Depressionen und Kortisol Flashcards
Kortisol - Studie Prüfungstag
- Studierende haben an Prüfungstagen sowohl Vor als auch nach der Prüfung mehr Cortisol als an normalen Tagen
- Bei Mündlichen Prüfungen haben die Studierenden nach der Prüfung mehr Kortisol als vor der Prüfung
s.F. 3
Endokrines System
- Hypothalamus: sendet folgende Hormone an…
a) Hypophysen Vorderlappen:
TRH/CRH, PRH, GHRH/LHRH
b) Hypophysen Hinterlappen:
Oxytocin, ADH - Hypophysen Vorderlappen: senden darauf folgende Hormone an Gonaden, Nebennierenrinde & Schilddrüse:
a) ACTH/FSH
b) LH/TSH/GH
c) Prolaktin - Hypophsen Hinterlappen: sendet folgende Hormone an den Uterus,Niere, Bauchspeicheldrüße, Brustdrüse
a) Oxytocin
b) ADH
s.F. 6
Hypothalamus-Hypophye-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse)
- Hypothalamus: sendet CRH an die Hypophyse
- Hypothyse: sendet daraufhin ACTH an die Nebennierenrinde
- Nebennierenrinde: produziert Cortisol
- Glukokortikoid-Rezeptoren: der Hypophyse und des Hypothalamus als negative Feedbackschleife zur Regulation der HPA-Achsen-Aktivität
s.F. 7/8
–> Die HPAA-Achse kann durch ver. Dinge stimuliert werden, wie Kaffee, Stress,…
zrikadianer Rhytmus und Kortisol
- Nadir: zwischen 0:00 und 1:00 hier ist das cortisol an niedrigsten
- Mesor: zwischen 4:00 und 5:00 überschreitet es den Mesor von 5.2mog/dL
- Acrophase: Den peak an cortiol wird ca. um 8:30 erreicht.
- Schwankungen: am Mittag und Abend sind i.d.R. durch das Essen induziert
s.F. 9
Trierer Stress Test (Kirschbaum et al. 1993)
- Personen müssen einen Vortrag haben
- Dieser wird mit Kamera aufgezeichnet
- Ergebnisse: s.F. 10/11 noch mal anschauen
Zusammenfassung - Kortisol - Einflussbereiche von Kortisol
- Stress: führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Kortisol
2.Zikadiane Periodik: Korisol beeinflusst die zirkadiane Periodik
- Metabolische Wirkung:
a) bereitstellung von Glukose bei erhöhtem Energiebedarf
b) Glukoneogenese: Umwandlung von Eiweiß in Glukose - Immunologische Wirkung:
Korisol wikrt immunsuppiv und entzündungshemmend
Krotisol bei Depressionen
s.F.16
Bei depressiven ist das Kortisol-Level nach dem Laufen höher als bei der Kontrollgruppe
Der CHR-Dexamethason-Test: Wirkung von CRH (Corticotropin-realising-Hormon)
CRH förder die produktion von ACTH und somit auch die von Cortisol –> Das Corisol-Level steigt
s.F. 18/19
Der CHR-Dexamethason-Test: Wirkung von Dexamethason
Durch die Gabe von Dexamethason wird die ACTH produktion in der Hypohpyse supremiert. Dexamethason bindet an die Glukokortikoid-Rezeptoren. –> Das Corisol-Level sinkt
s.F. 20/21
Der CHR-Dexamethason-Test: Ablauf des Tests und erwartete Ergebnisse
- Dexamethason-Gabe: Corisol-Level sinkt
- CRH-Gabe: Corisol-Level steigt
–> bei gesunden P. passiert nicht, weil sie die beiden Medikamente gegenseitig ausgleichen
s.F. 23
Der CHR-Dexamethason-Test: Ergebnis bei Depressiven
- Glukokortikoid-Repreptoren: Die Wikrung der Rezeptoren ist reduziert –> Das Dexamethason wirkt nicht so stark und die negative Feedbackschleife ist weniger effektiv
- CRH: Durch die CRH Gabe kommt es nun also zu einem erhöhten Korisol spiegel und die beiden Medikamente gleichen sich nicht aus
HPA-Achse: Einfluss - Frühe Traumasisierungen: Studienaufbau & Gruppen
- 49 Probandinnen wurden untersucht:
a) interview/Skalen
b) Depressionssymptome
c) Missbraucherfahrungen
d) Trierer Stress Test - Gruppen:
a) Traumatische Erfahrungen & Depressionen
b) Traumatische Erfahrungen & keine Depressionen
c) Keinen Traumatische Erfahrungen & Depressionen
d) Kontrollgruppe
HPA-Achse: Einfluss - Frühe Traumasisierungen: Ergebnisse
1.nicht alle Personen mit Depressionen haben erhöhte Kortisolspiegel: nur die Gruppe mit Depressionen und Misshandlungserfahren
- Traumatische Erfahrung in der Kindheit können die HPA-Achse verändern
- Beide Gruppen mit Mitsshandlungserfahrungen zeigen Hinweise darauf, dass die Stressachse verändert ist –> wahrscheinliche Epigenetische Faktoren
4.Bei der Gruppe, die nur Missbrauchserfahrugnen aber keine Depression hat scheint noch ein körperlicher Faktor dazu sein, der die erhöhte Korisolausschüttung verhindert
s.F. 27
–> Neben frühen traumatischen Erfahrungen können auch genetische Einflussfaktoren wie die Reaktion der Feedbackschleife und die Anzahl der Rezeptoren einen Einfluss haben
Kortisol und Serotonin
s.F. 29? noch mal nachlesen
Kortisol und Serotonin: Einfluss von Citalopram auf die Kortisolausschüttung
- Citalopram (SSRI) kann das Cortisol-Level erhöhen
Zusammenfassung: HPA-Achse und Serotonin-System
- HPA-Achse: Glukokortikoide beeinflussen:
a) die Verfügbarkeit von Tryptophan
b) Rezeptoraktivität
c) Wiederaufnahme aus dem synaptischen Spalt - Serotonin-System:
SSRIserhöhen Sensitivität von Gukokorikoidrezeptoren
s.F. 32
Zusammenfassung: Womit gehen Depressionen häufig einher?
- Mit einem erhöhten Kortisolspiegel –> die HPA-Achse zeigt eine erhöhte Aktivität
- Verringerte Sensitivität der Glukokortikoidrezeptoren führt zur Abschwächung der regulierenden Feedbackschleife
Zusammenfassung: Wodurch wird die Sensitivität der Glukokortikoidrezeptoren beeinflusst?
- genetische Faktoren
- traumatische Erfahrugnen (epigenetische Faktoren)
Zusammenfassung: Womit hat die HPA-Achse eine einge Wechselwirkung?
Mit dem Serotoninsystem
Kortisol und Gedächtnis: Studie von Taverniers et al (2010)
- Aufbau: Studie im Rahmen eines Auswahlverfahrens der Belgischen Bundeswehr
- Stressinduktion durch plötzliche gestellte Vernehmung
- Ergebnis: Kortisol/ Stress kann Gedächtnisfunktionen beeinträchtigen
s.F. 35
Kortisol und Gedächtnis: Bestandteile des Hypocampus
- CA 3
- CA 2
- CA 1
- Gyrus dentatus: ist besonders wichtig, weil hier bis zum Erwachsenenalter noch neue Neuronen (Neurogenese) entstehen –> sehr wichtig für das Gedächtnis, sonst könnten wir keine neuen Gedächtnisspuren bilden
- Subikulum
–> Die unterschiedlichen Bestandteile erfüllen unterschiedliche Funktionen
s.F. 36
Kortisol und Gedächtnis: Das limibische System
s.F. 37
Kortisol und Gedächtnis: Hippocampus und Neurogenese
- Neurogenese: im Hippocampus entstehen bis ins hohe Alter neue Nervenzellen –> wichtig für Langzeitgedächtnisfunktionen
- Langzeitgedächtnisfunktionen:
a) Präzise und eindeutige Codierung / Repräsentation von Informationen
b) Wichtig für erfolgreichen Abruf - Stress: Der Hypocampus hat viele Glukokortikoidrezeptoren und ist daher sehr anfällig für Stress
s.F. 38
Kortisol und Gedächtnis: Einfluss von Stress auf den Hippocampus
- Neurogenese und Volumen: Glukokoritkoide beeinflussen Neurogenese und Hippocampusvolumen
- Gedächtnisstörungen: extremer/ langfristiger Stress kann Gedächtnisstörungen auslösen
–> bei Chronischen Stress werden nicht so viele Neurone im Hippocampus ausgebildet und es kommt zu Gedächtnisproblemen
s.F. 38
Depression und Hippocampus
- Volumen: durch post-mortem & MRT-Studien weiß man, dass das Hippocampusvolumen bei Depressionen reduziert ist –> Dieser Effekt kann Rückgängig gemacht werden
- reduzierte Neurogenese im Gyrus dentatus: Depression möglicherweise durch reduzeirte Neurogenese im Gyrus dentatus ausgelöst
- Antidepressiva: können Neurogenese induzieren:
a) Verönderung des Hippocampusvolumen nach antidepressiver Therapie
b) Antidepressive Wirkung entfällt, wenn Neurogenese unterdrückt wird –> Der Effekt von Antidepressiva ist also von der Anregung der Neurogenese abhängig (Nur im Tiermodell nachgewiesen!)
Zusammenfassung: Krotisol und Gedächtnis
Krotisol beeinflusst die Gedächtnisleistung U.a. den Abruf von Gedächtnisinhalten
Zusammenfassung: Was ist die neuronale Grundlage des Gedächtnis?
- Hippocampus –> viele Glukokortikoidrezeptoren
- limbisches System
sind die neuronalen Grundlagen des Gedächtnisses
Zusammenfassung: Welchen Einfluss hat Stress auf den Hippocampus?
Chronischer Stress führt zu einer Schädigung des Hippocampus –> es kommt zu einer verringerten Neurogenese
–> Verringerte Neurogenese im hippocampus ist ein Korreltat von Depressionen
Zusammenfassung: Welche Faktoren spielen bei Depressionen eine Rolle?
- HPA-AChse
- Immunsystem
- serotonin-System
- Hippocampus (Volumen/Neurogenese)
s.F. 42