Skript 2 Flashcards

1
Q

Nenne und erläutere die 3 Einflüsse die unsere Wahrnehmung beeinflussen.

(Skript 2 - Seite 86)

A

Biologische Einflüsse:

  • sensorische Analyse auf dem Eingangsniveau
  • nicht gelernte visuelle Phänomene
  • kritische Phase für die sensorische Entwicklung

Physiologische Einflüsse:

  • selektive Aufmerksamkeit
  • gelernte Schemeta
  • Gestaltprinzipien

Soziokulturelle Einflüsse:

  • kulturelle Annahmen und Erwartungen
  • physikalische Kontexteffekte
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Definiere Wahrnehmung

Skript 2 - Seite 87

A

Wahrnehmung ist ein Prozess der Informationsverarbeitung. Äußere Umweltreize werden durch innere Signale entschüsselt und interpretiert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Erläutere das “Gesetz der guten Gestalt”.

Skript 2 - Seite 95

A
  • Gestalten werden immer als Einheiten wahrgenommen.
  • allgemeine Tendenz der Menschen überall möglichst “gute Gestalten” zu erfassen
  • Stabilität von Gestalten (übersituativ, z.B. Farben)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Erläutere die wahrnehmungspsychologische Relevanz für die Marktpsychologie und nenne ein Beispiel.

(Skript 2 - Seite 98)

A

Ein objektiv gleichbleibendes Merkmal kann verändert wahrgenommen werden, wenn etwas anderes im Umfeld verändert wurde.

Beispiele:

  • Verpackung, Musik, Farben etc.
  • Der Geschmack des Weines wird durch seine Farbe verändert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Erläutere das Gestaltungsgesetz “Irradiation”.

Skript 2 - Seite 100

A

Dieses Phänomen geht davon aus, dass eine physikalisch unveränderte Eigenschaft bei Veränderung einer anderen ebenfalls verändert erscheint. Das bedeutet also, dass die beobachtete Änderung sich auf andere Merkmale subjektiv auswirkt.

Beispiele:

  • Mit Geruch (z. B. Zitrone) versehene Putzmittel scheinen eine höhere Reinigungskraft zu haben als geruchsneutrale
  • Rot lackierte Kühlschränke werden in ihrer Kühlleistung schlechter bewertet als grün-blau lackierte (Rot ist eine warme Farbe und mindert scheinbar die Kühlleistung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Nenne und erläutere 3 Bereiche, die von unseren Emotionen beeinflusst werden.

(Skript 2 - Seite 111)

A

Gedächtnis:
- Emotionale Ereignisse werden besser erinnert als neutrale

Informationsverarbeitung:
- Positiver Affekt führt zu gesteigerter Kreativität

Entscheidungsverhalten:
- Emotionen helfen dabei, die Folgen von Entscheidungen besser abschätzen zu können.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Definiere und erläutere den Begriff “Emotionen”.

Skript 2 - Seite 112

A

Emotionen sind aktivierende Prozesse, die eine Reaktion des gesamten Organismus in Form von:

  1. physiologischer Erregung
  2. Ausdrucksverhalten und
  3. bewusster Erfahrung
    beinhaltet. Sie setzen sich zusammen aus physiologischen Erregungen, kognitiver Bewertungen und offenem Verhalten.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Nenne die sieben verschiedenen “Basisemotionen” und erläutere was diese ausmacht.

(Skript 2 - Seite 114)

A

Es handelt sich hierbei um kulturunabhängige Mimiken und Gestiken die unabhägig von der sozialisierung oder Kultur weltweit erkannt werden:

  1. Freude
  2. Wut
  3. Ekel
  4. Furcht
  5. Verachtung
  6. Traurigkeit
  7. Überraschung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Definiere und erläutere den Begriff “Motivation”

Skript 2 - Seite 117

A

Psychische Antriebskraft, die das Handeln des Konsumenten mit Energie versorgt und auf ein Ziel ausrichtet.

Angeborene Emotionen oder Triebe umfassen die aktivierende Motivationskomponente.

Die Interpretation und Erfassung der Situation wird hingegen von kognitiven Komponenten erfasst.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Erkläre inwiefern sich angeborene Triebe auf unsere Motivation auswirken können.

(Skript 2 - Seite 116)

A
  • Basis sind biologische Bedürfnisse
  • Unterschiedliche Bedürfnisse speisen einen Trieb
  • Trieb engagiert das Verhalten
  • Gelernte Reiz-Reaktionsverbindungen geben dem Trieb die Verhaltensrichtung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Nenne und erläutere die 3 Grundmotive.

Skript 2 - Seite 119

A

Leistungsmotiv:
- Ehrgeiz und Erfolg

Anschlussmotiv:
- Beziehungen und Nähe zu anderen

Machtmotiv:
- Einfluss und Stärke

Für diese 3 Motive wurden viele Belege gefunden und stehen unter anderem im Zusammenhang mit den jeweiligen Hormonen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Definiere und erläutere “Einstellungen”

Skript 2 - Seite 120

A

Einstellungen sind mentale Repräsentationen, die aus einer zusammenfassenden Bewertung eines Objektes bestehen. Es handelt sich immer um ein wertendes Urteil über ein Objekt.

Personen, Sachverhalte, Ideen können Objekte der Einstellung sein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Erläutere den Unterschied zwischen “Expliziten” und “Implizien” Einstellungen. Wie werden diese jeweils gemessen?

(Skript 2 - Seite 121 + 122)

A

Explizite Einstellungen:

  • Werden bewusst gehegt und können leicht benannt werden.
  • können Verhalten gut hervorsagen
  • Messung erfolgt über direktes befragen über diese Einstellung

Implizite Einstellungen:

  • Stellen unwillkürliche, unkontrollierte Bewertungen dar.
  • da kein Bewusstsein über diese Einstellungen besteht, kann Verhalten schwierig vorhergesagt werden
  • Messung erfolgt ohne das die Befragten direkt gebeten werden ihre Einstellung anzugeben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Nenne die 3 Aspekte nach Stroebe (1980) die unsere Einstellungen gegenüber einem Objekt beeinflussen.

(Skript 2 - Seite 125)

A
  • Meinungen über den Gegenstand (kognitiver Aspekt)
  • Sympathie für den Gegenstand (affektiver Aspekt)
  • Verhaltensabsichten gegenüber dem Gegenstand (konativer Aspekt)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q
Erläutere das Entstehen von Verhalten in Anlehnung an den 3 Aspekten nach Stroebe (1980).
Verwende hierfür die 3 Begriffe:
- Intervenierende,
- unabhängige und
- abhängige Variable

(Skript 2 - Seite 126)

A
  1. Unabhängige Variable tritt ein:
    Einstellungsobjekt (Personen, soziale Gruppen, Situationen)
  2. Unsere Einstellung tritt in Form der 3 Aspekte (Affekt, Kognition, Verhalten) als intervenierende Variable ein und beeinflusst das Objekt.
  3. Das Verhalten erscheint als abhängige Variable (abhängig von der Einstellung) und zeigt verbale Äußerungen über Gefühle (Affekt), Äußerungen über Meinungen (Kognition) oder über Verhalten (konativ).
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Unter welchen Voraussetzungen sind Einstellungen für Verhaltensvorhersagungen geeignet?

(Skript 2 - Seite 128)

A
  • Je spezifischer eine Einstellung ist, desto besser lässt sich mit ihr Verhalten vorhersagen
  • Je konkreter das Verhalten ist, dessto besser ist es durch Einstellungen vorhersehbar
  • Einstellungen, die auf direkter Erfahrung basieren, sind als Prädikatoren geeigneter
17
Q

Nenne moderierende Faktoren die Einfluss auf unsere Einstellung in Bezug auf unser Kaufverhalten haben.

(Skript 2- Seite 129)

A
  • Stärke der Einstellung
  • Eigenschaften der Kaufsituation wie z.B. Sonderangebote
  • Soziale Einflüsse
18
Q

Reflektiere die explizite Erfassung von Einstellungen kritisch.

(Skript 2 - Seite 130)

A
  • Motivationale Verzerrungen der Befragten, z.B. durch soziale Erwünschtheit
  • Mangelnde Fähigkeit zur Introspektion, der Befragte ist nicht in der Lage seine Einstellung korrekt anzugeben
19
Q

Nenne Vorteile und Grenzen der Zielgruppen Typologien (Sinus-Milieus)

(Skript 2 - Seite 150 + 151)

A

Vorteile:

  • Hohe Marketingrelevanz, da Verhalten durch Einflussfaktoren erklärt werden kann
  • Typologien sind Ableitungen aus gegeben Märkten und keine hypothetischen Abwägungen

Grenzen:

  • Entwicklung der Typen ist nicht immer einfach und nachvollziehbar
  • Problem der Trennschärfe von Typen
20
Q

Anhand welcher 3 Ansatzpunkte lassen sich Zielgruppen ermitteln?

(Skritp 2 - Seite 153)

A
  1. Mentale Modelle: Verwurzelte Annahmen, wahrgenommene Realität
  2. Psychodemografische Daten: Einstellungen, Verhaltensweisen
  3. Sozio-Demografische Daten: Alter, Familienstand, Einkommen

Alle 3 Ansatzpunkte ergeben kummuliert die finale Zielgruppe.