Alzheimer Flashcards

1
Q

Demenz vs. Alzheimer

A
  1. Demenz = ein Symdron (= Kombination von Symptomen) welches nicht an eine einzelne Diagnose gebunden ist –> Ein Zustand der aus unterschiedlichen Erkrankungen resultieren kann
  2. Alzheimer = eine der Demenz zugrundeliengende Erkankung (die häufigste)
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2
Q

Welche Erkrankungen können einer Demenz zugrundeliegen?

A
  1. Kosakov
  2. Schlaganfälle
  3. huntingtion
  4. Parkinson
  5. Alzheimer
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3
Q

Pathologische Veränderungen bei Alzheimer: 1. Makroskopische Veränderungen

A

Atrophie des Gehirns
1. Schrumpfen des Cerebralen Cortex
2. Vergrößerte Ventrikel
3. Schrumpfen des Hippocampus
–> Beginn im Medialen Temporallappen
s.F. 5/6

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4
Q

Pathologische Veränderungen bei Alzheimer: Mikroskopische Veränderungen: Intra- uns extrazelluläre Veränderungen

A
  1. Intrazellulär: Ansammlung der Neurofibrillären Tangles
  2. Extrazellulär: Amyloide Plaques
    s.F. 6
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5
Q

Pathologische Veränderungen bei Alzheimer: Mikroskopische Veränderungen: Amyloide Plaques

A

Ablagerung des Aß-Proteins zu plaqueartigen Gebilden
–> Extrazellulär

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6
Q

Pathologische Veränderungen bei Alzheimer: Mikroskopische Veränderungen: neurofibrilläre Tangles

A

1.Tau-Protein: wichtig für Stabilität und Versorgung der Zellen

  1. Einweißkörper: bestehen auf phosphorylierten Tau-Rpoteinen
  2. Knäuelbildung –> vorzeitiges Absterben der Zellen

–> intrazellulär

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7
Q

Staging nach Braak & Braak: Verteilung der Neurofibrillären Tangels im Verlauf der Alzheimer Erkrankung

A
  1. Transentorhinale Stadien: Temporallappen (hier leigt auch der Hypocampus) ist als erstes betroffen
  2. Limbische Stadien: Die NT werden im Temporallappen immer mehr Ausbreitung in den Parietallappen
  3. isokortiale Stadien: Am schlimmsten immer noch im medialen Temporallappen, aber auch viele andere Bereiche betroffen
    s.F. 9
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8
Q

Staging nach Braak & Braak: Verteilung der Neurofibrillären Tangels im Verlauf der Alzheimer Erkrankung - welche Bereiche bleiben lange unbetroffen?

A
  1. Der motorische Kortex –> daher sehen wir wenig Lähmungen
  2. primäre visuelle Kortex –> daher ist eine frühe Heminaopie eher untypisch für Alzheimer
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9
Q

Staging nach Braak & Braak: Transentorhinale Stadien

A
  1. Stadium 1: Veränderung zunächst in der Transtorhinalen Region –> sulcus rhinalis
  2. Stadium 2: nun wird auch der Hippocamus mit betroffen (welcher an die transentorhinale Region anschließt)

–> Keine Veränderungen / Sysmptome aus klinischer Sicht zu erkennen in diesen beiden Stadien
s.F. 10/11

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10
Q

Stadien nach Braak & Braak: limbische Stadien

A

Stadium 3: deutliche Veränderungen in den entorhinalen Regionen und Hippocampus, NTs im Neocortex kaum nachweisbar –> hier treten schon erste leichte kognitive Veränderungen auf, besonders im Bereich des Gedächtnisses

Stadium 4: hier sind auch mediale und nicht nur laterale Teile des Temproallappens betroffen sowie der Parietallappen

–> Im Übergang zu Phase 4 kann man diagnostisch von einer Demenz sprechen, welche den Alltag beeinflusst
s.F. 12

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11
Q

Stadien nach Braak & Braak: isokortiale Stadien

A

Stadium 5: Ausbreitung in den Neocortex

Stadium 6: Auch der superior temporal gyrus und Heschl´s gyrus sind nun betroffen

–>Klinische Demenzdiagnose: Die Symptome werden immer schweriegender

–> primär sensorische/ motorische Regionen sind lange Zeit kaum betroffen
s.F. 13

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12
Q

Was versteht man unter Neuropsychologische Funktionen?

A
  1. Aufmerksamkeit
    2 Gedächtnis
  2. Exekutive Funktionen
  3. Visuelle Verarbeitung
  4. Sprache
  5. Handlungsplanung
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13
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Das Gedächtnissystem

A

Wird unterschieden in..
1. Langzeitgedächtnis
a) Deklaratives (explizites) System: Episodisch & semantisch
b) nicht-Deklarativ (implzit): prozedural & priming/perzeptuelles Lernen

  1. Arbeitsgedächtnis
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14
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Das Gedächtnissystem: Das Langzeitgedächtnis

A
  1. Deklaratives (explizites) Gedächtnis
    a) episodisch: perönliche Erinnerungen in Zeit und Raum
    b) seminatisch: Fakten, Weltwissen, Konzepte, Wissensgedächtnis
  2. Nicht-Deklaratives (implizites) Gedächtnis:
    a) Prozedural: Fertigkeiten, Gewohnheiten
    b) priming und perzeptuelles Lernen
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15
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Das Gedächtnissystem: Das Langzeitgedächtnis - welche Regionen sind für das Deklarative (explizite) Gedächtnis wichtig?

A
  1. Episodisches Gedächtnis:
    a) Hippicampus
    b) medialer Temporallappen
    c) Neokortex
  2. Semantisch:
    a) Lateraler und anteriorer temporaler Kortex
    b) präfrontaler Kortex
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16
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Das Gedächtnissystem: Das Langzeitgedächtnis - Welche Regionen sind für das nicht-deklarative (implizite) Gedächtnis wichtig?

A
  1. Prozeudral:
    a) Striatium
    b) Kleinhirn
    c) Motorkortex
  2. Prining & perzeptuelles Lernen:
    primärer und Assoziations -Neocortex
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17
Q

Alzheimer: Neuropsychologie -Was ist beim Listenanruf anders als bei Gesunden P. ?

A

fehlender Primacy-Effekt bei Alzheimer
s.F. 18

18
Q

Alzheimer: Neuropsychologie -Zeitlicher Gradient bei autobiographsichen Erinnerungen

A

AD-Patienten können lang zurückliegende Informatonen besser abrufen, als aktuelle
s.F. 19/20

19
Q

Alzheimer - Neuropsychologie: Welche Gedächtnisfunktionen sind beeinträchtigt?

A
  1. Episodisches Gedächtnis: besonders stark und früh beeinträchtigt –> Leitsymtpom der Alzheimer Erkrankung
  2. Enkodierung, Speicherung und Abruf von Informationen sind beeintröchtigt
  3. Verables und Non-Verbale Inhalte beeinträchtigt
  4. fehlender Primacy Effekt
  5. Zeitlicher Gradient bei Abruf des Altgedächtnis
20
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Uhr malen

A

s.F. 22
1. frühe Phase von Alzheimer: person schaff es die Zahlen noch richtig zu soriteren zum größten Teil; Uhrzeit eintragen fällt schwerer

  1. späte Phase: Die Uhr ist sehr durcheinander
21
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Uhr malen - Warum fällt das schwer?

A
  1. Beeinträchtigung des Semantischen Gedächtnisses
  2. Beeinträchtigung der Exekutiven Funktion
  3. Beeinträchtigung der visuell-räumlichen Verarbeitung
22
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Farbwahrnehmung

A

Kann sich ebenfalls in Laufe der Erkankung verändern
s.F. 24

23
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - In welchen Bereichen kommt es zu Defiziten?

A
  1. Semantisches Gedächtnis
  2. exekutive Funktionen
  3. visuell-räumliche Verarbeitung
  4. episodisches Gedächtnis

24
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Transentorhinale Stadien (Stadium 1 & 2): In welchen Bereichen kommt es zu Beeinträchtigungen?

A

In garkeinen, die Pateinten sind ungestört

25
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 3 - Leichte kognitive Beeinträchtigung: Auswirkungen auf das Gedächtnis

A

Diskrete Speicherstörung

26
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 3 - Leichte kognitive Beeinträchtigung: Auswirkungen auf die Sprache

A

evlt. leichte Wortfindungs- / Benennungsstörungen

27
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 3 - Leichte kognitive Beeinträchtigung: Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit

A

evlt. Störung komplexer Aufmerksamkeitsleistungen

28
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 3 - Leichte kognitive Beeinträchtigung: Auswirkungen auf die visuell-räumliche Verarbeitung

A

evlt. räumliche Orientierungsstörung

29
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 3 - Leichte kognitive Beeinträchtigung: Auswirkungen auf die Exekutive Funktion

A

evlt. Störung der kognitiven Flexibilität

30
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 4 - Leichte Demenz: Auswirkungen auf das Gedächtnis

A

Deutliche Speicher- und Abruffehler

31
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 4 - Leichte Demenz: Auswirkungen auf die Sprache

A
  1. unpräzisiert Ausdruck
  2. Wortflüssigkeit reduziert
32
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 4 - Leichte Demenz: Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit

A
  1. Rasche Ermüdbarkeit
  2. Ablenkbarkeit
33
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 4 - Leichte Demenz: Auswirkungen auf die visuell-räumliche Verarbeitung

A
  1. räumliche Orientierungsstörung
  2. Abzeichnen gestört
34
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Limbische Stadien: Stadium 4 - Leichte Demenz: Auswirkungen auf die exekutive Funktion

A
  1. Problemlösen
  2. Planen und
  3. weitere Exekutive Funktionen in komplexen Situationen sind beeinträchtigt
35
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Isokortiale Stadien: Stadium 5 - Mittelschwere Demenz: Auswirkungen auf das Gedächtnis

A

Erinnerung an Biographie verblasst

36
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Isokortiale Stadien: Stadium 5 - Mittelschwere Demenz: Auswirkungen auf die Sprache

A
  1. Floskehafte, inhaltsleere Sprache
  2. Lesen/Schreiben kaum möglich
37
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Isokortiale Stadien: Stadium 5 - Mittelschwere Demenz: Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit

A

Deutliche Einschränkungen aller Aufmerksamkeitsleistungen

38
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Isokortiale Stadien: Stadium 5 - Mittelschwere Demenz: Auswirkungen auf die visuell-räumliche Verarbeitung

A
  1. Agnosie (Objekte, Gesichter)
  2. Störung visuell geleiteter Handlungen
39
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Isokortiale Stadien: Stadium 5 - Mittelschwere Demenz: Auswirkungen auf die exekutive Funktionen

A
  1. Deduktives Denken/ erkennen von Zusammenhängen stark eingeschränkt
40
Q

Alzheimer: Neuropsychologie - Isokortiale Stadien: Stadium 6 - Schwere Demenz: Auswirkungen generell

A
  1. Schwere und multiple kognitive Defizite
  2. alle höheren psychiatrischen Funktionen erlöschen allmählich
  3. Sprach auf wenige Worte reduziert ider Verstummen
  4. für nicht verbale Kommunikation bleiben die Patienten weiter empfänglich (affektive Befindlichkeit, emotionale Reaktivität)