RG 13.01 Flashcards

1
Q

Was verstehen Sie unter Framing - Holzrahmenbau?

A

Balloon Platform

Ist eine moderne Holzbauweise. Es ist ein Holzgerüst mit senkrechten und waagrechten Stäben die vertikale Tragfunktion übernimmt und die horizontale Aussteifung durch plattenförmige Wandbaustoffe oder diagonal aufgebrachte Bretter erfolgt.
Rechtwinklig geschnittene Hölzer und Nagel sind Verbindungen. Die Aussteifung erfolgt durch Beplankung

1 Es ist ein Holzgerüst mit senkrechten und waagerechten Stäben, die die vertikale Tragfunktion übernimmt.
2 Die horizontale Aussteifung erfolgt durch diagonale Bretter.

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2
Q

Was ist Holz?

A

1 Gestalterische Betrachtung:
Biomasse, lebendiges Material

2 Technische Betrachtung:
Kohlendioxid + Sonnenlicht + Wasser

3 Anatomische Betrachtung:
inhomogener und anisotroper Baustoff - besteht aus Zellulose und Lignin

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3
Q

Holz ist ein Verbundstoff. Welche wichtige Stoffe enthält er?

A
1  Zellulose (20-40%), 
2 Bindemittel: Lignin (nimmt Druck auf), Extrastoffe, Mineralien
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4
Q

Warum vergraut Holz?

A

1 Durch UV Licht wird Lignin langsam zu Oberfläche abgebaut (es zersetzt sich)
2 Dann, durch das Wetter (regnen Wind usw) geht das langsam weg und weil Lignin für den Farbton verantwortlich ist, verliert Holz seine Farbe bis zum Ende nur noch eine graue Fläche übrig bleibt.

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5
Q

Was bedeutet CO2 neutral?

A

1 CO2 neutral bedeutet, wenn die Summe des Kohlendioxids über all Teilprozesse genau Null beträgt

Natürliche Prozesse sind alle CO2 neutral. Ein Baum bindet während der Wachstumsphase CO2 (Holz, Blätter etc..) und genau die gleiche Menge CO2 wird später bei seiner Verrottung wieder freigesetzt.

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6
Q

Oberflächenbehandlung von Holz?

A
  1. Öl:
    Vorteil: natürlich, intersiviert die Textur und umweltfreundlich;
    Nachteil: nicht lang haltend, problematisch bei Wasserkontakt
  2. Hartöl
    Vorteil: tiefwirkend, atmungsaktiv, antistatisch;
    Nachteil: wie bei Öl
  3. Wachs
    Vorteil: glatter, glänzender, wasserabweichend, atmungsaktiv;
    Nachteil: hitzeempfindlich, nur leichte bis mittlere Belastbarkeit
  4. Lasur
    Vorteil: zieht ein ohne die Poren zu verschließen;
    Nachteil: schwer polierbar, nicht glänzend, wenig umweltfreundlich
  5. Lack
    Vorteil: wasserfest, strapazierfähig, hält lange;
    Nachteil: nicht atmungsaktiv, nicht sehr umweltfreundlich
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7
Q

Vor-, Nachteile und Eigenschaften des Materials Holz.

A
Vorteile:
1 leicht zu bearbeiten, 
2 hohe Zug- und Biegefestigkeit, 
3 gute wärmetechnische und akustische Eigenschaften, 
4 geringes Eigengewicht, 
5 recyclebar, 
6 CO2 neutral, 
7 gesundes Raumklima

Nachteile:
1 Brennbarkeit,
2 schwindet und quillt,
3 neigt bei Trocknung zur Rissbildung

Eigenschaften:
1 geringe Rohdichte,
2 geringe Wärmeleitfähigkeit,
3 hohe Widerstandfestigkeit gegen chemische Einflüsse

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8
Q

Was ist GFK? Erklären Sie die Herstellung.

A

1 GFK= Glasfaserverstärkter Kunststoff ist ein Faser-Kunststoff-Verbund aus einem Kunststoff und Glasfasern.

2 Bei der Herstellung werden Glasfasern und Kunststoff zu einem Verbund aus Faserkunststoff.

Als Basis kommen duroplastische, thermoplastische Kunststoffe und Epoxidharz.
Verstärkung kann erfolgen durch: Glasfasern kurz, Glasfasermatten, Glasfaserstränge, Glasfasergewebe

1 GFKs bestehen aus Kunststoff (meistens Polyester- oder Epoxidharzen) und Glasfasern.

2 Während der Herstellung der Formteile ist der Kunststoff flüssig und wird anschließend ausgehärtet.

(Die Eigenschaften werden durch den verwendeten Kunststoff und die Art der Glasfasern, durch den Anteil der Glasfasern am Gesamtvolumen sowie ihre Anordnung im Werkstück bestimmt)

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9
Q

Welche Kunststoffe sind gummielastische und zersetzen sich irreversibel bei entsprechenden Temperaturen?

A

Elastomere

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10
Q

Elastomere Eigenschaften

A

1 gummielastisch
2 zersetzt sich bei entsprechenden Temperaturen
3 verformt sich unwiederbringlich (anepanorthwta)

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11
Q

Wenn ich einen harten Kunststoff einsetzen möchte, welches Material wähle ich?

A

Duroplaste - z.B.: Polyesterharz

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12
Q

Welche Gruppe der Kunststoffe ist elastisch und verformt sich unwiederbringlich?

A

Elastomere

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13
Q

Nennen Sie die 4 Arten von Recycling von Kunststoff

A

1 Wiederverwendung,

2 3 4 werkstoffliche/rohstoffliche/energetische Verwertung

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14
Q

Wie heißt die Kunststoffgruppe: spröde und hart, Fasern werden zur Verstärkung beigemischt?

A

Duroplaste

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15
Q

Duroplaste Eigenschaften

A

1 spröde und hart, (euthraustos)

2 Fasern werden zur Verstärkung beigemischt

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16
Q

Ist Kunststoff organisch?

A

1 Kunststoffe bestehen aus organischen Stoffen -

2 werden durch chemische Synthese gebildet, und zwar aus Monomeren zu Polymeren

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17
Q

Bei welchem Material(Kunststoff) gibt es Risiken?

A

Duroplaste zB Epoxidharze EP, GFK, Polyesterharz, PVC (Polyvinylchlorid)

18
Q

Was sind Kunststoffe?

A

1 Kunststoffe sind Makromoleküle, welche durch Verknüpfung von vielen kleineren Molekülen entstanden sind.

2 Kunststoff sind synthetische Polymere und lassen sich in 3 Hauptgruppen unterteilen:
Thermoplaste
Duroplaste
Elastomere

19
Q

Was ist ein Polymer? Nennen Sie ein Material, das ein Polymer ist.

A

1 Kurz gesagt sind Polymere hochmolekulare chemische Verbindungen (Makromoleküle) aus wiederholten Einheiten, die »Monomere« genannt werden.

2 zB PVC

20
Q

Nennen Sie Eigenschaften von ETFE-Folien

A
1 hohe chemische Beständigkeit
2 UV-stabil
3 fast selbstreinigend
4 sehr temperaturbeständig
5 sie brennen nicht
6 schwer zu kleben
21
Q

Welche Kunststoffgruppen gibt es und welche sind ihre Eigenschaften?

A

Elastomere: 1 weitmaschig vernetzt, 2 elastisch, 3 keine plastische Verformung möglich, 4 kein Schmelzen

Thermoplaste: 1 lange lineare Molekülketten, 2 plastisch verformbar, 3 schmelzen, 4 schweißen(sugkollhsh), 5 reversibel

Duroplaste: 1 kurze engmaschige Molekülketten, 2 keine plastische Verformung, 3 kein Schmelzen, 4 hart und 5 spröde

22
Q

Woraus bestehen alle Kunststoffe?

A
1 Aus organischen Stoffen.
Sie bestehen aus den Elementen
        1   Sauerstoff
        2   Stickstoff (nitrogen)
        3  Wasserstoff (hydrogen)
        4  Kohlenstoff (anthrakas)
        5   Chlor           
        6   Schwefel  (theio- sulfur)
23
Q

Welche Kunststoffe sind formbar und plastisch?

A

Elastomere

24
Q

Nennen Sie die Ausgangsprodukte von Kunststoff.

A
Sie werden aus 
1 Erdöl, 
2 Erdgas und 
3 Kohle gewonnen.
4 Das am häufigsten verwendete Ausgangsprodukt ist Rohbenzin. (petrelaio)
25
Q

Thermoplaste in Bauwerke an der Fassade

A

1 Polymethylmethacrylat (PMMA)
2 Acrylglas
3 Polycarbonat (PC)
4 Fluorhaltige Polymerisate (PTFE/ETFE)

26
Q

Nennen Sie Beispiele von Thermoplaste

A
1 Polyethylen (PE)
2 Polystyrol (PS)
3 Polypropylen (PP)
4 Polycarbonat (PC)
5 Polyamid (PA-Nylon)
27
Q

Nennen Sie Beispiele von Duroplaste

A

1 Epoxidharze (EP)
2 GFK
3 Polyesterharz

28
Q

Nennen Sie Beispiele von Elastomere

A

1 Naturkautschuk (NR)
2 Ethylen-propylen-dien-kautschuk (EPDM)
3 Butadien- Kautschuk (BR)

29
Q

Was sind Biopolymere?

A

ist ein Polymer, das in der Zelle eines Lebewesens synthetisiert wird.

Beispiele: Nukleinsäuren wie DNA, Proteine, Polysaccharide

30
Q

Was ist Cor-Ten Stahl und welche sind seine Besonderheiten?

A

1 Der Cor-Ten Stahl ist ein in der USA entwickelter wetterfester Stahl.
2 Er bildet beim Anrosten (skouria) eine Oberfläche mit einer Schutzschicht, die ein weiteres Rosten verhindert.
3 Die Korrosion wird also zum Stillstand gebracht

31
Q

Wie kann man die Oberflächen von Metallen verändern?

A

Durch 1 schleifen, 2 polieren, 3 bürsten 4 beschichten 5 galvanisieren

32
Q

Wie kann man eine Alu Fassade vor Korrosion schützen?

A

1 Durch Eloxieren oder Oberflächenbehandlungen wie Lackieren verstärkt man die Oxidschicht des Aluminiums und schützt es vor Korrosion.
2 Bei dem Eloxieren wird die Oxidschicht künstlich hergestellt, sie schützt das Aluminium von der Reaktion mit Wasser.

33
Q

Nennen Sie die 3 Arten von Korrosion.

A

1 Flächenkorrosion:
Metalle werden gleichmäßig und parallel zur Oberfläche angegriffen und abgetragen. Meistens bei atmosphärischer Korrosion.

2 Lochkorrosion:
Unregelmäßiger Abtrag der Metalle mit großer Tiefenwirkung und Festigkeitsverlust. Häufig bei Kondensatkorrosion.

3 Kontaktkorrosion:
Verstärkter Angriff an Verbindungsstellen zwischen edleren und unedleren Metallen. Gefährlich bei Niet-, Lasen- und Falzverbindungen, so wie bei verschiedenen Blechen am Bau, die vom Regenwasser entgegen der natürlichen Spannungsreihe bespült werden.

34
Q

Metallische Halbzeuge - 3 Weiterverarbeitungen

A

1 Abkanten

2 Falzen (fold)

3 Fräsen (san lasercutter-sxedia klp)

4 Stanzen (Stanzen ist ein trennendes Verfahren, welches vorwiegend zur Lochung von flachen Materialien Anwendung findet)

5 Schneiden

6 Bohren

7 Prägen (emboss)

35
Q

Was versteht man unter Korrosion?

A

Korrosion ist die Reaktion eines metallischen Werkstoffes mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffes bewirkt. (verändert die Oberfläche)

36
Q

Metalle können durch Beschichten mit metallischen Überzügen hervorragend vor Korrosion geschützt werden. Wie heißt das gebräuchlichste Verfahren?

A

Verzinken:

1 Die Stahlteile sind in einem flüssigen Zinktauchbad.
2 Es wird ein Zinkübergang von ca. 0,1 mm Stärke aufgebracht.
3 Temperatur = 450 C, Tauchdauer = einige Minuten
4 Zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit werden die Zinküberzüge (zinc coatings) auch chromatisiert, geölt oder mit Kunststoffen beschichtet (z.B.: Duplexverfahren).
5 Das ursprüngliche Metall ist nicht mehr sichtbar und bleibt aufgrund der dünnen Schutzschichten empfindlich gegen mechanische Beanspruchungen, insbesondere im Bereich von offenen Kanten, Perforationen und Schweißnähten.
6 Frisch verzinkte Oberflächen müssen entweder weiter behandelt werden oder einige Monaten der Witterung ausgesetzt sein, bevor sie eine zusätzliche Farbschicht erhalten können.

37
Q

Nennen Sie eine Kupferlegierung.

A

1 Messing: Kupfer + bis zu 40% Zink

2 Tombak:Messing mit hohem Kupferanteil

3 Zinkbronze: Phosphorbronze/Kupfer + Zink

4 Monel: 67% Nickel + bis zu 33% Kupfer

5 Titanzink: nicht Kupferlegierung

38
Q

Nennen Sie 3 relevante Anwendungsformen des Metalls

A

1 Handwerkliche Kunstschlosserei

2 Metall als tektonisches Element. =Als Konstruktionselement

3 industriell gefertigte Bleche mit Verkleidungsfunktion

39
Q

Wie kann man Metalle vor Korrosion schützen?

A

1 Beschichtungen mit metallischen Überzügen -gebräuchlichste Verfahren: Verzinken
2 Beschichtungen mit nichtmetallischen Überzügen

40
Q

Eine Vielfalt von metallischen Werkstoffen steht dem Architekten als Gestaltungsmittel zur Verfügung. Nennen Sie 3 davon.

A
1 Messing
2 Tombak
3 Cor-Ten Stahl
4 Edelstahlbleche
5 Aluminium
6 Kupfer
7 Zink
8 Titanbleche
41
Q

Nennen Sie 3 Formwalzprofile

A

1 I-Profil
2 T-Profil
3 U-Profil
4 C-Profil