Pubertät und Psyche Flashcards

1
Q

Neurophysiologische und psychische Reifungsprozesse sind:

A

dynamisch

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Q

Dynamische Aspekte der psychischen Reifungsprozesse

A

Wahrnehmung, Emotion, Kognition, Motivation

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3
Q

Dynamische Aspekte der Aufgaben im Reifungsprozess

A

Identität, Unabhängigkeit, Soziale Beziehungen, Körperliche Veränderungen akzep-tieren

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4
Q

Dynamische Aspekte der neurophysiologischen Reifungsprozesse

A
  • Hormonelle Veränderungen, Körperwachstum, Hirnreifung
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5
Q

Familiäre Risikofaktoren für psychische Störungen in der Adoleszenz

A
  • Autoritärer oder vernachlässigender Erziehungsstil (s.u.)
  • Familienkonflikte (z.B. Scheidung, Stieffamilie)
  • Psychische Belastung/Erkrankung der Eltern –…
    „peer group“
  • Anschluss an sozialgestörte oder delinquente Jugendliche
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6
Q

Sozioökonomische/kulturelle Risikofaktoren für psychische Störungen in der Adoleszenz

A
  • Armut
  • Arbeitslosigkeit, soziale Isolation
  • Migration
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7
Q

Personelle Schutzfaktoren für psychische Störungen in der Adoleszenz

A
  • Fähigkeit zur Selbstregulation
  • Positive Selbstwahrnehmung
  • Positive Lebenseinstellung
  • Intelligenz
  • Selbstwirksamkeit
  • Realistische Selbsteinschätzung
  • Aktive Bewältigungsstrategien
  • Soziale Kompetenz
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8
Q

Familiäre Schutzfaktoren für psychische Störungen in der Adoleszenz

A
  • Familiäre Stabilität
  • Sichere positive Beziehung zu mind. einem Elternteil
  • Autoritative und positive Erziehung
  • Positives Familienklima und Kohäsion
  • Positive Geschwisterbeziehungen
  • Qualität der elterlichen Beziehung
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9
Q

Soziale Schutzfaktoren für psychische Störungen in der Adoleszenz

A
  • Kontakte zu Peers
  • Qualität der Bildungsinstitution
  • Einbindung in prosoziale Gruppen
  • Erwachsener als Rollenmodell
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10
Q

Was für Erziehungsverhalten gibt es?

A

Autoritär
Autoritativ
Permissiv
Vernachlässigend

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11
Q

Was bedeutet autoritäres Erziehungsverhalten?

A

hohe Anforderungen und Kontrolle, Disziplin, rückweisend

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12
Q

Was bedeutet autoritatives Erziehungsverhalten?

A

hohe Anforderungen und Kontrolle, Unterstützung von Autonomie, transparente Konsequenzen

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13
Q

Was bedeutet permissives Erziehungsverhalten?

A

wenig Anforderungen bei viel Wohlwollen, nachgiebig, wenig Regeln

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14
Q

Was bedeutet vernachlässigendes Erziehungsverhalten?

A

wenig Anforderungen und Unterstützung, nicht involviert in Entwicklung

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15
Q

Womit ist ein autoritärer Erziehungsstil assoziiert?

A

mehr sozialen und Verhaltensprobleme, Delinquenz, Regulationsschwierigkeiten

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16
Q

Womit ist ein autoritativer Erziehungsstil assoziiert?

A

weniger externalisierenden Störungen, mehr sozialer Kompetenz, höherem Bildungsabschluss

17
Q

Womit ist ein permissiver Erziehungsstil assoziiert?

A

mehr sozialen und Verhaltensproblemen, Risikoverhalten, geringerem Bildungsabschluss (mussten sich nicht anstrengen)

18
Q

Womit ist ein vernachlässigender Erziehungsstil assoziiert?

A

mehr inter-/ und externalisierenden Störungen, impulsivem Verhalten, geringerem Bildungsabschluss

19
Q

Psychische Störungen deren Beginn mit der Pubertät assoziiert sind:

A

Substanzabusus
Angststörungen
Affektive Störungen
Essstörungen
Schizophrenie/Psychosen

20
Q

Mögliche Gründe für Assoziation zwischen Pubertät und Beginn von Substanzabusus:

A

Je früher, je häufiger Cannabis konsumiert wird, desto höher ist das Risiko langfristig gesundheitlicher Folgen wie z.B. Depressionen, Psychosen, kognitive Defizite sowie Suchtgefährdung

21
Q

Mögliche Gründe für Assoziation zwischen Pubertät und Beginn von Angststörungen:

A

Altersabhängige Angstinhalte; Pubertät als kritische Phase für Soziale Phobie

22
Q

Mögliche Gründe für Assoziation zwischen Pubertät und Beginn von affektiven Störungen:

A

Adoleszente zeigen mehr Aktivierung bei emotionalen Bilder –> reagieren stärker emotional, Periphere Stressachse länger und stärker ausgeprägt

23
Q

Mögliche Gründe für Assoziation zwischen Pubertät und Beginn von Essstörungen:

A

Gewicht und Schönheit in den soz. Medien

24
Q

Mögliche Gründe für Assoziation zwischen Pubertät und Beginn von Schizophrenie/Psychosen:

A

Während Pubertät verstärktes Pruning, reduzierte Myelinisierung, Reduziertes Hirn-volumen im Erwachsenenalter