Script 5 Flashcards

1
Q

Nenne die 4 Funktionen von Werbewirkungsmodellen.

Skript 5 - Seite 316

A
  • Erklärung der Entstehung von Werbewirkung
  • Ableitung von Gestaltungsempfehlungen
  • Verwendung von Testmethoden
  • Begründung von Werbezielen
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2
Q

Erläutere das “Stimulus-Response-Modell”.

Skript 5 - Seite 318

A

Hierbei handelt es sich um ein Reiz-Reaktions-Modell, dass Reiz und Reaktion nach Art des Black-Box-Modells verknüpft.

Ein Stimulus (z.B. ein Produkt oder eine Werbung) führt zu einer Reaktion der angesprochenen Person (z.B. Kauf des Produktes, Inanspruchnahme einer Dienstleistung)

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3
Q

Erläutere das “Stimulus-Organismus-Response-Modell”.

Skript 5 - Seite 321

A

Dieses Konzept geht davon aus, dass ein Stimulus im Organisumus verarbeitet wird und zu einer Reaktion führt.

Ein Stimulus (z.B. ein Produkt oder eine Werbung) stoßt eine Informationsaufnahme (Wahrnehmung, kognitive Verarbeitung) an und führt zu Verhalten (Kauf des Produkts)

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4
Q

Erläutere die persuasive Kommunikation von McGuire (1985).

Skript 5 - Seite 327)

A

Persuasive Kommunikation zielt auf die Beeinflussung und Überzeugung des Kommunikationspartners ab. Ziel ist das Erreichen von Einstellungsänderungen von Zielgruppen.

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5
Q

Erläutere das “Alternative-Wege-Modell” von Batra und Ray (1985)

Skript 5 - Seite 329)

A

Das Alternative-Wege-Modell greift den Gedanken des unterschiedlichen Involvements der Konsumenten auf und verweist in diesem Zusammenhang auf verschiedene Wege die Abhängig vom Involvement des Konsumenten sind.

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6
Q

Wie verläuft das “Alternative-Wege-Modell” von Batra und Ray bei einem hohen Involvement des Konsumenten?

(Skript 5 - Seite 329)

A
  • Der Konsument ist eher dazu geneigt, eine Verarbeitung von Produkteigenschaften mittels Pro- und Contra Argumenten vorzunehmen und sich auf dieser Basis zur einer Kaufhandlung zu entscheiden.
  • Die entstehenden Effekte übertragen sich zunächst auf die Einstellung und dann erst auf die Kaufabsicht.
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7
Q

Wie verläuft das “Alternative-Wege-Modell” von Batra und Ray bei einem niedrigen Involvement des Konsumenten?

(Skript 5 - Seite 329)

A
  • Zeitintensives Auseinandersetzen mit Produktinformationen wird vermieden.
  • Basis für eine Entscheidung beruht auf gewonnener Sympathie (Affektive Komponente)
  • Erst wird die Einstellung zur Werbung beeinflusst und erst im Anschluss nach dem Kauf ensteht die Einstellung zum Produkt
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8
Q

Wie wirkt sich Involvement gegenüber einer Person aus?

Skript 5 - Seite 332

A
  • Über längere Zeit stabil
  • Basis: Interessen und Vorlieben
  • Je spezifischer das Objekt, desto höher das potentielle Involvement (z.B. Fußball/Verein)
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9
Q

Wie wirkt sich Involvement gegenüber einem Produkt aus?

Skript 5 - Seite 332

A
  • Objektgebunden
  • Basis: Risiko, Identifikation und Differenzierungspotenzial des Produktes ausschlaggebend
  • Innovationen -> hohes Involvement
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10
Q

Wir wirkt sich Involvement gegenüber Werbemitteln/Medien aus?

(Skript 5 - Seite 332)

A
  • Werbemittel löst Involvement aus (z.B. die Gestaltung)

- Medium löst Involvement aus (Fachzeitschrift vs Fernsehen)

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11
Q

Wie wirkt sich Involvement gegenüber einer Situation aus?

Skript 5 - Seite 332

A
  • Aktuelle Situation - Kaufabsicht
  • Basis: Entscheidungsdruck
  • Unterarten:
  • > Phaseninvolvement (Eltern mit kleinen Kindern)
  • > Anlassinvolvement (Krankheit, Autopanne)
  • > Induziertes Involvement (Reiz von außen, z.B. Anruf vom Chef)
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12
Q

Wie lässt sich das Produktinvolvement im Alternative-Wege-Modell von Batra & Ray steigern?

(Skript 5 - Seite 333)

A
  • Mit zunehmender Zeichenwirkung (hohes Prestige)
  • Mit hedonistischer Funktion (Produkte mit besonders hohem Genuss, z.B. Urlaub, Restaurant)
  • Mit einem hoch empfundenen Risiko, welches eine Gefahr zur Fehlentscheidung hätte (hochpreisige Produkte)
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13
Q

Welche Aspekte müssen bei einem High- bzw. Low Involvement im Bezug zu Werbemitteln beim Alternative-Wege-Modell von Batra & Ray beachtet werden?

(Skript 5 - 334)

A

High Involvement:

  • Kommunikation primär über Sprache
  • Appelieren an den Verstand

Low Involvement:

  • Primär visuelle Kommunikation
  • Appelieren an die Gefühle
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14
Q

Erläutere das “Elaboration-Likelihood-Model”.

Skript 5 - Seite 336

A

= Verarbeitungs-Wahrscheinlichkeits-Modell

Betont die Bedeutung der situationsbezogenen Motivation und der Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten.

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15
Q

Welche Wege gibt es die Einstellung im Rahmen des “Elaboration-Likelihood-Model” zu beeinflussen?

(Skript 5 - Seite 336)

A

Kann über zwei Routen erfolgen:

  1. Zentrale Weg
  2. Peripherer Weg

Ob der zentrale oder periphere Weg der Informationsverarbeitung gewählt wird, wird auch durch die Art und Weise der Darbeitung der Werbung beeinflusst.

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16
Q

Worauf ist bei der zentralen Route im “Elaboration-Likelihood-Model” zu achten?

(Skript 5 - Seite 339)

A

Bedingungen:

  • die Qualität der Argumente ist besonders Wichtig
  • Analytische Urteilsbildung durch Auswertung der vorgebrachten Argumente
  • Einstellungsänderungen sind über einen längeren Zeitraum stabil und gegenüber Kritik resistent
  • Gut um Verhalten vorherzusagen
17
Q

Worauf ist bei der peripheren Route im “Elaboration-Likelihood-Model” zu achten?

(Skript 5 - Seite 339)

A

Bedingungen:

  • Überzeugungen geschieht durch äußere nicht inhaltsbezogene Aspekte (z.B Anzahl der Wiederholungen oder Humor der Werbung)
  • Heuristische Urteilsbildung
  • Einstellungsänderung sind nur kurz anhaltend und leicht zu beeinflussen
  • Verhalten ist schwer vorherzusagen
18
Q

Nenne Faktoren, die die periphere Route der Informationsverarbeitung in einer Werbung bahnen können.

(Skript 5 - Seite 340)

A
  • Ablehnung: durch Musik, schnelle Schnitte oder hohem Tempo
  • Werbespots mit Handlungen ohne rhetorischen Fragen
  • Niedrige Komplexität der Werbung: Rückgriff auf Heuristiken
19
Q

Nenne mögliche Konsequenzen von hohem Involvement für die Informationsverarbeitung in der Werbung.

(Skript 5 - 341)

A

Bei hohem Involvement werden folgende Faktoren herabgesetzt:

  • Kommunikator: Trotz Expertise werden Argumente reflektiert
  • Glaubwürdigkeit der Informationsquelle wird in Frage gestellt
  • Anzahl der Argumente muss angehoben werden
20
Q

Welche Bedeutung erhalten Argumente bei Zuschauern mit hohem Involvement?

(Skript 5 - Seite 343)

A
  • Nur wenige Argumente haben Wahrheitscharakter in Form von Beweisen
  • Informationsverarbeitung der Argumente erfolgt subjektiv (“Angenehme” Argumente wirken stärker -> Meine Oma hat geraucht und wurde 100)
  • Wahrnehmung keiner oder nur geringer Beeinflussungsabsicht wirkt glaubwürdiger
21
Q

Reflektiere das “Elaboration-Likelihood-Model” kritisch.

Skript 5 - Seite 344

A

Verarbeitungswege schließen sich nicht aus, sondern ergänzen/überlappen sich:

  • Auch auf der peripheren Route wirken gute Argument
  • Auch auf der zentralen Route können Hinweisreize Entscheidungen beeinflussen

Werbung ist auch gleichzeitig über beide Routen möglich: z.B. bei attraktiven, kompetenten Werbeträgern können wenige gute Argumente ausreichen

22
Q

Erläutere das “Modell der zwei simultanen Informationsverarbeitungsprozesse”

(Skript 5 - Seite 346)

A

Es existiert ein Explizites System (der Pilot) und ein implizites System (der Autopilot).

  • Beim expliziten System arbeitet unser System langsam und Schritt für Schritt
  • Beim impliziten System arbeitet das System hocheffizient und weitgehend unbewusst

Werbemittel und Marken entfalten ihre Wirkung am stärksten im impliziten System!

23
Q

Wir wirkt das implizte Informationsverarbeitungssystem?

Skript 5 - Seite 346

A

Das implizite Verarbeitungssystem bestimmt Entscheidungen immer dann wenn wir:

  • unter Zeitdruck stehen
  • mit Informationen überlastet sind
  • kaum Involvement vorliegt.

Das Gehirn reagiert automatisch auf Belohnungssignale (z.B. Sicherheit,Genuss, Erregung) aus der Umwelt. Diese Signale steuern die Aufmerksamkeit, das Involvement und das Verhalten.

24
Q

Erläutere wie Werbung konzipiert wird mit dem “Zwei-Simultanen-Informationsverarbeitungssysteme”-Modell.

(Skript 5 - Seite 348)

A

Zwei Fragen stehen im Zentrum der Konzeption im Vordergrund:

  1. Was soll kommunziert werden? (Frage nach den impliziten Belohnungsversprechen)
  2. Wie soll kommuniziert werden? (Frage nach der Umsetzung der Belohngsversprechen)

Beispiel: Ein Werbespot soll für das Produkt ein Fürsorgegefühl versprechen (Belohnung). Der Spot zeigt eine Gruppensituation und suggeriert das man nicht alleine ist (z.B. Weight Watchers -> Viele Frauen feiern ihren Abnehmerfolg gemeinsam)

25
Q

Was versteht man unter einer episodischen Codierung eines Produktes und wie entsteht diese im “Zwei-Simultanen-Informationsverarbeitungssysteme” Modell=

(Skript 5 - Seite 351)

A

= Verknüpfung von Produkten mit Geschichten / Erlebnissen

  • Geschichten brauchen eine gewissen Stimmigkeit
  • Überzeugungskraft hängt von der Bereitschaft ab, sich auf die Geschichte einzulassen
26
Q

Welche generellen Indikatoren gibt es Modellübergreifend in der Werbewirkung?

(Skript 5 - Seite 352)

A

Unabhängig vom Modell geht von man generellen Wirkungsebenen aus:

  • Physische Aktivierung (Biofeedback)
  • Aufmerksamkeitsleistung
  • Verarbeitungsleistung
  • Gedächtnisleistung
  • Verhalten