Sitzung 2 Flashcards

1
Q

Veränderungen seitens der Stakeholder

A
  • wachsende Zahl potentieller Stakeholder, Individualisierung und Wertepluralismus
  • Aktive Partizipation an der Kommunikation und Forderung nach mehr Transparenz
  • > Ruf nach Verantwortung von Unternehmen
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2
Q

Veränderung seitens der Werbe- und Medienmärkte

A
  • Explosion des Medienangebots, Fragmentierung der Kommunikationsmärkte, -kanäle und Publika
  • Medialisierung und Digitalisierung
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3
Q

Veränderung seitens der Märkte

A
  • Globalisierung und Internationalisierung
  • Kommunikative Differenzierung von Wettbewerbern entscheidend
  • grenzüberschreitende, interkulturelle Kommunikation notwendig
  • Strategien der Standardisierung und Differenzierung (-> Konzept der standardisierten Differenzierung)
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4
Q

Entstehung des Berufes (1850-1918)

- politische Entwicklungen -

A
  • Reaktionsära
  • norddeutscher Bund
  • Kaiserreich
    1. Weltkrieg
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5
Q

Entstehung des Berufes (1850-1918)

- mediale Entwicklungen -

A
  • Höhepunkt des Telegraphs
  • vermehrte Distribution von Tageszeitungen
  • Fotografie
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6
Q

Entstehung des Berufes (1850-1918)

- Entwicklungen in der PR -

A
  • Entstehung von Pressekontaktbüros und eines Standardinstrumentarium für Pressearbeit (Pressemeldungen, - konferenzen, -beobachtung)
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7
Q

Konsolidierung und Wachstum (1918-1933)

- politische Entwicklungen -

A
  • Weimarer Republik (Krisenjahre, Stabilität, Aufstieg der Nationalsozialisten)
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8
Q

Konsolidierung und Wachstum (1918-1933)

- mediale Entwicklungen -

A
  • Entwicklung des Rundfunks
  • ökonomisch selbstständige und freie Presse
  • rasanter Zuwachs an Journalisten
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9
Q

Konsolidierung und Wachstum (1918-1933)

- Entwicklungen in der PR -

A
  • zunehmend Presseabteilungen

- amerikanische Entwicklungen “schwappen” bereits nach Deutschland

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10
Q

NS-Pressearbeit (1933-1945)

- politische Entwicklungen -

A
  • NS-Diktatur
  • Hitler als Reichskanzler
    1. Weltkrieg
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11
Q

NS-Pressearbeit (1933-1945)

- mediale Entwicklungen -

A
  • rasante Verbreitung von Film und Hörfunk
  • Schriftleitergesetzt (Gleichschaltung der Presse, Berufsverbote, Zensur)
  • Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda
  • totale staatliche und parteiliche Lenkung der öffentlichen Kommunikation
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12
Q

NS-Pressearbeit (1933-1945)

- Entwicklungen in der PR -

A
  • umstritten -
  • Perspektive 1: Existenz von PR an Demokratie und Pressefreiheit gebunden; wesentliche Voraussetzungen für Existenz von PR bestehen in totalitärem System nicht
  • Perspektive 2: Existenz von PR an konkretes Handeln gebunden, unabhängig von politischem System; “Handwerk” hört nicht auf zu existieren
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13
Q

Neubeginn und Aufschwung (1945-1958)

- politische Entwicklungen -

A
  • Besatzungszeit
  • Wiederaufbau
  • wirtschaftlicher Aufschwung
  • Grundgesetz
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14
Q

Neubeginn und Aufschwung (1945-1958)

- mediale Entwicklungen -

A
  • Landesrundfunkanstalten (Gründung der ARD 1950)
  • überregionale Tageszeitungen (SZ, FAZ, WELT)
  • politische Wochenzeitungen / Zeitschriften (DER SPIEGEL, ZEIT)
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15
Q

Neubeginn und Aufschwung (1945-1958)

- Entwicklungen in der PR -

A
  • Aufschwung des Berufsfeld
  • Professionalisierungsschub
  • Abgrenzung der PR von Propaganda
  • Orientierung an amerikanischen Vorbildern
  • Entwicklung eines neuen beruflichen Selbstverständnisses
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16
Q

Konsolidierung des Berufsfelds (1958-1985)

- politische Entwicklungen -

A
  • Studentische Proteste
  • 68er-Bewegung
  • Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit
17
Q

Konsolidierung des Berufsfelds (1958-1985)

- mediale Entwicklungen -

A
  • TV wird Massenmedium (1952: 300 Teilnehmer; 1957: 1 Mio; 1964: 7 Mio; 1985 fast Vollversorgung)
  • Entwicklung von Satelliten-, Kabel- und Farbfernsehen
  • Gründung der privaten TV-Sender
18
Q

Konsolidierung des Berufsfelds (1958-1985)

- Entwicklungen in der PR -

A
  • 1958 Gründung des Berufsverbandes DPRG
  • 1973 Gründung der Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA)
  • Start außerakademischer Aus- und Weiterbildungen
  • Entwicklung beruflichen Selbstbewusstseins
  • Etablierung von Ehtikcodizes
19
Q

Boom des Berufsfelds, Professionalisierung (1985-1995)

- politische Entwicklungen -

A
  • Wiedervereinigung
  • Europäische Union
  • Militäreinsätze
20
Q

Boom des Berufsfelds, Professionalisierung (1985-1995)

- mediale Entwicklungen -

A
  • Kontinuierlicher Anstieg der Mediennutzung
  • Konzentration im TV und Zeitschriftensektor
  • Etablierung des privaten Fernsehens
21
Q

Boom des Berufsfelds, Professionalisierung (1985-1995)

- Entwicklung in der PR -

A
  • starke Entwicklung des Agentursektors
  • Akademisierung und Professionalisierung
  • Verbesserung der Ausbildungssituation (Etablierung von Ausbildungsstandards)
  • Professionalisierung des Instrumentariums
  • zunehmende Evaluation des PR-Handelns
  • wissenschaftliche Auseinandersetzung mit PR
22
Q

Einfluss des Internets, Globalisierung, Social Media (1995-heute)
- politische Entwicklungen -

A
  • Agenda 2010
  • Beginn des Atomausstiegs
  • Reduzierung von Treibhausgasen
  • Finanz- und Wirtschaftskrise
23
Q

Einfluss des Internets, Globalisierung, Social Media (1995-heute)
- mediale Entwicklungen -

A
  • Internet wird zum Massenmedium
  • Parallelnutzung
  • 9-10 Stunden Mediennutzung pro Tag
24
Q

Einfluss des Internets, Globalisierung, Social Media (1995-heute)
- Entwicklungen in der PR -

A
  • 2003 Gründung des Bundesverbands deutscher Pressesprecher (BdP)
  • Professionalisierungstendenzen verstärken sich
25
Q

Schwierigkeiten beim Bestimmen der Grundgesamtheit

A
  • Heterogenität und Konturlosigkeit der Aufgabenfelder
  • Umscharfe Grenzen zu benachbarten Disziplinen
  • Haupt- und Nebenberuflichkeit der Akteure
  • PR-Tätigkeiten nicht nur von Experten, sondern oftmals von Laien nebenbei verrichtet
26
Q

Schwierigkeiten beim Ziehen einer Stichprobe

A
  • PR-Akteure in verschiedensten Bereichen tätig; organisationsinterne Dienstleistungsabteilungen und im externen Dienstleistungsmarkt
  • Keine Berufsregister, keine offizielle Berufsstatistik für die PR-Branche
  • ## keine geschützte PR-Berufsbezeichnung, uneinheitliche Begriffe, da der Zugang zum Berufsfeld nicht normiert ist
27
Q

Trends im deutschen Berufsfeld seit Mitte der 90er Jahre

A
  • Quantitative Vergrößerung und Verjüngung
  • Relevanzsteigerung
  • Differenzierung und Spezialisierung des Berufsfelds
  • Feminisierung des Berufsfelds
  • Akademisierung / Professionalisierung
  • Internationalisierung
28
Q

Merkmalsansatz - Voraussetzungen

A
  • spezialisierte, wissenschaftlich fundierte Ausbildung
  • Selbstkontrolle
  • Spezifisch geregelter Zugang zur Berufsausübung
  • Spezifisch geregelte Berufsethik
  • Anspruch einer besonderen wirtschaftlichen Entlohnung und eines hohen sozialen Prestiges
29
Q

Machtansatz - verschiedene Strategien zur Sicherung von Monopolen auf best. Dienstleistungen

A
  • Unverzichtbarkeitsstrategie
  • Konkurrenzreduktion
  • Ersetzung der Fremdkontrolle
  • Erweiterung möglicher Einsatzfelder
30
Q

Ziele und Aufgaben der berufsständischen Organisationen

A
  • Information und Unterstützung der Mitglieder in berufspolitischen Fragen
  • Förderung und Sicherung von Qualitätsmaßstäben in der PR
  • Fortbildung der Mitglieder
  • Förderung der Ausbildung des Nachwuchses
  • Förderung des Images des Berufsstandes in der Öffentlichkeit