasern
    b) Thalamuskerne
    c) kortikale Repräsentationen
27
Q

Veränderung der Schmerzwahrnehmung: Hyperalgesie und Allodynie - Definition

A
  1. Hyperalgesie: Verstärkte Wahrnehmung schmerzhafter Reize
  2. Allodynie: nicht schmerzhafte Reize werden als schmerzhaft wahrgenommen
28
Q

Veränderung der Schmerzwahrnehmung: Hyperalgesie und Allodynie -Mechanismen

A
  1. periphere Sensitivierung
  2. zentrale Sensitivierung
    –> beide Prozesse können sowohl zu Hyperalgesie als auch zur Allodynie führen
29
Q

Veränderung der Schmerzwahrnehmung: periphere Sensitivierung

A

s.F. 23
Gewebsschädigung führt zur Ausschüttung unterschiedlicher Proteine, sodass die Reizschwelle für Nozizeptive Reize reduziert wird, Aktionspotentiale werden leichter ausgelöst (s.F. 24)
Ausgeschüttet werden:
Prostaglandine
Histamin
Bradykinin
5-HT
K+

30
Q

Veränderung der Schmerzwahrnehmung: zentrale Sensibilisierung

A

Veränderung im ZNS, die Weiterleitung von Schmerzreizen wird ebenfalls vereinfacht, die Synpase wird verändert und nicht schmerzhafte Reize werden als schmerzhaft wahrgenommen –> es ist eine Querverbindung gewachsen, die eig. nicht da ist
S.F. 24

31
Q

Bewusstsein und Bewusstseinsstörungen: Koma - Symptome

A
  1. keine Wachheit
  2. kein Bewusstsein
  3. Augen geschlossen (keinen Schlaf-wach-Zyklus)
  4. keine Reaktion auf Stimulation
  5. Reflexe können erhalten sein
  6. transienter Zustand
32
Q

Welcher Bereich ist bei Menschen i.d.R. geschädigt, die im Koma liegen?

A

Das ARAS (aufsteigendes Retikuläres Aktivierungssystem / formatio reticulares –> liegt im Hiernstamm
s.F: 29

33
Q

Das ARAS: Was ist das?

A

Eine Ansammlung unterschiedlicher Neuronenkerne im Hirnstamm
s.F. 30

34
Q

Das ARAS: Projektionen

A

ziehen zum Thalamus und Kortex
s.F. 30

35
Q

Das ARAS: Stimulation

A

der ARAS löst eine Aktivierungssteigerung aus
s.F. 30

36
Q

Das ARAS: Läsionen

A

führen zur pathologischen Veränderungen des Wachheitszustandes (z.B.: Koma)
s.F. 30

37
Q

Anatomie Hirnstamm

A

s.F. 31

38
Q

Koma: Ursachen

A
  1. bihemisphärischer,diffuser Schaden des Kortex/ der weißen Substanz
  2. Hirnstammläsionen –> bilateral ARAS beeinträchtigt
39
Q

Vegetativer Zustand: Definition/ Symptome

A
  1. Auch genannt: Apallisches Syndrom, wachkoma, Unresponsive Wakefulness Syndrom (UWS)
  2. Wachheit vorhanden
  3. Schlaf-Wach-Zyklus erhalten
  4. kein Bewusstsein
40
Q

Vegetativer Zustand: Ursachen

A

Ausgedehnte Schäden des Thalamus/Kortex/ der weißen Substanz, der Hirnstamm (ARAS) ist intakt
S.F. 36

41
Q

Minimally conscious/responsive state (MCS): Definition und Symptome

A
  1. Minimaler Bewusstseinszustand
  2. Wachheit erhalten
  3. Bewusstsein (minimal) belegbar
  4. willentlich gesteuertes Verhalten beobachtbar:
    a) bewegungen (greifen, Drücken,…)
    b) verbale/lautliche Äußerungen
    c) Blicke
    d) emotionale Reaktionen
42
Q

Minimally conscious/responsive state (MCS): Ursachen

A

ähnliche, aber geringere Läsionen i.V. zum VS ?

43
Q

Locked-In syndrom: Definition

A

keine Bewusstseinsstörung! sondern eine fast komplette Lähmung –> Augenbewegungen und Blinzeln kann erhalten sein

44
Q

Locked-In syndrom: Mögliche Ursachen

A

i1. vaskuläre Schädigung im Hirnstamm (Pons)

  1. Fortgeschrittenes Stadium bei ALS
  2. Der im Hinrstamm vorhandene tractus pyramidalis ist zerstört
45
Q

Die Verschiedenen Bewusstseinszustände auf den Dimensionen Kognitive Funktion und motorische Funktion

A
  1. Gehirntod: unawake, anaware & motorische funktionen abwesend
  2. Koma: unawake, anaware & Reflexe
  3. Vegetaitver Zustand: Awake, unaware & complexe motorische Funktionen erhalten
  4. minimal couscious state: awake und/oder bei vollem Bewusstsein und motorische Funktionen sind zweckgerichtet
  5. lock-in-syndrom: fully cousciuos & motorische funktionen entweder Refelxe oder complex
    s.F. 40
46
Q

Klinische Diagnostik von Koma

A
  1. Glasgow Coma Scale
    a) Augenöffnen
    b) Bewegung
    c) Sprache
    S.F. 42
  2. Coma Recovery Scale-Revised:
    a) visuelle Funktiosnskala
    b) auditive Funktionsskala
    c) motorische Funktionsskala
    d) Funktionsskala oral: bewegungs- und Sprechfunktionen
    e) Kommunikationsskala
    f) Vigilanzskala
47
Q

Diagnostik -Herrausforderungen

A
  1. starke motorische Beeinträchtigung
  2. Wahrnehmung/Verständnis stark eingeschränkt
  3. subtile/ minimale Antworten
  4. stakre Schwankungen der Wachheit
  5. Antwortverhalten sehr inkonsistent
  6. möglicher Antwortbias
48
Q

Diagnostik - Single-Case-Design

A
  1. Objektivierbare Antworten finden:
    a) Blicke
    b) Fingerbewegungen

2, Antwortfenster festlegen: Zeit und Ausmaß

  1. “Baseline-Beobachtung”
  2. keine offenen Fragen (ja vs. nein)
  3. Ausbalancieren der Fragen
  4. Fragen über mehrere Modalitäten
  5. Wiederholung von Tests
  6. Unabhängige Rater
  7. Einbezug von Angehöhrigen
  8. Testumgebung konstant halten
49
Q

Aufteilung des somatosensorischen/ nozizeptiven System: 1. sensorisch diskriminativer Anteil: Funktion,Art des Schmerz, Kortikale Repräsentation, Thalamuskerne & Nervenfasern

A
  1. Funktion: Rascher Schutz
  2. Schmerz: erster Schmerz
  3. Kortikale Repräsentation: über
    a) S1 = primär sensibles Areal des somatosensorischen Kortex
    b) oder S2 (=senisble assoziationsareale des somatosensorischen Kortex) /Insel
  4. Thamaluskern: Laterale Thalamuskerne
  5. Nervenfaser: Aδ -Fasern
    s.F.20
50
Q

Aufteilung des somatosensorischen/ nozizeptiven System: 2. Affektiv- Motovational: Funktion,Art des Schmerz, Kortikale Repräsentation, Thalamuskerne & Nervenfasern

A
  1. Funktion: Heilung/Vermeidung
  2. Art des Schmerz: zweiter Schmerz
  3. Koritkale Repräsentation:
    a) ACC: Anteriore cinguläre Cortex
    b) oder S2 (=senisble assoziationsareale des somatosensorischen Kortex) /Insel
  4. Thalamuskern: mediale Thalamuskerne
  5. Nervenfasern: C-Fasern
    s.F. 20
51
Q

Hirnstamm: Bestandteile

A
  1. Mittelhirn
  2. Pons
  3. Medulla Oblongata