HB2 31.01 - 12-02 Flashcards

1
Q

Welche Lüftungsbezogene Faktoren sind für die menschliche Behaglichkeit relevant?

A

Behaglichkeit:

1 Feuchtigkeit (Heizung)
2 Temperatur (Lüftung)

Hygiene:

1 Zufuhr O2
2 Abfuhr CO2, Gerüche usw

Beeinflusst besonders bei Räumen mit starker Geruchs- und Wasserdampfbildung. zB durch Atmung, kochen. Baden, waschen.

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2
Q

Beschreiben Sie verschiedene Arten der freien Lüftung. Skizzieren Sie deren Funktionsprinzipien und Einflussfaktoren. (22)

A

1 Fugenlüftung:
1 schwer kontrollierbar
2 eher im Altbau
3 heute berücksichtigt durch eingebaute Fensterlüfter und spezielle Aufsatzelemente.

2 Schachtlüftung:
1 Einzellüftung : kein Luftschacht
2 Einzellüftung: historisch auch, Zu- Abluft in einem Raum
3 Einzelllüftung: Zuluftschacht im separaten Raum, kalte Luft wird im Vorzimmer vortemperiert
4 Sammellüftung: Zusammengefasste Be- und Entlüftung, Lärm und Gerüche können mitgetragen werden

3 Fensterlüftung:
1 Querlüftung: gegenüberliegende Fenster weit geöffnet (2min)
2 Stoßlüftung: kontrollierter intensiver Lufttausch über kürzeren Zeitraum (4-10min)
3 Spaltlüftung: mittes Kippfenster, ekonomisch im Winter

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3
Q

Welche Arten der mechanischen Lüftung gibt es? Beschreiben Sie Einsatzgebiete sowie Vor- und Nachteile.

A

1 zentrale mechanische Lüftung:
1 durch zentrale Haustechnikanlagen
2 nur Entlüftung, oder Be- und Entlüftung
3 - hoher Platzaufwand
4 + kann mehrere Räume versorgen
5 + einfachere Installation von energiegünstige Vorrichtungen, wie Wärmerückgewinnung

2 dezentrale mechanische Lüftung:
1 durch Fassaden- und Dachintegrierte Lüftungsgeräte
2 nur Entlüftung, oder Be- und Entlüftung
3 + weniger Platzaufwand für Verteilerschächte und Kanäle
4 - kann jeweils nur einen Raum versorgen
5 - höherer Wartungsaufwand bei den fassadenintegrierten Systemen

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4
Q

Skizzieren Sie Stock- und Flügelrahmen und benennen Sie die potentiell vorkommenden Elemente an diesen Bauteil. (24)

A
1 Stockrahmen:
	1 oberes Stockprofil
	2 lotrechtes Stockprofil
	3 unteres Stockprofil
	4 Kämpfer
	5 Pfosten
2 Flügelrahmen:
	1 Stockprofil
	2 oberes Flügelprofil
	3 lotrechtes Flügelprofil
	4 unteres Flügelprofil
	5 Stulp
	6 Sprosse
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5
Q

Welche Arten von Sicherheitsgläser gibt es, was sind ihre spezifischen Eigenheiten und wo kommen sie zum Einsatz?

A

1 ESG - Einscheibensicherheitsglas

1 thermisch vorgespanntes Floatglas, erhitzt und schlagartiges Abkühlen
2 Spannungen: Kern = Zug, Oberfläche = Druck
3 Biegezugfestigkeit
4 die Bearbeitung nachher ist schwer möglich
5 Bei Bruch zerspringt in kleine Stückchen 6 Anwendung: 1 Glastüren + Fenster 2 Geschosshohe Verglasung 3 Autoseitenscheiben 4                                               Alarmgläser 2 TVG - Teilvorgespanntes Glas

1 thermisch vorgespanntes Floatglas, erhitzt und langsames Abkühlen
2 Anwendung: 1 Verbundsicherheitsgläser

3 VSG - Verbundsicherheitsglas

1 mind. 2 Glasscheiben, die mit einer elastischen reißfesten Folie verbunden sind
2 Resttragverhalten durch Verzahnung der Bruchstücke
3 Anwendung: 1 Geländer 2 Überkopfverglasung
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6
Q

Beschreiben Sie die Arbeitsschritte bei der Montage eines Fensters. Illustrieren Sie die textliche Beschreibung der einzelnen Schritte mittels Skizzen. (26)

A

1 Anforderungen: Lasten und Masse
2 Einsetzen und justieren: Distanzklötze halten Abstand zwischen Fenster und Maueröffnung
3 Befestigung: mit Rahmendübel oder Laschen
4 Ausschäumen: für Wärmedämmung, nicht Befestigung
5 Fertigstellen: Keile entfernen (sfhnes) und Schaumreste abschneiden

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7
Q

Skizzieren Sie die Öffnungsarten eines Fensters und beschreiben Sie die charakteristischen Eigenheiten jeder Öffnungsart. (27)

A

1 what is it? 2 how does it open? 3 what good for? 4 is it placed somewhere specifically?

1 Drehflügelfenster:
1 klassische Fensterkonstruktion
2 nach innen aufgehend: gut zu reinigen
3 nach außen aufgehend: bessere Dichtwirkung gegen Wind

2 Dreh-Kipp-Fenster:
1 Kombination aus Kipp- und Drehflügel Fenster
2 Flügel kippt 15 Grad in den Raum, Drehachse unten
3 Kippstellung zur Lüftung, veraltete Methode (für Sommer gut)

3 Dreh-Klapp- Fenster:
1 Kombination aus Kipp- und Drehflügel Fenster
2 Flügel kippt 15 Grad aus den Raum, Drehachse oben

4 Stulpenfenster:
1 Es gibt ein Steh- und ein Gehflügel
2 Kein Mittelpfosten, dadurch geringere Ansichtsfläche des Übergriffs

5 Schwing-Flügel-Fenster:
1 Drehung um horizontale Achse, mittig angeordnet
2 Leichte Reinigung, geringe Bedienkräfte
3 Häufig bei Dachfenster

6 Wendefenster:
1 Drehung um vertikale Achse, mittig angeordnet
2 Selten

7 Schiebefenster
1 einfache Konstruktion
2 Schiebefuge und Stoßstelle sind potentielle Schwachpunkte
3 Bei Türen

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8
Q

Beschreiben Sie die gesetzlichen Anforderungen bezüglich Belichtung eines Aufenthaltsraumes. In welchem Regelwerk sind diese definiert?

A

OIB- Richtlinen 3

1 Es muss ausreichender Lichteinfall geben
2 Der Lichteinfallswinkel muss 45 Grad sein, seitlich 30 Grad
3 Es muss eine freie Sichtverbindung nach außen geben
4 Bei Aufenthaltsräumen:
1 die Nettoglasfläche muss mindestens 12% der Fußbodenoberfläche sein
2 ab 5m Raumtiefe: +1% je angefangenen zusätzlichen Meter Raumtiefe
5 Vorspringende Bauteile:
1 >50 cm : Nettoglasfläche ist +2% je angefangenen Meter
2 maximal 3m vorspringend

Lüftung:

Natürliche Lüftung für gesundes Raumklima! Wenni nicht möglich, dann mechanische
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9
Q

29.Skizzieren Sie die Einbaumaße an Fenster (Lichten/Maße)

A

Rohbaulichte, Architekturlichte, Glaslichte, Stocklichte

Parapet 85cm
Rohbaumaß 143 cm
Sturz 22 cm
Lichte Raumhöhe 250 cm

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10
Q

Erläutern und beschreiben Sie die Begriffe intensives und extensives Gründach.
Welche ökologischen Vorteile hat eine Dachbegrünung ? Skizzieren und dimensionieren Sie einen der beiden Aufbauten.

A
Ext:
	1 geringes Gewicht
	2 dünn
	3 nur für kleine “Pflanzen”, nicht als Garten nutzbar
	4 keine statische Anforderungen 
	5 klassische Wahl bei WD

Int:
1 dick
2 Garten möglich
3 hohes Gewicht

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11
Q

Nennen Sie die Vor- und Nachteile eines Holz-Alu-Fensters gegenüber einem reinen Holzfenster!

A

HOLZ
1 Älteste Art= Holzfenster.
2 Es ist handwerklich leicht verarbeitbar und
3 hat einen lange Lebensdauer bei richtiger Pflege.
4 Es ist ein nachhaltiger Rohstoff hat eine dämmende Wirkung.
5 Die warme Oberfläche kreiert Behaglichkeit, es ist aber die teuere Variante.

HOLZ-ALU
1 Ist wohl die hochwertigste und teuerste Variante.
2 Die Deckschale ist aus ALu und mit Abstand zu Holzprofil hinterlüftet.
3 Es verbindet die Vorteile beider Materialien (Dämmung des Holzes und Beständigung des Alus)
4 Die Oberfläche des Alus wird eloxiert oder pulverbeschichtet

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12
Q

69.Welche Holzmassiv-Bauweisen und welche dazugehörigen Holzmassiv-Bauelemente kennen Sie?
Zeichnen Sie den Aufbau einer Brettsperrholzwand und bezeichnen Sie die Bauteile.

A
Holzverkleidung
Holzlattung
Holzfaserdämmplatte
Holzfaserdämmplatte
Brettsperholz
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13
Q

Stellen Sie Mineralwolle und EPS gegenüber: Vor- und Nachteile

A

Mineralwolle:

	1 nicht brennbar
	2 Wasserabweisend
	3 alterungsbeständig
	4 leicht verarbeitbar
	5 fäulnisresistent
	6 wenn nass , trocknet langsam

EPS: (expandiertes Polystyrol)

	1 98% Luft
	2 nicht UV beständig
	3 problematisches Brandverhalten
	4 nur bedingt recyclebar
	5 günstig
	6 leicht verarbeitbar
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14
Q

Welche zwei mineralischen Dämmstoffe können statt XPS bzw. EPS eingesetzt werden?

Nennen Sie je zwei mineralische Dämmstoffe und erklären Sie die unterschiedlichen bauphysikalischen und materialspezifischen Eigenschaften! Was sind die Vor- und Nachteile?

A

Mineralwolle, Schaumglas

XPS, EPS

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15
Q

Nennen Sie mindestens zwei organische Dämmstoffe und nennen Sie ihre Eigenschaften!

A

1 Kork:

1 Diffusionsoffen, 
2 sehr druckbelastbar
3 Fäulnisresistent, Schimmelresistent 
4 atmungsaktiv
5 teuer, nicht heimisch

Anwendung= Dämmplatten für Außen und Innendämmung

2 Stroh:

1 Diffusionsoffen
2 günstig
3 leicht zugänglich	
4 traditionell

3 Holzfaser:

1 dampfdurchlässig
2 wohngesund
3 20% seines Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen ohne Probleme für die WD
4 teurer als andere
5 gute Schallschutz

andere: Hanf, Flachs

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16
Q

Was wird unter einer Wärmebrücke verstanden? Beschreiben Sie die Problematik anhand von Beispielen!

A

Wärmebrücken sind örtlich begrenzte Stellen, die eine höhere Wärmestromdichte aufweisen. Ursachen sind ungünstige Geometrien und Bauteilfugen. Es bildet sich Kondensat in Wärmebrücken und das führt zu Bauschäden.

17
Q

74.Was ist ein Lospunkt, was ist ein Fixpunkt bei einer Fassade? Skizzieren Sie!

A

Platten auf Fassade— gegen Schwinden und Quellen

FIXPUNKT
Fixpunkte dienen der gleichmäßigen Verteilung (Halbierung) der Quell- und Schwindbewegungen.

LOSPUNKT
Alternativ kann der Gleitpunkt, welcher sich links oder rechts auf gleicher Höhe wie der Fixpunkt befindet, als Lospunkt ausgeführt werden. Der Lospunkt dient neben dem Fixpunkt zur Aufnahme des Plattengewichtes. Quell- und Schwindbewegungen sind nicht eingeschränkt.

18
Q

75.Welche Holzdeckenkonstruktionen kennen Sie?

A

check 75

19
Q

Nennen sie den Unterschied zwischen harter und weicher Wärmedämmung!

A

Die Begriffe beziehen sich auf den Brandschutz: Eine harte Bedachung ist gegen strahlende Wärme und Flugfeuer geschützt, die weiche Bedachung nicht
???

20
Q

Welche Anforderungen werden hinsichtlich Flucht- und Rettungswege an Aufenthaltsräume gestellt? Auf welche Mindestmaße ist bei Gängen im Verlauf von Fluchtwegen hinsichtlich der Breite zu achten? Welche Anforderungen gibt es diesbezüglich an Treppen? Wo ist das gesetzlich verankert?

A

1 Anforderungen:

1 von jede Stelle jedes Raumes muss in max. 40 m Geweglänge sein:

	- direkter Ausgang zu sicherem Ort
	- Treppenhaus oder  Außentreppe mit  Ausgang ins Freie

2 Mindestmass:

1 Lichte Durchgangsbreite	1,20m
2 für mehr als 120 Personen muss für jede weitere 10 Personen um ca 10cm erhöht werden
3 Treppe: Lichte Treppenlaufbreite 2,40m
Fluchtweg= aus eigener Kraft
Rettungsweg= mithilfe anderer

Zu finden in OIB 2

21
Q

78.Wie verhält sich Stahl im Brandfall? Mit welchen Maßnahmen kann der Brandschutz von Stahlbauten verbessert werden?

A

OIB 2
1 Brandverhalten:

1 wegen hoher Wärmeleitfähigkeit erwärmt sich Stahl sehr  schnell
2 Feuerstandsdauer (wenn nicht geschützt) = 0 min
3 nach 5 min ist die kritische Temperatur erreicht: 500 Grad, wo Stahl dehnt sich aus und unzulässige Kräfte kommen auf Decken und Wände

2 Brandschutz:

1 Feuerschutzanstrich
2 Ummantelung / Verkleidung
3 Betonüberdeckung (STB) Nur auf Zug beanspruchen Falls ungeschützt