Skript 2 Flashcards
Nenne und erläutere die 3 Einflüsse die unsere Wahrnehmung beeinflussen.
(Skript 2 - Seite 86)
Biologische Einflüsse:
- sensorische Analyse auf dem Eingangsniveau
- nicht gelernte visuelle Phänomene
- kritische Phase für die sensorische Entwicklung
Physiologische Einflüsse:
- selektive Aufmerksamkeit
- gelernte Schemeta
- Gestaltprinzipien
Soziokulturelle Einflüsse:
- kulturelle Annahmen und Erwartungen
- physikalische Kontexteffekte
Definiere Wahrnehmung
Skript 2 - Seite 87
Wahrnehmung ist ein Prozess der Informationsverarbeitung. Äußere Umweltreize werden durch innere Signale entschüsselt und interpretiert.
Erläutere das “Gesetz der guten Gestalt”.
Skript 2 - Seite 95
- Gestalten werden immer als Einheiten wahrgenommen.
- allgemeine Tendenz der Menschen überall möglichst “gute Gestalten” zu erfassen
- Stabilität von Gestalten (übersituativ, z.B. Farben)
Erläutere die wahrnehmungspsychologische Relevanz für die Marktpsychologie und nenne ein Beispiel.
(Skript 2 - Seite 98)
Ein objektiv gleichbleibendes Merkmal kann verändert wahrgenommen werden, wenn etwas anderes im Umfeld verändert wurde.
Beispiele:
- Verpackung, Musik, Farben etc.
- Der Geschmack des Weines wird durch seine Farbe verändert
Erläutere das Gestaltungsgesetz “Irradiation”.
Skript 2 - Seite 100
Dieses Phänomen geht davon aus, dass eine physikalisch unveränderte Eigenschaft bei Veränderung einer anderen ebenfalls verändert erscheint. Das bedeutet also, dass die beobachtete Änderung sich auf andere Merkmale subjektiv auswirkt.
Beispiele:
- Mit Geruch (z. B. Zitrone) versehene Putzmittel scheinen eine höhere Reinigungskraft zu haben als geruchsneutrale
- Rot lackierte Kühlschränke werden in ihrer Kühlleistung schlechter bewertet als grün-blau lackierte (Rot ist eine warme Farbe und mindert scheinbar die Kühlleistung)
Nenne und erläutere 3 Bereiche, die von unseren Emotionen beeinflusst werden.
(Skript 2 - Seite 111)
Gedächtnis:
- Emotionale Ereignisse werden besser erinnert als neutrale
Informationsverarbeitung:
- Positiver Affekt führt zu gesteigerter Kreativität
Entscheidungsverhalten:
- Emotionen helfen dabei, die Folgen von Entscheidungen besser abschätzen zu können.
Definiere und erläutere den Begriff “Emotionen”.
Skript 2 - Seite 112
Emotionen sind aktivierende Prozesse, die eine Reaktion des gesamten Organismus in Form von:
- physiologischer Erregung
- Ausdrucksverhalten und
- bewusster Erfahrung
beinhaltet. Sie setzen sich zusammen aus physiologischen Erregungen, kognitiver Bewertungen und offenem Verhalten.
Nenne die sieben verschiedenen “Basisemotionen” und erläutere was diese ausmacht.
(Skript 2 - Seite 114)
Es handelt sich hierbei um kulturunabhängige Mimiken und Gestiken die unabhägig von der sozialisierung oder Kultur weltweit erkannt werden:
- Freude
- Wut
- Ekel
- Furcht
- Verachtung
- Traurigkeit
- Überraschung
Definiere und erläutere den Begriff “Motivation”
Skript 2 - Seite 117
Psychische Antriebskraft, die das Handeln des Konsumenten mit Energie versorgt und auf ein Ziel ausrichtet.
Angeborene Emotionen oder Triebe umfassen die aktivierende Motivationskomponente.
Die Interpretation und Erfassung der Situation wird hingegen von kognitiven Komponenten erfasst.
Erkläre inwiefern sich angeborene Triebe auf unsere Motivation auswirken können.
(Skript 2 - Seite 116)
- Basis sind biologische Bedürfnisse
- Unterschiedliche Bedürfnisse speisen einen Trieb
- Trieb engagiert das Verhalten
- Gelernte Reiz-Reaktionsverbindungen geben dem Trieb die Verhaltensrichtung
Nenne und erläutere die 3 Grundmotive.
Skript 2 - Seite 119
Leistungsmotiv:
- Ehrgeiz und Erfolg
Anschlussmotiv:
- Beziehungen und Nähe zu anderen
Machtmotiv:
- Einfluss und Stärke
Für diese 3 Motive wurden viele Belege gefunden und stehen unter anderem im Zusammenhang mit den jeweiligen Hormonen.
Definiere und erläutere “Einstellungen”
Skript 2 - Seite 120
Einstellungen sind mentale Repräsentationen, die aus einer zusammenfassenden Bewertung eines Objektes bestehen. Es handelt sich immer um ein wertendes Urteil über ein Objekt.
Personen, Sachverhalte, Ideen können Objekte der Einstellung sein.
Erläutere den Unterschied zwischen “Expliziten” und “Implizien” Einstellungen. Wie werden diese jeweils gemessen?
(Skript 2 - Seite 121 + 122)
Explizite Einstellungen:
- Werden bewusst gehegt und können leicht benannt werden.
- können Verhalten gut hervorsagen
- Messung erfolgt über direktes befragen über diese Einstellung
Implizite Einstellungen:
- Stellen unwillkürliche, unkontrollierte Bewertungen dar.
- da kein Bewusstsein über diese Einstellungen besteht, kann Verhalten schwierig vorhergesagt werden
- Messung erfolgt ohne das die Befragten direkt gebeten werden ihre Einstellung anzugeben
Nenne die 3 Aspekte nach Stroebe (1980) die unsere Einstellungen gegenüber einem Objekt beeinflussen.
(Skript 2 - Seite 125)
- Meinungen über den Gegenstand (kognitiver Aspekt)
- Sympathie für den Gegenstand (affektiver Aspekt)
- Verhaltensabsichten gegenüber dem Gegenstand (konativer Aspekt)
Erläutere das Entstehen von Verhalten in Anlehnung an den 3 Aspekten nach Stroebe (1980). Verwende hierfür die 3 Begriffe: - Intervenierende, - unabhängige und - abhängige Variable
(Skript 2 - Seite 126)
- Unabhängige Variable tritt ein:
Einstellungsobjekt (Personen, soziale Gruppen, Situationen) - Unsere Einstellung tritt in Form der 3 Aspekte (Affekt, Kognition, Verhalten) als intervenierende Variable ein und beeinflusst das Objekt.
- Das Verhalten erscheint als abhängige Variable (abhängig von der Einstellung) und zeigt verbale Äußerungen über Gefühle (Affekt), Äußerungen über Meinungen (Kognition) oder über Verhalten (konativ).