Schwangerschaft Flashcards

1
Q

Schwangerschaftsdauer (in Wochen) und “Reifezeichen” des Kindes

A

ab Befruchtung: 38 Wochen
Reifezeichen des Babys:
- 49 - 52cm
- 3000 - 3500g

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2
Q

Großer Risikofaktor für Mutter und Kind in der Schwangerschaft

A

Übergewicht
-> kann sogar vorher zu Unfruchtbarkeit führen

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3
Q

Eisensupplementierung in der Schwangerschaft

A

-> nur bei Anämie supplementieren
-> kann ansonsten schädlich sein

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4
Q

Was hat der Schadstoffgehalt der Mutter mit ihrem Alter zu tun

A

höheres Alter der Mutter
-> mehr Schadstoffe im Fettgewebe
-> höhere Schadstoffübertragung ans Kind

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5
Q

Was sind Determinanten (4) für mögliches Übergewicht nach der Schwangerschaft

A
  • hohe Energieaufnahme während und nach der Schwangerschaft
  • “snack eating” ↑ (> 3x / Tag)
  • körperliche Aktivität ↓ (im 2. Halbjahr nach der Geburt)
  • soziodemographische Faktoren

-> ca. 10% erhöhte Energieaufnahme während der Schwangerschaft

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6
Q

Folgen von Übergewicht und Adipositas während der Schwangerschaft

A

-> weniger Präeklampsie (Schwangerschaftskrankheit) und nicht-elektive Kaiserschnitte

-> höhere Zahlen von Diabetes, Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht und höhere perinatale Mortalität

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7
Q

Energiebedarf von Stillenden

A

normaler Energiebedarf einer Frau:
2000 - 2600 kcal/d

+ ca. 500 kcal/d (“Milchenergie”)
+ ca. 150 kcal/d (Energiemobilisation)

-> 2650 - 3250 kcal/d

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8
Q

Warum ist keine höhere Calciumaufnahme während der Schwangerschaft notwendig

A

Resorptionsrate steigt von 33% auf 54%
-> reicht wenn empfohlene 1000mg pro Tag eingehalten werden

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9
Q

Physiologische Veränderungen während Schwangerschaft

A

Gingivahyperplasie:
-> Zahnfleischbluten und Gingivitis (Zahnfleischentzündungen)

Progesteron ↑:
-> Hemmung der Uteruskontraktion
-> Motilität von Magen, Gallenblase und Darm ↓
-> Tonus des unteren Ösophagussphinkters ↓:
=> Sodbrennen
=> Übelkeit und Völlegefühl
=> anatomische Obstipation

Insulinsekretion ↑ im ersten Trimenon:
-> ausreichende KH-Zufuhr zur Vermeidung von Hypoglykämien

Zunahme des Körperwassers:
-> Schwangerschaftsödeme
=> KEINE Flüssigkeitsrestriktion und KEINE Salzrestriktion

Erhöhtes Blutvolumen -> Placentadurchblutung ↑:
Anstieg Erythrozyten-Produktion (Erythropoese) < Anstieg Plasmavolumen
-> Hämatokrit (Anteil der Blutzellen am Blutvolumen) ↓ und Hämoglobin ↓
=> leichte Anämie

Lipid- und KH-Stoffwechsel:
-> Schwangerschaftshyperlipidämie (Blutfette erhöht, besonders Triglyceride)

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10
Q

Was sorgt alles für ein höheres Nettogewicht der Mutter im ersten Trimester

A
  • Hyperphagia (Appetit ↑)

Insulinantwort ↑:
- Fettgewebe:
-> LPL-Aktivität ↓
-> Fettspeicherung ↑
- Leber:
-> Glycogensynthese ↑
-> Glycolyse ↓
- Muskel:
-> Proteinsynthese ↑
-> Glycogensynthese ↑

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11
Q

Kataboler mütterlicher Stoffwechsel im 3. Schwangerschaftstrimester

A

-> erhöhte Nährstoffverfügbarkeit für das fetale Wachstum

  1. Wachstumshormon, Cortisol, Progesteron, Prolaktin ↑
    -> Hormonell-bedingte Insulinresistenz der Mutter (postprandial)
    -> kann Schwangerschaftsdiabetes verursachen
  2. hoher Glucoseverbrauch des Fetus
    -> mütterlicher BZ ↓
    -> Insulinspiegel ↓ (nüchtern)

-> Lipolyse im Fettgewebe ↑ -> Ketogenese und TG-Synthese ↑
-> Ketonkörper ↑ + TG-Spiegel ↑

Stoffwechsellage “diabetogen”
-> ähnelt ausgeprägtem Hungerstoffwechsel

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12
Q

Was besagt die Barker-Hypothese

A

SGA (small for gestational age) als Marker für “schlechte” Ernährung
-> Adaptation des fetalen Stoffwechsels = “Programmierung”

-> bei Überernährung im späteren Leben ist Programm ungeeignet
-> Stoffwechselerkrankungen als Folge

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13
Q

Was überträgt die Mutter an den Fötus, was wird selbst gebildet:
- Glucose
- Insulin
- Glucagon
- Aminosäuren
- FFA
- Ketone

A

Übertragung der Mutter:
- Glucose
- Aminosäuren
- FFA
- Ketone

Eigenbildung des Fötus:
- Insulin
- Glucagon
-> Eigensynthese von Hormonen

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14
Q

Risiken / Ernährungsprobleme während der Schwangerschaft

A
  • Rauchen / Alkohol
  • Lebensmittelinfektionen:
    Listerien
    Salmonellen
    Toxoplasma gondii
    Campylobacter
  • Gestationsdiabetes
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15
Q

Nachhaltige Auswirkungen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft

A
  • Minderwuchs
  • Missbildungen (u.a. Gesicht)
  • Neurokognitive Störungen:
    Hyperaktivität
    Impulsivität
    Autismus
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16
Q

Obergrenze Koffein pro Tag

A

200mg

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17
Q

Präventionsmaßnahmen (3) gegen morgendliche Übelkeit

A

-> intensiv riechende + schmeckende Speisen meiden
-> nach dem Aufstehen bereits trockene und stärkehaltige LM essen
-> kleine Mahlzeiten, langsam essen

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18
Q

Was ist “Hyperemesis gravidarum”
+ Folgen

A

-> übermäßiges und anhaltendes Erbrechen (besonders im ersten Drittel der Schwangerschaft)
=> kann zu Unterversorgung der Mutter und somit des Kindes führen

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19
Q

Ernährungsprobleme schwangerer Frauen (5)

A
  • Gastraler Reflux, Aufstoßen
  • Postprandiales Völlegefühl
  • Obstipation
  • Hypoglykämien
  • Aversionen (z.B. gegen Milch)
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20
Q

Schilddrüsenhormone Aufgaben/beeinflussen

A
  • Entwicklung, Wachstum und Funktion von:
    Gehirn
    Zentralnervensystem
    Skelett
    Gonaden (Eierstöcke, Hoden)
  • Stoffwechsel:
    Kohlenhydrate
    Fette
    Eiweiße
  • Mineralhaushalt
  • Wasserhaushalt
  • Sauerstoffverbrauch
  • Gastrointestinale Funktionen (Magen + Darm)
    Sekretion von…
    … Gastrin
    … Magensäure
    … Enzyme der Bauchspeicheldrüse
    … Insulin
  • Geistige Entwicklung und Leistungsfähigkeit
  • Psyche
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21
Q

Symptome Hyperthyreose (SD-Überfunktion)

A
  • psychomotorische Unruhe
  • Tachykardie (Herzrasen)
  • Hyperreflexie (gesteigerte Reflexbereitschaft)
  • Wärmeintoleranz
  • Gewichtsverlust und Diarrhoe
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22
Q

Symptome Hypothyreose (SD-Unterfunktion)(10)

A
  • Kälteintoleranz
  • Antriebsarmut
  • Müdigkeit
  • Bradykardie (verlangsamter Herzschlag)
  • Leistungsschwäche
  • Gewichtszunahme
  • Obstipation (Verstopfungen)
  • Hyporeflexie (verzögerte Reflexbereitschaft)
  • Brüchigkeit von Nägeln und Haaren
  • Myxödem (teigige Weichteilschwellung)
23
Q

Welche Rolle spielt Selen für Schilddrüsenhormone

A

Selen als Cofaktor für die Dejodase:
Thyroxin (T4) –> Trijodthyronin (T3)

24
Q

Was ist Kretinismus

A

angeborene Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)

25
Folgen (6) eines Jodmangels für Schwangere und Stillende
- Verdopplung der Fehlgeburtenrate - Entwicklung einer Struma/ Verschlechterungen des Schilddrüsenstatus - Ferritinmangel bzw. eisenmangelresistente Anämien - Hartnäckige Obstipation - Depression, insbesondere post partum (nach Geburt) - Unfruchtbarkeit durch Hypothyreose (somit indirekt durch Jod)
26
Folgen (4) eines Jodmangels für den Fötus
- Wachstumsstörungen und verzögerte Knochenreifung (herabgesetzte Sekretion des Wachstumshormons) - Verzögerte Lungenreifung, insbesondere bei Frühgeburten - Gestörte Hirnentwicklung und damit verbundene geistige zentralnervöse Entwicklungsdefizite - Entwicklung einer Struma und/ oder Hypothyreose
27
Für welche(s) Organ(e) braucht der Körper Jod
-> nur für Schilddrüse und damit die SD-Hormone
28
Was ist die "Hashimoto-Thyreoiditis"
-> Autoimmunerkrankung der Schilddrüse - in Anfangsstadien häufig Überfunktion, im weiteren Verlauf durch Vernarbung und Rückbildung des Schilddrüsengewebes meist Unterfunktion - Bildung von Antikörpern gegen eigenes Schilddrüsengewebe - Infiltration der Schilddrüse mit Abwehrzellen => chronische Entzündung der Schilddrüse
29
Welche Eigenschaften von Folaten führen zu Verlusten in Herstellungs- und Zubereitungsverfahren (2)
- hitzelabil - lichtempfindlich
30
Ab wann sollte bei Frauen Folsäure supplementiert werden
- sobald Schwangerschaft geplant wird -> da Bildung des Neuralrohrs des Kindes in den ersten Tagen geschieht und hier bereits Folsäure ein kritisches Vitamin ist - Erythrozytenfolatspiegel als Indikator für ausreichende Folatversorgung in der Schwangerschaft
31
Verschiedene Arten von Folat: - Resorption - im Blut - Folatspeicherung
- Folatresorption nur als Monoglutamat - Folat im Blut vor allem als 5-Methyl-THF - Folatspeicherung in den Zellen nur als Polyglutamat (Vitamin B12-abhängige Demethylierung nötig -> ohne Vitamin B12 keine Speicherung von Folat!!)
32
Wodurch wird großer Teil der Folsäure resorbiert
-> unterliegt ausgeprägtem enterohepatischen Kreislauf -> tägliche Menge von 10-90μg, welche über Galle in den Darm ausgeschieden wird, wird fast vollständig rückresorbiert
33
Wofür werden C1-Einheiten, welche von den THF-Derivaten akzeptiert und übertragen wurden, benöigt
- Purinsynthese - DNA-Synthese - Methylierung (z.B. von Homocystein zu Methionin)
34
Folsäureantagonisten als Chemotherapeutika gegen Krebs: -> Medikamente zur Hemmung (2)(Namen und Funktion)
- Methotrexat und Aminopterin -> Hemmung der Dihydrofolatreduktase (-> "Folsäureantagonisten") => Hemmung der DNA-Synthese
35
aktive Form der Folsäure, die bei Proteinbiosynthese von Bedeutung ist
N10-Formyl-THF
36
Warum erhöhter Folsäurebedarf während Schwangerschaft (3)
-> Synthese von Nukleinsäuren (Vergrößerung des Uterus, Wachstum von Fetus und Placenta, Zunahme des Erythrozytenvolumens) -> Folsäure beeinflusst die DNA-Methylierung und Genexpression (Epigenetik) -> Folsäureverbrauch ↑ durch Blutverluste
37
Folsäurereiche Lebensmittel (5)
- Gemüse - Salat - Vollkornprodukte - Milch/Milchprodukte - Eier Vorliegen überwiegend in Form von Polyglutamaten -> Bioverfügbarkeit ca. 50%
38
3 Hauptursachen für Folatmangel + Beispiele
1. ungenügende Folatzufuhr: -> Fehlernährung -> ungenügende Nahrungsmenge -> Zubereitungs- und Lagerverluste - Malabsorptionsproblem -> Zöliakie -> Lebererkrankungen -> Alkoholiker 2. erhöhter Bedarf: -> Frühgeburten -> Wachstum -> biologische Reifung -> Infekte -> Hämodialyse (Nierenersatzverfahren) -> Schwangerschaft -> Stillzeit 3. Interaktion mit Pharmaka: - Folatantagonisten -> Methotrexat und Aminopterin - Pharmaka mit Einfluss auf Resorption / Utilisation -> Acetylsalicylsäure > Barbiturate
39
Auswirkungen von Folatmangel und Folatsupplementierung auf Kanzerogenese
-> bei gesunden Menschen wirkt eine Folatsupplementierung bzw. eine ausreichende Versorgung präventiv: 1. DNA-Stabilität und -integrität 2. optimal DNA repair 3. Mutagenese ↓ -> sobald sich Adenome gebildet haben (Vorstufe von Krebs) ist jedoch ein Folatmangel "besser": => ineffektive DNA-Synthese -> Inhibition des Tumorwachstums und Voranschreiten => gehemmte Kanzerogenese (Gegenteil bewirkt jeweils das Gegenteil und ist daher krebsfördernd)
40
Wie wird das Körpereisen (3,5g) verstaut (Zahlen irrelevant)
1. Rote Blutzellen Hämoglobin (2300mg) 2. Makrophagen (500mg) 3. Muskelfasern (und Enzyme + Zytochrome)(350mg) 4. Leber (200mg) 5. Knochenmark (150mg)
41
Worüber reguliert der Körper seinen Eisenhaushalt
-> nur über Aufnahme! -> es gibt kein Mechanismus zur Ausscheidung von Eisen -> Resorptionsrate kann je nach Eisenstatus hoch oder runter gefahren werden
42
Funktion der eisenhaltigen Proteine (3)
Hämoglobin -> Transport von Sauerstoff im Blut Myoglobin -> Transport von Sauerstoff im Muskel Häm-Enzyme und andere Fe-haltige Enzyme: -> Transport von Elektronen durch Wertigkeitswechsel des Eisens -> Redoxreaktionen
43
Funktion von Transferrin
-> eisenhaltiges Protein: - Transport von Eisen im Blut - Versorgung der Zellen mit Eisen
44
Funktion Ferritin (+ Hämosiderin)
-> Eisenspeicherprotein: speichert Eisen vor allem in retikulohistiozytären Zellen (System von Zellen zur Phagozytose und Speicherung) von... ... Leber ... Knochenmark ... Milz - Hämosiderin auch zur Speicherung, jedoch schlechte Eisenfreisetzung - Außerdem ist Speicherung hier auch mehr als "Ablagerung" zu sehen
45
Was sollte zur Messung des Eisenspiegels herangezogen werden und warum
-> Speichereisen => das Bluteisen wird auch bei Eisenmangel weiterhin aufrecht erhalten, während die Speicher bereits depletieren
46
Unterschied von Nonhäm-Eisen und Häm-Eisen
Nonhäm-Eisen = Fe3+ -> muss noch vor Aufnahme in Mukosazellen zu Fe2+ reduziert werden Häm-Eisen = Fe2+ -> kann somit ohne weiteres aufgenommen werden => erhöhte Resorption
47
Was entscheidet über Zuführung des Körpereisenpools oder Ausscheidung von Eisen
-> menge an Ferroportin in basolateraler Membran
48
Welches Hormon steuert wie den Eisenstoffwechsel
Hepcidin als zentrales Steuerungshormon: - bei gefüllten Eisenspeichern bindet es an Ferroportin -> intrazellulärer Abbau des Komplexes -> kein weiterer Eisentransport sowohl aus Darmmukosazellen als auch aus Hepatozyten und Makrophagen - stimuliert durch hohes Gesamtkörpereisen sowie Entzündungsreaktion und Infektion -> Fe-Spiegel ↓ - gedrosselt doch Hypoxie (Unterversorgung von Sauerstoff bestimmter Körperteile), Anämie, ineffektive Erythropoese und erhöhten Erythropoetin-Spiegel -> Fe-Spiegel ↑
49
Absorptionshemmer und -förderer von Nonhäm-Eisen
Absorptionshemmer: - Phytinsäure - Polyphenole (z.B. Tee) - viel Calcium in gleicher Mahlzeit - Sojaproteine Absorptionsförderer: - Ascorbinsäure - Fleisch, Fisch - organische Säuren (Wein-, Milch- und Magensäure) - Vitamin A, β-Carotine
50
Ursachen für Eisenmangel (3+ Beispiele)
1. erhöhte Eisenverluste - Menstruation - Befall mit Hakenwürmern - Blutspenden - Blutverluste im Gastrointestinaltrakt 2. erhöhter Eisenbedarf - Schwangerschaft - Wachstum 3. geringe Eisenzufuhr bzw. geringe Eisenbioverfügbarkeit -> Kombinationen möglich (besonders in Entwicklungsländern) -> Eisenmangel als Hauptmikronährstoffmangel auf der Welt
51
Symptomatik bei Eisenmangelanämie
- ausgeprägte Blässe mit blutarmen Schleimhäuten - bei schweren Anämien -> Tachykardie (schneller Puls) zum Ausgleich des Erythrozytenmangels
52
Mögliche Symptome eines Eisenmangels (7)
- Müdigkeit und Abgeschlagenheit - Konzentrationsmangel, Aufmerksamkeitsstörungen und Gedächtnisstörungen - Rückbildung von Schleimhäuten, eingerissene Mundwinkel, brüchige Haare und Nägel - verminderte Leistungs- und Lernfähigkeit, Kälteüberempfindlichkeit, Herzrasen, Luftnot - verminderte Resistenz gegenüber Infekten - Depressionsähnliche Symptome - häufig auch Migräneausbrüche!!!
53
Warum nicht prinzipielle Eisensupplementierung während Schwangerschaft
-> bei ausreichendem Körpereisen führt Eisensupplementierung zu erhöhtem Risiko für SGA-Kinder ("Small for Gestional Age") oder mütterliche Hypertonie
54
Folgen von Anämie (z.B. durch Eisenmangel) im 1. oder 2. Trimester
erhöhtes Risiko für... ... geringes Geburtsgewicht ... Frühgeburt ... Eisenmangel- und Anämie beim Kind ... geistige + motorische Entwicklungsstörungen