Schlafstörungen Flashcards
Was sind Beispiele von Dyssomnien?
Probleme mit Ein- und Durchschlafen, Erweckbarkeit und Tagesmüdigkeit
Was sind Dyssomnien?
emotional oder verhaltensbedingte Störung von Schlafdauer, -qualität oder -zeitpunkt
Was sind Beispiele von Parasomnien?
Nachtschreck, Schwandel, Albträume
Was sind Parasomnien?
abnorme Episoden oder Erlebnisse, die während des Schlafs auftreten
Konsequenzen von Schlafmangel:
- Müdigkeit, Schläfrigkeit Aufmerksamkeitsdefizite, Hyperaktivität, Impulsivität, Emotionale Instabilität, Gestörte Gedächtnisfunktion
- Red. Immunantwort
- Diabetes 2
- Herzprobleme
- Tremor, Schmerzen
- Wachstum, Adipositas, Tumore
Wie hilft Schlaf dem Gedächtnis?
Konsolidierung
Schlafmangel ist assoziiert mit:
- Depressivität
- erhöhter Impulsivität
- erhöhte Suizidalität
- erhöhtem Risiko für Suchtverhalten
Bei welchen Störungen gibt es Schlafprobleme?
- Affektive Störungen (Depression, Bipolar, SAD) -
- Neuroentwicklungsstörungen (ADHS, ASS)
- Angststörungen, PTBS
- Verhaltenssüchte
- Schizophrenie
Nichtorganische Insomnie (F51.0)
ICD-10 Kriterien
A. Beschwerden über Ein- und Durchschlafschlafstörungen oder über eine schlechte Schlafqualität
B. mind. 3-mal pro Woche für mind. 1 Monat
C- Schlafstörungen verursachen Leidensdruck oder stören soziale / berufliche Funktion
Modell zur Entstehung und Aufrechterhaltung von kindlichen Ein- und Durchschlafstörungen
Triangle:
* Auslöser von Schlafproblemen und aufrechterhaltende Faktoren (Emotionen, Kognitionen, Körperliche Reaktion)
* Ein- und/oder Durchschlafprobleme
* Konsequenzen am Tage
Nichtorganische Insomnie (F51.0)
Prävalenz:
im Kindes- und Jugendalter 10-30%
Nichtorganische Insomnie (F51.0)
Anamnestische Fragen
- Symptomatik (Beginn, Dauer, Entwicklung)
- Schlafcharakteristika
- Auslösende / aufrechterhaltende Faktoren
- DD somatisch, psychiatrisch
- Konsequenzen (Konzentration, Leistung, Stimmung, Müdigkeit)
Nichtorganische Insomnie (F51.0)
Psychotherapie
- Schlafedukation
- Schlafregeln/- Hygiene
- Altersangepasste Intervention
Regeln der Schlafhygiene
- Einhalten regelmäßiger Schlafzeiten
- Angenehme Schlafbedingungen
- Entspannende Abendgestaltung
- Durchführen von Schlafritualen
- Ausgeglichene Ernährung
- Körperliche Aktivität am Tage
- Koffein- , Alkohol- und Nikotinkarenz
Insomie: Altersangepasste Invervention
Säuglinge und Kleinkinder
- Verbesser von Schlafverhalten: Operante Methoden
- Vermeiden von unerwünschtem Schlafverhalten
Was sind operante Methoden um Schlafverhalten zu verbesser?
- Positive Verstärkung
- Shaping, Chaining, Fading
Wie wird unerwünschtes Schlafverhalten vermieden?
- Probleme antizipieren
- Graduelle Extinktion
Insomie: Altersangepasste Intervention
Kinder im Vorschul-/Schulalter
- Bei schlafbezogenen Konflikten
– Erziehungs-/ Konfliktregeln - Bei schlafbezogenen Ängsten
– Ernst nehmen
– Graduelle Exposition