Lokalanästhesie Flashcards
Hygiene - Infektionswege
Hautkeime, Kontamination, häufige/seltene Pflasterwechsel, Katheter, Liegedauer, Lokalisation
Hygiene - Def.: leichte Infektion
Rötung, Schwellung, Druckschmerz,
Hygiene - Def.: Mittelschwere Infektion
Eiter, Entzündungsparameter, Fieber, systemische Antibiotikatherapie
Hygiene - Def.: Schwere Infektion
chir. Eingriff nötig, (Stichinzision/OP)
Hygiene - Risikofaktoren f. Infektionen
gestörte Immunkompetenz, Geschlecht (Männer > Frauen) Liegedauer, Lokalisation, häufige/ seltene Pflasterwechsel/Diskonnektionen
Hygiene - Verfahrensabhängige Unterschiede Singleshot/Katheterverfahren
Singleshot: Mundschutz/Haube/st. Handschuhe, st. Sono Überzug, Hautdesinf. Spray, st. Nadel, Pflaster
Katheterverf.:
Mundschutz/Haube/st. Handschuhe/Kittel, st. Sono Überzug, st. Abwaschset+Lochtuch, st. Katheterset, Asept. Verband
Hygiene - VW + Fixierung
“sichere Fixierung”(Annaht ohne Evidenz), aspet. Verbandsanlage, Bakterienfilter ohne Evidenz/Herstellerabhängig, keine desinf. Salben, Beschriftung/Aufkleber
Hygiene - Empfehlungen
Der erste Verband ist der “sterilste”, tägl. Visite, Diskonnektion vermeiden (dann Sprühdesinfektion), Infektzeichen: -Kath. entfernen, ggf. Antibiose, ggf. Bildgebung, Manipulation an Einstichstelle oder Katheter nur mit st. Handschuhen
Spinalana. - Kontraindikationen
Absolut: Ablehnung d. Pat., Störung d. Blutgerinnung, Schock/Volumenmangel, Infektion an Einstichstelle
Relativ: neurol. Vorerkrankungen, best. Kardivask. Erkrankungen, Deformationen d. WS, anamnestisch schwere Kopf- o. Rückenschmerzen, Z.n. LWS-OP, WS-Metastasen, schwerste Adipositas/Nicht eruierbare Anatomie
Spinalana. - Definition
Rückenmarksnahe Regionalanästhesie, bei der das Lokalanästhethikum in den Subarachnoidalraum injiziert wird und im Bereich seiner Ausbreitung im Liquor cerebrospninalis die Erregungsleitung der Nervenwurzeln blockiert
Spinalana. - Punktionsort
zwischen Dornfortsätzen von LWK 2-5
Spinalana. - Nadelarten
Sprotte: Spitze Nadel, Öffnung seitlich
Quinke: Kanüle schräg abgeschliffen
Spinalana. - Def. Sattelblock
Spninalanästhesie, bei der das maximale Niveau der Anästhesieausbreitung Das Segment S1 nicht überschreitet; Zu Erreichen mit hypnerbaren Lokalanästhetka
Spinalana. - Durchführung
Nach Desinfektion erfolgt eine s.c. Lokalanästhesie,
Insertion des Introducers,
Durch die Introducerkanüle wird die Spinalkanüle eingeführt
Vorschub der Nadel bis nach Entfernen des Mandrins Liquor zurückläuft,
Injektion der entsprechenden Dosis von Lokalanästhetika
Spinalana. - Komplikationen
Ausgeprägte Hypotonie – Vasopressorgabe notwendig,
Bradykardie – durch Blockade d. Nn. Cardiaci,
Krampfanfall – akzidentelle Injekton in ein Gefäß
Patent muss > 60min nach Injekton überwacht werden
Postpunktioneller Kopfschmerz
Bilateraler Kopfschmerz
Innerhalb von 7 Tagen nach Lumbalpunkton
Verstärkung < 15 min nach Aufrichten
Besserung < 30 min nach Hinlegen
Postpunktioneller Kopfschmerz - Symptome
• Typisch: – Beidseitg, dumpf, ziehend, occipital-frontal, kein Meningismus • Begleitend: – Hirnnervenlähmungen – Diplopie, Photophobie – Tinnitus, Hörverlust – Übelkeit, Schwindel – Nackenschmerzen • Komplikationen: – Grand mal Anfall – Herniaton des Gehirns ins Foramen magnum – Subdurales Hämatom – Tod
Postpunktioneller Kopfschmerz - Pathophysiologie
• Austrit von Liquor durch das Punktonsloch;
Liquorverlust ist größer als die Produkton
• Abnahme des intrathekalen Drucks
• Kompensatorische Vasodilataton der meningealen
Gefäße
• Absinken der Gehirnstrukturen mit Zug an den
schmerzempfndlichen Meningen v.a. in aufrechter
Positon
Postpunktioneller Kopfschmerz - Risikofaktoren
• Art des Nadelschlifs (schneidend) • Größe der Nadel • Weibliches Geschlecht • Schwangerschaf • (Bei schneidenden Nadeln: Ausrichtung der Nadel horizontal) • (Erfahrung des Durchführenden)
Epiduraler Blutpatch
• Indikatin ? Moderate bis schwere PDPH bei konservatver Therapieresistenz • Wann ? Nach 24 h • Wo ? Punkton auf derselben Höhe oder ein Segment darunter • Wieviel ? 20-30 ml • Und dann ? 1-2 Stunden Betruhe • Erfolgsrate ? inital 95%, längerfristg 75% (nach 2. Blutpatch 98%)
Was passiert beim Blutpatch?
• Aus Untersuchungen mitels MRI oder radioaktv
markierten Erythrozyten ist bekannt, dass das
Blut v.a. nach oben steigt (bei 20 ml 6
Intervertebralsegmente nach oben, 3 nach
unten) und sich im gesamten Periduralraum
verteilt
• Kompression des subarachnoidalen Raumes für 3
h, sofortge Erhöhung des Liquordrucks
• Liquor beschleunigt die lokale Blutgerinnung,
nach 7-13h bedeckt ein festes Gerinnsel v.a. den
hinteren Duralsack
Peridualana. Lokalisation
Peridualana. = Epiduralana. Epiduralraum OP Untere Extremitäten/Geburtshilfe: L1-L4 Thorakal: - Thorax Th2-Th10 -Oberbauch: Th6-Th8 -Unterbauch: Th11-Th12 Lumbal: L2/3 oder L3/4
Peridualana. Durchführung
Infiltraton von Haut und Subcuts mit 25 ml Lokalanästhetkum, Die Tuohy5Nadel wird mit Mandrin bis in das Ligamentum interspinale eingeführt, Nach Enternen des Mandrins erfolgt das Aufsuchen des Epiduralraumes mit aufgesetzter Spritze. Unter ständigem Druck auf den Spritzenstempel wird die Nadel weiter vorgeschoben, Bei Punkton des Epiduralraumes kommt es zu einem plötzlichen Druckverlust in der Spritze = Der sogenannte “Loss of resistance”, Nun kann der Epiduralkatheter eingeführt werden. Angestrebt wird eine Inserton des Katheters von 35 cm in den Epiduralraum, Aspiratonskontrolle, Anbringen des Mikrofilters und Verabreichung der Testdosis
Peridualana. - Komplikationen
- Postspinaler Kopfschmerz
- Nervenwurzelreizung
- Blasenenfunktonsstörungen
- Katheterabriss
- Verletzungen des Rückenmarkes
- Epidurales Hämatom
- Infekton