RG 15.01 Flashcards

1
Q

Nennen Sie Beispiele von organischen und anorganischen Materialien.

A
Organisch: 
1 Stammholz,
2 Schnittholz
3 Formholz
4 Papier
5 Harz
6 Wolle
7 Leder
8 Kautschuk
9 Stroh
10 Blattwerk,
11 Kohlenstoffe
(Horn, , Milch, Teer,  Fasern, Kork, Seide)
Anorganisch: 
1 Lehm, 
2 Zement
3 Glas
4 Eisen
5 Keramik
6 Formziegel
7 Tonziegel
8 Hausstein
9 Bruchstein
10 Buntmetalle
(Eis, Schnee,Säuren, Basen, Salze)
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2
Q

Neue Textile Techniken.

A

1 Metallschaum
2 MTEX
3 Stricktextilien aus Stahl

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3
Q

Nennen Sie 3 physikalische Eigenschaften von Materialien, die bei der Auswahl wichtig sind.

A
1 Dichte
2 Härte
3 Zug-Druck
4 Akustik
5 Transparenz
6 Lichtbrechung
7 Reflexion
8 Absorption
9 Schwinden
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4
Q

Wie heißt das unveränderliche Gefüge eines Materials?

A

Struktur (jedes Material besitzt seine eigene Struktur)

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5
Q

Was ist der Unterschied zwischen vorgespannten und nicht vorgespannten Textilkonstruktionen?

A

Vorgespannte Materialien sind biegesteifer als nicht vorgespannte.

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6
Q

Nennen Sie 3 Kriterien, die bei der Wahl eines Materials im Stadium des Entwurfes entscheidend sind.

A

1 Verfügbarkeit
2 Verarbeitbarkeit
3 Ortsbezug

4 Preis-Leistungs Verhältnis
5 Transport
6 Dauerhaftigkeit
7 Sicherheit

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7
Q

Frei Otto hat 1972 das Olympiastadion in München gebaut. Welche Konstruktionsweise kam zum Einsatz?

A

Vorgespannte Seilenkonstruktion

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8
Q

Die Bewohnen der Matmata in Tunesien haben Höhlen in die Erde gegraben. Welche Bedingungen begründen diese Entscheidungen.

A

1 Günstiges und am Ort verfügbares Baumaterial
2 einfache Bearbeitbarkeit
3 klimatische Bedingungen
4 Schutz vor Eindringlingen

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9
Q

Welche unausweichliche Zwänge haben Sie bei ihrer Materialauswahl?

A

1 Physikalisch: 1 Wärmespeicherung, 2 spröde oder nicht , 3 elektrische Leitfähigkeit

2 Chemisch: 1 Brennbarkeit, 2 Korrosion, 3 Fäulnis

3 Technologisch: 1 Verformbarkeit, 2 Kosten, 3 Oberflächengüte

4 Ökologisch: 1 Rohstoffverbrauch, 2 Energieverbrauch, 3 Giftigkeit, 4 Recyclingfähigkeit, 5 Emissionen

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10
Q

Nennen Sie 3 Textilgewebeverbindungsarten

A

1 Leinwandbindung
2 Köperbindung
3 Atlasbindung, (Vlies)

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11
Q

Es gibt 3 Schalungscharaktere welche das fertige Oberflächenbild erzeugen. Welche sind diese?

A

1 Glatte Schalung
2 Texturierte Schalung
3 Profilierte Schalung

  1. glatte Schalung: Schaltafeln aus Metall und Kunststoff; Wirkung: kühl, hart
  2. texturierende Schalung: Holzbretter als Schalung
  3. profilierende Schalung
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12
Q

Nennen Sie mindestens 10 hybride Materialien

A
1 Stahlbeton
2 Faserbeton
3 Edelstahl
4 Holzlaminate
5 Holzmörtel
6 Fiberholz
7 Verbundgläser
8 Verbundmaterialien
9 Mischtextile
10 Legierungen
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13
Q

Was versteht man unter Struktur, Textur und Faktur?

A

Struktur: innere Aufbau eines Materials, ist unveränderbar

Textur: Abschlussfläche der Struktur, Zusammensetzung der Oberfläche,

Faktur :Art und Erscheinung und Einwirkung des Werkprozesses, die sich beim Bearbeiten des Materials zeigt.

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14
Q

Lina Bo Bardi, Sao Paolo, SESC - dafür werden leer stehende Hallen verwendet. Neue Bauwerke wurden hinzugefügt. Welche Bauweise wurde angewendet.

A

Betonguss, Massivbauweise

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15
Q

Wie werden Materialien wahrgenommen?

A

1 Sehen, 2 Hören, 3 Riechen, 4 Schmecken, 5 Tasten

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16
Q

Wie wird ein Kugelrelief von unten und von oben wahrgenommen?

A

Unten: Vertiefung (deepening)
Oben: Erhebung (elevation)

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17
Q

Nennen Sie 3 Materialien aus diesem Foto (Skihaus von Richard Horden)

A

1 Aluminiumrahmen +
2 Plexiglas, Isolationsmaterial,
2 wasserdichtes metallbeschichtetes Gewebe (Orcofilm)

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18
Q

Sessel La Leggera von Riccardo Blumer wiegt nur 2.4 kg. Wie ist er konstruiert?

A

1 Einzelteile sind mit Furnierschicht überzogen, (kaluptontai)

2 eigentlich sind nur die Konstruktionsteile (Beine) massiv.

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19
Q

Textile Materialien und deren Eigenschaften (Vorteile)?

A
1 Leinwand-, Köper, und Atlasbindung, 
2 Flexibilität, 
3 kostengünstig, 
4 hohes Entwicklungspotential,
5 einfach herzustellen, 
6 witterungsbeständig, 
7 leicht verformbar

(Textile Halbwaren: Strickware, Wirkware, Vlies)

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20
Q

Was sind Troglodyten?

A

Bewohner von Höhlenwohnungen, Bsp.: Matmata in Tunesien

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21
Q

Wie funktionieren Pneume?

A

“Pneumatische Konstruktionen sind Tragsysteme, die aus einer durch Luftdruck gestützten und somit vorgespannten Membrane bestehen. In der Architektur zählt man sie zum extremen Leichtbau.”

1 Die Vorspannung bei pneumatischen Konstruktionen erfolgt durch Luft.
2 Die Innenluftdruck ist höher als die Luft der Atmosphäre und erzeugt eine Stützkraft auf allen Punkten der Oberfläche. (supporting force)
3 Die Punkte krümmen sich synklastisch (also gegensinnig)
4 Eine gleichmäßig verteilte Zugkraft ist erhalten.
5 Die an solch einem System angreifenden Kräfte werden über die vorgespannte “Haut” als Zugkraft und über die eingeschlossene Luft durch ihren gegenüber der Atmosphäre erhöhten Innendruck abgetragen.

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22
Q

Nennen Sie Arten von Feinbleche.

A

1 Lochblech,
2 Streckgitter
3 Leinwandbindung Stahlblech
4 Spiralgewebe Stahlblech

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23
Q

Gottfried Semper prägte den Begriff Bekleidungsprinzip. Welche heutige Konstruktionsform für Fassaden lässt sich daraus ableiten? Bei welchem Projekt hat der japanische Architekt Shigeru Ban diese Konstruktionsform förmlich übersetzt?

A

1 Semper unterschied zwischen konstruktiver Grundform und ästhetischem Kern.
2 Daraus lässt sich die heutige Konstruktionsform der Curtain Wall ableiten,
3 bei der das Primärsystem die tragende Konstruktion und
4 das Sekundärsystem die bekleidende Fassade, darstellt.
5 Shigeru Ban, Curtain Wall House, Wohnhaus, Tokyo, 1995
(Haus das einen Vorhang hat für die Trennung innen/außen)

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24
Q

Was ist Material?

A

Ein Material ist ein Grundstoff zur Produktion und Herstellung bestimmter Erzeugnisse oder Produkte.
Ein Material hat Struktur, Textur und Faktur.

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25
Q

Unterschiede zwischen organischen und anorganischen Materialien.

A

Organisch:
Sie sind tierische, pflanzliche Rohstoffe.
(Kohle, Gas, Erdöl)

Anorganisch:
Anorganische Materialien stammen im Allgemeinen aus nicht lebenden Quellen, wie Gesteinen oder Mineralien und umfassen Kategorien wie Glas, Keramik und Metalle.
Gesteine + Erden - Über technologische Entwicklung
(Lehm, Metall, Glas, Bruchstein)

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26
Q

Drei gängige Verbindungsarten für Textilmembranen.

A
1  Schweißen
2 Kleben
3 Nähen
4 Aufsprühen von Stoffen
5 Übereinanderspannen
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27
Q

MTEX ist die Bezeichnung für ein neues thermisches Beschichtungsverfahren mit dem Metalle auf textile Trägermaterialien aufgebracht werden. Nennen Sie Vorteile dieses Materials.

A
1 Leicht, 
2 Steif, 
3 Flexibel, 
4 Thermisch beständig, 
5 Schadstofffrei (pollutant free)
28
Q

Erklären Sie den wesentlichen statischen Unterschied zwischen vorgespannten und nicht vorgespannten textilen Konstruktionen.

A

Nicht vorgespannt: frei hängend

Vorgespannt: im unbelasteten Zustand ist Spannung im System vorhanden - doppeltgegensinnige Krümmung

29
Q

Inwiefern können moderne Textile die Nachhaltigkeit des Bauen beeinflussen?

A

1 Flexibles Material zum Einsatz in kurzfristigen aber auch längsfristigen Bauaufgaben,
2 Ressourcenschonendes Bauen, (resource saving)
3 Recycling möglich

30
Q

Erklären Sie den Begriff Technisches Nähen.

A

1 Unter diesem Begriff wird das Nähen besonders beanspruchter Nähte verstanden,
2 beispielsweise das Nähen von Säcken und Transporttaschen, Markisen, Gurten.
3 Zum Nähen werden Garne verwendet: (yarn)

1 hochfeste, 
2 abriebfeste
3 UV- beständige
4 feuchtebeständige
5 schimmelbeständige
6 vollsynthetische
7 sicher gegen Chemikalien
31
Q

Was bedeutet Ra1A 2700K?

A

1 Ra1A steht für die Farbwiedergabe einer Glühlampe und

2 2700K repräsentiert ihre Farbtemperatur

32
Q

Farbtemperatur einer Glühbirne

A

2700K (60 Watt)

2200K (40 Watt)

33
Q

Was bedeutet Ra=100?

A

1 Ra= Farbwiedergabeindex
2 Zeigt wie naturtreu Farben wiedergegeben werden
3 Der Wert RA kann zwischen 0 und 100 liegen.
4 Der RA 100 zeigt eine völlige naturgetreue Wiedergabe an.

34
Q

Wodurch wird die Wahrnehmung von Farbe beeinflusst? Welche Farbkontraste kennen Sie?

A

1 Die Wahrnehmung von Farben ist durch die Sinne definiert.
2 Es gibt 12 Sinne, die in 3 Bereiche unterteilt sind: Anmutungsraum, Bedeutungsraum, Handlungsraum.
3 Alle Sinne wollen angesprochen werden.

Kontraste:
1 Hell- dunkel Kontrast
2 Bunt- unbunt Kontrast (je unähnlicher die Bunttöne, desto ausgeprägter der Kontrast)
3 Gegenfarben Kontrast (die Gegenfarbe liegt im Farbkreis gegenüber)
4 Intensitätskontrast (Farbdominante, Farbsubdominante, Farbakzente)
5 Qualitätskontrast (Der Kontrast entsteht also durch Unterschiede in der Farbqualität bzw. Farbintensität)
6 Flimmerkontrast (Filme- Farben gleicher Helligkeit bzw Dunkelheit)
7 Simultankontrast (die gleiche Farbe erscheint unterschiedlich auf verschiedenen Untergründe)
8 Sukzessivkontrast

35
Q

Wie nennt man eine Farbenmischung aus Pigmenten?

A

1 CMYK = substraktive Farbmischung

2 die Grundfarben, die dabei gemischt werden: Cyan, Magenta, Yellow.

36
Q

Welche Farbe ergibt sich, wenn man CMY Farben mischt und wie wird sie bezeichnet?

A

Schwarz - sie wird als Key bezeichnet

37
Q

Was ist RAL 5005?

A
RAL 5005 - Signalblau
RAL 1003 - Signalgelb
RAL 2010 - Signalorange
RAL 3001 - Signalrot
RAL 4008 - Signalviolett
RAL 6032 - Signalgrün
RAL 7004 - Signalgrau
RAL 8002 - Signalbraun
RAL 9003 - Signalweiß
RAL 9004 - Signalschwarz
RAL 5010 - Enzianblau
RAL 5011 - Stahlblau
RAL 5012 - Lichtblau
RAL 5013 - Kobaltblau
(1 gelb 2 orange 3 rot 4 violett 5 blau 6 grün 7 grau 8 braun 9 weiß) - Farbton
38
Q

Was bedeutet S1050 B30G?

A

S bedeutet dass die Farbe zur NCS Standardfarben gehört.
1050 beschreibt die Nuance.
10% Schwarzanteil
50% Buntanteil

B30G beschreibt Buntton.
Blau mit 30% Grünanteil

39
Q

Was versteht man unter Simultankontrast?

A

Die gleiche Farbe erscheint unterschiedlich auf verschiedenen Untergründen.

40
Q

Erklären Sie den sukzessiven Farbkontrast.

A

Wenn man auf eine Farbfläche lang blickt und dann auf eine andere Farbfläche blickt, erscheint ein Nachbild mit derselben Form, aber in den Gegenfarben.

41
Q

Was ist ein Bunt-Kontrast?

A

“Je unähnlicher die Bunttöne, desto ausgeprägter der Kontrast”

1 Der Buntkontrast besteht zwischen drei und mehr gesättigten (saturated) Farben, zwischen deren Farbcharakteren möglichst große Unterschiede bestehen. D.h. es sind Farben, die auf dem Farbkreis relativ weit auseinander liegen, wie z.B.: Gelb, Rot, und Blau.
2 Durch die Kombination mehrerer (bunter) Farbtöne wird eine kontrastreiche Wirkung erzielt. Durch den Einsatz von klar unterscheidbaren „bunten“ Farben entsteht eine laute, bunte, lebhafte, kraftvolle, vielseitige Wirkung

42
Q

Was versteht man unter Flimmerkontrast?

A

Farben gleicher Helligkeit bzw Dunkelheit.

43
Q

Sie finden auf einem Leuchtmittel den Wert 840. Welche RA Wert gibt die Leuchte an?

A

80% - Der RA-Wert gibt an, wie naturgetreu Körperfarben durch auffallendes Licht wiedergegeben werden. RA liegt zwischen 0-100, wobei RA=100 völlig naturgetreue Farbwiedergabe bedeutet.
(prwto pshfio + 0)

40= 4000K
Farbe= neutralweiß
44
Q

Wie beurteilen Sie die Wirkung der Farben im Raum?

A

1 Rot: erregend(exciting), lebendig, feuerig, agressiv, leidenschaftlich

2 Grün: vital, anziehend(attractive), hoffend, jung, erholend(relaxing)

3 Gelb: erleuchtend, Anregung der der Kontaktfreudigkeit(sociability), aufregend bis aufdringlich(intrusive)

4 Blau: beruhigend, traurig, melancholisch stimmend, prachtvoll

5 Weiß: kühl, neutral, weit ,offen, frei, leer

6 Orange: anregend, erwärmend, laut, hitzig, schnell, unruhig

7 Violett: beunruhigend, traurig, melancholisch stimmend, prachtvoll

8 Rosa: duftig, weich, romantisch, verspielt(playful)

9 Grau: fest, fein, zurückhaltend, elegant, vorsichtig

10 Schwarz: schwer, hart, bestimmend, edel, unverrückbar(definite)

45
Q

Licht kann in Spektralfarben zerlegt werden.Welche Farben werden dabei gemischt? Welche Farbmischung liegt zugrunde?

A
1 Die additive Farbmischung erfolgt bei Mischung von Lichtern.
2 Farben:
Rot
Orange
Gelb
Grün
Blau
Violett
46
Q

Der Kruithoff Effekt zeigt, dass bei niedrigen Beleuchtungsstärken eher warme und bei hohen Lux Werten, kalte Lichtfarben von Menschen als angenehm empfunden werden. Sie sollen einen Ausstellungsraum beleuchten, der hohe Beleuchtungsstärken verlangt. Welche Lichtfarbe wählen sie aus? 2700K, 4000K oder 5400K?

A

2700K

low=red, middle=yellow ca 4000, up=blue

47
Q

Was versteht man unter Synästhesie?

A

Einige Menschen mit Synästhesie (Synästhetiker genannt) können Farben hören, riechen, schmecken oder Schmerzen als Farbe fühlen. Andere können Formen schmecken oder geschriebene Buchstaben und Wörter in verschiedenen Farben wahrnehmen

1 Synästhesie bedeutet, dass Farbe auch andere Sinne beeinflusst.
2 In der Raumgestaltung beeinflusst sie die Wahrnehmung von Raumdimensionen.
3 Die Wirkung einer Farbe ist aber immer abhängig vom Farbton, Sättigung, Intensität und Helligkeit.

48
Q

Die Aussage und Wirkung einer Farbe kann beschrieben werden. Welche Indikatoren sind dafür entscheidend?

A
1 Helligkeit, 
2 Sättigung, 
3 Farbton, 
4 Intensität, 
5 Nuance und 
6 Material mit dem die Farben gebunden ist
49
Q

Was versteht man unter Hell-Dunkel Kontrast?

A

Helligkeitskontraste sind für die räumliche Differenzierung sehr gut geeignet

50
Q

Farbe verändert die Raumwahrnehmung. Erläutern Sie den Unterschied zwischen hellen und dunklen Materialien

A

1 Bei Boden: hell verunsichert, dunkel gibt stabilität
2 Bei Decke: dunkel wirkt massiv, macht den Raum kleiner wirken, hell wirkt der Raum höher
3 Helle Farben sind leichter als dunkle.

Helle und dunkle Farben hängen von der Lichtstärke ab.
Helle Farben: wenn es hell ist, kann man sich besser orientieren, wirken anziehend, warm, wohlfühlen, erlösend, erhellend, locker
Dunkle Farben: wirken düster, abschreckend, strahlen Kälte aus, wirken depressiv, kaum transparent, starr, schwer.

51
Q

Was bedeutet NCS? Welche bunten und welche unbunten Farben werden eingesetzt?

A

1 NCS = Natural Color System - ist ein standardisiertes Farbsystem, welches auf der Farbwahrnehmung eines durchschnittlichen Betrachters beruht.
2 Es baut sich aus der Farbordnung von Oswald und den Farben schwarz und weiß.
(rot–grün, blau–gelb, schwarz–weiß)

Bunt: Gelb, Grün, Rot, Blau
Unbunt: Schwarz, Weiß

52
Q

Was versteht man unter Bunt-Unbunt Kontrast?

A

Weiß schwächt die Leuchtkraft der Farben ab,Schwarz steigert die Leuchtkraft

Ein Bunt-Unbunt-Kontrast entsteht bei der Verwendung von zwei oder mehreren Farben mit unterschiedlich großer Strahlkraft.
Die Strahlkraft ist unter anderem abhängig von der Sättigung der Farbe.

53
Q

Was versteht man unter Quantitätskontrast?

A

Der Quantitätskontrast beschreibt die Flächengröße von zwei oder mehreren Farbflächen zueinander.

Der Kontrast bezieht sich auf die Mengeverhältnisse oder auch auf Proportionen der Farben und ihr Zusammenwirken.

54
Q

Was sind Farben?

A

1 Farbe ist eine visuelle Empfindung, die durch einen Farbreiz in Form einer Strahlung im Gehirn ausgelöst wird.
2 Farbe ist eine Verbindung aus Pigmenten und Bindemittel.

55
Q

Bei Mischung von Farben werden Pigmente vermengt. Wie wird diese Farbmischung bezeichnet? Welche Pigmente werden gemischt? Welche Farbe entsteht durch die Mischung?

A

CMY/CMYK - Cyan, Magenta, Yellow -> Key (Schwarz) - Vierfarbendruck - subtraktive Farbmischung von Pigmentfarben.

(Farbmittel sind durch Farbigkeit, Zugänglichkeit, Reaktionsverhalten und Lichtechtheit gekennzeichnet (natürliche, künstliche und synthetische Pigmente))

56
Q

Warum nimmt man dunkle Baustoffe 2-dimensional wahr?

A

Weil sie Licht absorbieren und nicht zurückreflektieren.

Man nimmt das Volumen nicht mehr so gut war -> erscheinen eher flächig, 2-dimensional

57
Q

Was ist der Gegenfarbenkontrast?

A

Der Gegenfarbenkontrast in abgeschwächten Nuancen eignet sich für eine ausgewogene Raumgestaltung, es schließt Monotonie aus.

Blau-Gelb, Rot- Grün, Schwarz-Weiß.

58
Q

Was versteht man unter Intensitätskontrast?

A

1 Farbdominante
2 Farbsubdominante
3 Farbakzente

59
Q

Was sind additive und subtraktive Farbmischungen?

A

1 Additive Farbmischung: RGB - Rot, Grün, Blau

2 Subtraktive Farbmischung: CMY/CMYK - Cyan, Key(Schwarz), Magenta,Yellow

60
Q

Was bedeutet CRI?

A

CRI = Color Rendering Index (14 Vergleichsfarben)- RA (Farbwiedergabeindex) 8 Vergleichsfarben
gibt an, wie naturgetreu Körperfarben durch auffallendes Licht wiedergegeben werden.

RA liegt zwischen 0 und 100, wobei der Wert RA=100 völlig naturgetreu Farbwiedergabe bedeutet.

61
Q

Nennen Sie komplementäre Farben

A

Violett - Gelb
Blau - Orange
Rot - Grün

62
Q

Was versteht man unter NCS?

A

Das NCS System baut sich aus der Farbordnung von Ostwald und den Farben Weiß und Schwarz im Achsenkreuz auf.
Von jeder Farbe strahlt eine 13-teilige Skala aus. B30G ist beispielsweise Blau mit 30% Grün

63
Q

Was ist zur Entwicklung eines Farbkonzeptes zu beachten?

A
1 den räumlichen Zusammenhang
2 die Lichtverhältnisse
3 Einrichtungsgegenstände (zB Möbel)
4 die verwendete Materialien
5 die gegenseitige Wirkung der Farben im Raum

Aktive Farben sind schwerer als passive Farben.
Helle sind leichter als dunkle Farben

64
Q

Farbperspektive?

A

Vordergrund: 1 warm, 2 bunt, 3 hell
Hintergrund: 1 warm + dunkel, 2 kühl und hell, 3 kühl + dunkel
Mitte: 1 violett, 2 grün, 3 purpur

65
Q

Erklären Sie den Begriff Farbcode

A

1 Farbcode bezeichnet allgemein Zahlenwerte,

2 die in der Internetprogrammierung eine Farbgebung bewirken./einzelne Werte innerhalb der hexadezimalen Farbdefinition.

66
Q

Welche Farbtemperatur hat eine Leuchtstofflampe?

A

2700 - 5400K

67
Q

Komplementärkontrast

A

Ergibt sich, wenn zwei im Farbkreis gegenüberliegende Farben wie z.B. Rot und Grün, Orange und Blau, Gelb und Violett etc. nebeneinander angeordnet werden.

Derartige Farbpaare ergänzen sich bei Körperfarben zu Schwarz und bei Lichtfarben zu Weiß.
Auf den Betrachter wirkt der Komplementärkontrast in solche Kompositionen sehr stabil.