Schmerz Flashcards

1
Q

Postoperative Schmerztherapie - Arten

A
• Medikamentöse
Schmerztherapie
• Nicht medikamentöse
Schmerztherapie
• Periduralkatheter
• Periphere
Regionalanästhesie
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2
Q

WHO-Stufenschema

A
WHO Stufe 1
Nichtopioide
- Metamizol
- Novamin
- Paracetamol
- NSAID
- Cox 2 Hemmer

WHO Stufe 2
Schwache Opioide
- Tramadol
- Tilidin N

WHO Stufe 3
Starke Opioide
- Morphin
- Piritramid
- Oxycodon
- Fentanyl
- Hydromorphon
- L-Methadon

Jeweils + Begleitmedikation/adjuvante Medikamente

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3
Q

Chronische schmerz -Therapie

A

Langsame Dosissteigerung
Möglichst oral
Nach dem WHO Schema von links nach rechts
Pünktlich und regelmäßig, nicht nur bei Bedarf
Am jeweiligen Patienten orientiert

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4
Q

Akutschmerz- Therapie

A
Anfangs ein starkes Opioid, dann ausschleichend
Möglichst Oral
Umgekehrtes WHO Schema
Pünktlich und regelmäßig und b.Bed.
Am jeweiligen Patienten orientiert
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5
Q

Nicht medikamentöse

Schmerztherapie

A
• Periphere
Methoden
- Lagerung
- Kälte- und Wärmetherapie
- Massage
- Tens
- Akkupunktu
• Zentralwirksame
Methoden
- Ablenkung
- Imagination
- Entspannung
- Tiefe Atemtechnik
- Progressive Muskelrelaxation
nach Jacobsen
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6
Q
Was soll die
postoperative
Schmerztherapie für
den Patienten
erreichen?
A
Schmerzreduktion
Reduktion unerwünschter Ereignisse
Geringe Nebenwirkungen
Verbesserung von Organ- und Gelenkfunktion
Verkürzung des postoperativen Ileus
Reduktion myokardialer Ischämien und
pulmonaler Erkrankungen
Verringerte Revisionsrate
Reduktion postoperativer Morbidität und
Mortalität
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7
Q

Schmerzskalen (4)

A
Numerische Rangskala (NRS)
Verbale Rangskala (VRS)
Visuelle Analogskala (VAS)
Smily Skala

Analgetikagabe ab einem Wet von 4 (NRS) indiziert!

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8
Q
Ziel der (erfolgreichen)
Schmerztherapie:
A

Ruheschmerz NRS/VAS ≤ 3
Belastungsschmerz NRS/VAS 3 – 5
Mobilisierbarkeit
Der nächtliche Schlaf ist sichergestellt
Nachts sind die Schmerzen stärker
sofortige Interventionsmöglichkeiten durch Pflege auch ohne
unmittelbare ärztliche Anordnung

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9
Q

Wie häufig sollte die
Schmerzintensität
erfasst werden?

A

Mindestens einmal pro Tag
Vor Schmerzmittelgabe
45 Minuten nach Schmerzmittelgabe zur
Erfolgskontrolle

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10
Q

Physiologische
Konsequenzen
länger andauernder
Schmerzen

A
• Eingeschränkte Atemfunktion
• Sympathische Kreislaufstimulation
• Thrombosen / Lungenembolien
• Eingeschränkte Magen- und
Darmmotilität
• Verminderte Urinausscheidung
• Erhöhter Metabolismus
• Muskelspasmen
• Immunsupression
• Entstehung chronischer
Schmerzsyndrome
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11
Q

Akuter Schmerz/Chronischer Schmerz Merkmale

A
Akuter Schmerz:
Durch Verletzung oder Schädigung
Lokalisation ist klar bestimmbar
Intensität korreliert mit dem
auslösenden Reiz
Warn- und
Schutzfunktion
Chronischer
Schmerz:
Abgekoppelt von dem auslösenden Ereignis
Wird zur eigenständigen
Erkrankung
Intensität korreliert nicht mit dem auslösenden Reiz
Hat Warn- und Schutzfunktion
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12
Q

Wann wird Schmerz

chronisch?

A

An die Zellmembran gebundene Rezeptoren
verändern ihre Empfindlichkeit für
Schmerzreize

Intrazellular werden Gene gebildet die zu einer weiteren Verstärkung des
Schmerzreizes führen

Die Nervenzelle im Hinterhorn des Rückenmarks verändert sich und wird manchmal spontan, ohne Reiz aus der
Peripherie aktiv

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13
Q

Vorraussetzungen für

einen Akutschmerzdienst

A
Personelle Besetzung durch einen
Facharzt für Anästhesie und eine
Fachpflegekraft
 Im Idealfall interdisziplinär
 Erreichbarkeit 24Std/Tag
 Tägliche Schmerzvisite
 Erarbeitung von Schmerzkonzepten
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14
Q

Aufgaben des

Akutschmerzdienstes

A
●Postoperative Betreuung von
Patienten mit
„Schmerzkatheterverfahren“
●Konsiliardienst
●Interdisziplinäre
Zusammenarbeit
●Dokumentation
●Erstellung von Standards
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15
Q

Patientenkontrollierte
Analgesie (PCA)
Indikationen/Kontraindikationen

A

Indikation:
- Akute insbesondere postoperative Schmerzen

Kontraindikationen:

  • Fehlende Kooperation des Patienten
  • Kreislaufinstabilität
  • Schwere respiratorische Insuffizienz
  • Suchtanamnese
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16
Q

PCA Procedere

A
  • Intravenös
  • Opioid (Piritramid)
  • Boligaben durch den Patienten
  • Keine Basalrate
  • Analgetikamenge je Bolus 2-3 mg
  • Sperrzeit 10 min.
  • Maximales Dosislimit in 4Std 30mg
17
Q

PCA Komplikationen

A
  • Opiatüberdosierung
  • Übelkeit / Erbrechen
  • Obstipation
  • Allergische Reaktion
18
Q

Opioide - Zentrale Nebenwirkungen

A
Analgesie
Wohlbefinden / Euphorie
Reduktion der Atemfrequenz
Atemdepression / Kommendoatmung
Unterdrückung des Hustenreflexes
Miosis ( bei Hypoxie wieder weit)
Übelkeit und Erbrechen
19
Q

Opioide - Periphere Nebenwirkungen

A

Obstipation
Harnverhalt
Pyloruskonstriktion
Konstriktion des Sphincter Oddi

20
Q

Therapie bei Opioid

Überdosierung

A
Sauerstoffgabe
Aufforderung zum Atmen (Kommandoatmung)
Externe Reize
Naloxon (Narcanti) als Antagonist
Gefahr des Rebound Effekts!!
Atemwege freimachen
Intubation und Beatmung